Die ätherischen Öle von Kurkuma unterstützen die Gesundheit des Gehirns

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Kurkuma, oft als „goldenes Gewürz“ bezeichnet, wird seit Jahrhunderten nicht nur als leuchtend gelbes Gewürz geschätzt. In der alten ayurvedischen und chinesischen Medizin wurde es wegen seiner heilenden Eigenschaften geschätzt.

Das leuchtend gelbe Pulver aus dem Rhizom (dem dicken unterirdischen Stamm, der horizontal wächst und aus seinen Knoten Wurzeln und Triebe hervorbringt) der Pflanze Curcuma longa spielt seit über 4.000 Jahren eine zentrale Rolle in der traditionellen Medizin.

In vielen südasiatischen Ländern wird es als topisches Antiseptikum bei Prellungen, Verbrennungen und Schnittwunden angewendet und ist für seine entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften bekannt.

In Pakistan wird es zur Behandlung von Magen-Darm-Problemen wie dem Reizdarmsyndrom eingesetzt, während es in Afghanistan und Pakistan zur Förderung der Wundheilung auf Wunden aufgetragen wird. In Indien wird Kurkuma auch zur Blutreinigung und Hautpflege eingesetzt.

Brautpaare erhalten vor der Hochzeit Kurkumapaste, um den Teint zu verbessern und Bakterien fernzuhalten. Auch heute noch spielt Kurkuma eine wichtige Rolle in der modernen Hautpflege. Multinationale Unternehmen verwenden es in Gesichtscremes und Sonnenschutzmitteln.

In der ayurvedischen Medizin wird Kurkuma bei Atemwegserkrankungen wie Allergien und Asthma sowie bei Leberproblemen, Rheuma und Nasennebenhöhlenentzündungen verschrieben. (Das goldene Elixier der Kurkuma: Wissenschaftlich bestätigte alte Weisheit für ein gesundes Blutdruckgefühl)

In der traditionellen chinesischen Medizin wird es zur Behandlung von Bauchschmerzen eingesetzt, während es sowohl im Ayurveda als auch in der chinesischen Medizin als verdauungsförderndes Mittel gilt, das Blähungen und Gasbildung reduziert.

Die Unani-Medizin nutzt Kurkuma, um Schleim zu lösen, die Fettverdauung durch die Anregung der Gallenproduktion zu fördern und die Durchblutung zu verbessern. Kurkuma wird außerdem mit Milch oder Wasser eingenommen, um Erkältungen, Verdauungsstörungen und Halsschmerzen zu lindern.

Historisch gesehen ging die Rolle von Kurkuma weit über die Küche hinaus – es war ein wesentlicher Bestandteil von Gesundheitsritualen auf dem indischen Subkontinent und in Südostasien. Man glaubte, es könne die Körperenergie ausgleichen, Wunden heilen, das Blut reinigen und vieles mehr.

Der uralte Ruf von Kurkuma wird nun auch von der modernen Wissenschaft bestätigt. Forscher haben Curcumin – eine starke bioaktive Verbindung in Kurkuma – als Schlüssel zu seiner therapeutischen Wirkung identifiziert.

Curcumin ist für seine starken entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften bekannt , und zahlreiche Studien haben seine Wirkung auf chronische Krankheiten wie Arthritis, Herzkrankheiten und sogar Krebs untersucht.

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Eine 2021 in Drug Design, Development and Therapy veröffentlichte Studie  ergab, dass Curcumin dazu beitragen könnte, Entzündungen auf molekularer Ebene zu reduzieren, indem es auf Wege einwirkt, die für die Entwicklung chronischer Krankheiten entscheidend sind .

Ähnliche Forschungsergebnisse, die in „Antioxidants“ hervorgehoben wurden, zeigten, wie Curcumin schädliche freie Radikale neutralisieren kann , wodurch die Zellalterung verlangsamt und die allgemeine Gesundheit gefördert werden kann. Dieser Weg vom alten Volksglauben zur wissenschaftlichen Glaubwürdigkeit unterstreicht den anhaltenden medizinischen Wert von Kurkuma.

Die Wirkstoffe von Kurkuma

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Die beeindruckenden gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma werden auf über 100 bioaktive Verbindungen zurückgeführt, die alle zu seinen vielfältigen medizinischen Eigenschaften beitragen.

Die bekannteste Verbindung ist Curcumin, doch die Kurkumawurzel enthält eine Vielzahl weiterer wirksamer Substanzen, die eine wichtige Rolle bei der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden spielen.

Curcuminoide: Antioxidantien der Natur

Curcuminoide, eine Gruppe von Verbindungen, die für die leuchtend gelbe Farbe von Kurkuma verantwortlich sind, stehen an der Spitze seiner medizinischen Wirkung. Curcumin, das am besten erforschte Curcuminoid, ist für seine starken entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften bekannt.

Curcumin ist jedoch nicht allein – auch Demethoxycurcumin, 5-Methoxycurcumin und Dihydrocurcumin gehören zu dieser Gruppe. Zusammen wirken diese Curcuminoide als natürliche Antioxidantien und helfen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Indem sie oxidativen Stress reduzieren, schützen sie die Zellen vor Schäden und verlangsamen den Alterungsprozess.

Diese antioxidative Wirkung macht Curcumin besonders wirksam im Kampf gegen chronische, entzündungsbedingte Krankheiten wie Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar einige Krebsarten. Studien haben gezeigt, dass Curcumin Moleküle wie NF-kB hemmen kann, die bei der Entstehung von Entzündungen im Körper eine Rolle spielen.

Die ätherischen Öle von Kurkuma unterstützen die Gesundheit des Gehirns

Die ätherischen Öle der Kurkuma, insbesondere Arturmeron, Turmeron und Zingiberen, verleihen dem Gewürz sein unverwechselbares Aroma. Diese Öle verleihen jedoch nicht nur Geschmack – sie haben wissenschaftlich erwiesenermaßen auch neuroprotektive Eigenschaften.

Insbesondere aromatisches Turmeron wurde auf sein Potenzial untersucht, die Produktion neuer Neuronen im Gehirn anzuregen – ein Prozess namens Neurogenese. Das bedeutet, dass Kurkuma die Gehirngesundheit fördern und möglicherweise vor neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer schützen könnte.

Andere ätherische Öle wie Alpha-Phellandren, Borneol, Sabinen und Zingiberen besitzen antimikrobielle Eigenschaften, die den medizinischen Wert von Kurkuma weiter steigern. Diese Verbindungen können helfen, Infektionen vorzubeugen und die allgemeine Immungesundheit zu fördern.

Sesquiterpene: entzündungshemmende und antimikrobielle Wirkstoffe

Kurkuma enthält außerdem eine Vielzahl von Sesquiterpenen – Verbindungen, die zu seiner entzündungshemmenden, antimikrobiellen und schmerzstillenden Wirkung beitragen. Zu den wichtigsten Sesquiterpenen in Kurkuma gehören Alpha- und Beta-Turmerone, Curcumenon, Germacron und Zingiberen.

Diese Sesquiterpene sind entscheidend für die Linderung von Entzündungen, die oft die Ursache für Schmerzen bei Erkrankungen wie Arthritis und anderen entzündlichen Erkrankungen sind.

Darüber hinaus sind Sesquiterpene für ihre antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften bekannt . Daher ist Kurkuma in der traditionellen Medizin zur Wundheilung, Behandlung von Infektionen und zur Stärkung des Immunsystems nützlich. Diese Verbindungen sind oft nur in bestimmten Kurkuma-Arten zu finden, was erklärt, warum verschiedene Kurkuma-Sorten leicht unterschiedliche medizinische Eigenschaften haben können.

Polysaccharide: Immunverstärker

Kürzlich haben Forscher vier neue Polysaccharide in Kurkuma, sogenannte Ukonane, entdeckt, die die immunstärkende Wirkung des Gewürzes noch verstärken . Polysaccharide sind lange Kohlenhydratketten, die nachweislich das Immunsystem stimulieren.

Diese Verbindungen können dem Körper helfen, Infektionen abzuwehren und die allgemeine Gesundheit zu verbessern, indem sie die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers stärken.

Weitere Nährstoffe in Kurkuma

Kurkuma ist nicht nur eine Fundgrube an medizinischen Wirkstoffen – es steckt auch voller wichtiger Nährstoffe. Eine typische Portion Kurkuma ist reich an Ballaststoffen, Eisen, Kalium und Vitaminen wie Niacin (B3) und Ascorbinsäure (Vitamin C).

Diese Nährstoffe unterstützen verschiedene Körperfunktionen, darunter die Durchblutung, die Verdauung und die Immungesundheit.

Darüber hinaus enthält Kurkuma Omega-3-Fettsäuren und Alpha-Linolensäure (ALA), die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Omega-3-Fettsäuren helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und können das Risiko von Herzerkrankungen senken, indem sie den Cholesterinspiegel verbessern und die Herz-Kreislauf-Funktionen unterstützen.

Wie diese Verbindungen zusammenwirken

Die kombinierte Wirkung dieser Verbindungen macht Kurkuma zu einem wirksamen Multitalent für Gesundheit und Wohlbefinden. Curcuminoide wirken auf zellulärer Ebene gegen oxidativen Stress, während Turmeron und andere ätherische Öle die Gehirnfunktion unterstützen und antimikrobiell wirken.

Sesquiterpene wirken entzündungshemmend, lindern Schmerzen und fördern die Heilung. Polysaccharide stärken das Immunsystem und schützen vor Krankheiten.

Jede Verbindung trägt auf einzigartige Weise zu den therapeutischen Eigenschaften von Kurkuma bei und erzeugt einen starken synergistischen Effekt, der auf verschiedene Gesundheitsbereiche abzielt – von der Verdauung und Immunität bis hin zur Gehirngesundheit und chronischen Entzündungen.

Quellen: PublicDomain/naturalnews.com am 10.06.2025

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