
Schauplatz drastischer Änderungen über Jahrtausende: die Antarktis.
– Eine genetische Analyse alter Seeelefanten-Reste unter der Leitung von Dr. Andrew Wood zeigt, dass das antarktische Meereis während der römischen Warmzeit (250 v. Chr. – 400 n. Chr.) und der mittelalterlichen Warmzeit (950 – 1250 n. Chr.) deutlich weniger umfangreich war als heute.
Dies stellt die Annahme in Frage, dass der gegenwärtige Eisverlust beispiellos ist, und legt nahe, dass natürliche Klimaschwankungen eine wesentliche Rolle spielen.
– Die Entdeckung von Seeelefanten-Brutgebieten, die 2000 km weiter südlich als ihre heutige Grenze und 2500 Jahre zurück liegen zeigt, dass diese Meeressäuger in vorindustriellen Zeiten in eisfreien Gewässern gediehen.
Diese Beweise deuten darauf hin, dass das antarktische Klima erheblichen natürlichen Schwankungen unterworfen war, was die alarmistischen Behauptungen über den modernen Eisverlust widerlegt.
– Die Studie, bei der modernste Radiokohlenstoffdatierung und die Sequenzierung alter DNA zum Einsatz kamen ergab, dass der CO₂-Gehalt während vergangener Wärmeperioden stabil bei 265 ppm lag und das Meereis dennoch weitaus weniger umfangreich war als heute. (Klima: Die 16 wärmsten Maimonate Deutschlands – eine Bundesligatabelle)
Dies widerspricht aktuellen Modellen, die den Eisverlust in erster Linie auf Treibhausgase zurückführen, und deutet auf ein komplexeres Zusammenspiel von Faktoren hin.
– Die Ergebnisse machen deutlich, dass Klimamodelle natürliche Klimazyklen und ozeanografische Faktoren berücksichtigen müssen wie zirkumpolare Westwinde und Auftriebsströmungen.
Dies hat zu der Forderung geführt, die natürliche Variabilität in den Risikorahmen zu integrieren und einen nuancierteren Ansatz in der Klimapolitik zu wählen, der ein Gleichgewicht zwischen Dekarbonisierung und Anpassung herstellt.
– Die Studie unterstreicht den dynamischen Charakter der antarktischen Umwelt, was Auswirkungen auf Schutzbemühungen und politische Entscheidungen hat.
Die beobachtete Eisausdehnung in der heutigen Zeit kommt von Krill abhängigen Arten zugute, während der Eisrückgang in der Vergangenheit möglicherweise Fischpopulationen begünstigt hat.
Die eisigen Geheimnisse der Antarktis werden weiter gelüftet, denn eine kürzlich von Wissenschaftlern unter der Leitung von Dr. Andrew Wood (Universität von Tasmanien) veröffentlichte genetische Analyse alter Seeelefanten-Überreste stellt moderne Klima-Darstellungen in Frage.
Die in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlichte Studie zeigt, dass das antarktische Meereis während der Römischen Warmzeit (250 v. Chr. – 400 n. Chr.) und der Mittelalterlichen Warmzeit (950 – 1250 n. Chr.) – Episoden der Erwärmung der südlichen Hemisphäre, die nicht auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen sind – weitaus geringer war als heute.
Anhand mitochondrialer DNA aus 2.500 Jahre alten Robbenknochen, die am Kap Hallett gefunden wurden, konnte Woods Team nachweisen, dass diese tief tauchenden Meeressäuger einst 2.000 km weiter südlich als heute brüteten.
Solche küstennahen Brutgebiete erfordern eisfreie Gewässer, was auf einen dramatischen Rückgang des ganzjährigen Meereises Jahrtausende vor der Industrialisierung hindeutet.
Entdeckung uralter Robbenbrutstätten belegt die Sinnlosigkeit des Klimaalarmismus‘
Seeelefanten sind hochsensible Barometer für das antarktische Klima. Sie wandern saisonal und bevorzugen eisfreie Strände, um sich fortzupflanzen, so dass ihr ehemaliges Vorkommen am heutigen eisbedeckten Kap Hallett (72,3°S) nur möglich ist, wenn sich das Eis zurückzieht.
Die Entdeckung von 1.000 Jahre alten genetischen Markern noch weiter südlich – auf Inexpressible Island (77,4°S) und Marble Point in einer Studie von 2019 – erweitert diese eisfreien Zonen um weitere 400 km nach Süden. Diese Beweise widersprechen alarmistischen Behauptungen, dass der moderne Eisverlust in der Antarktis beispiellos ist. „Das Eis der Antarktis erholt sich tatsächlich von einem viel wärmeren und spärlicheren Zustand während der vorindustriellen Zeit“, erklärt Wood.
Paläoklimatologen stellen nun fest, dass der CO₂-Gehalt während dieser warmen Perioden stabil bei 265 ppm lag, während der heutige CO₂-Gehalt von 420 ppm den extremen Eisrückgang aus früheren Zeiten nicht abbildet, was Modelle widerlegt, die die aktuellen Trends ausschließlich auf Treibhausgase zurückführen.
Antike genetische Beweise widerlegen den Klimakonsens
Bei der genetischen Analyse wurden modernste Radiokohlenstoffdatierungen und die Sequenzierung alter DNA aus 51 Robbenskelett-Fragmenten verwendet, die in Eiskernen und Sedimentschichten konserviert worden waren.
Die Kohlenstoffdatierung bestätigte, dass die Exemplare bis zu 2 500 Jahre alt sind, während Genomvergleiche mit modernen Populationen deutliche Marker für die Anpassung an eisfreie Lebensräume aufzeigten. Bemerkenswert ist, dass die Studie mit Eiskernaufzeichnungen übereinstimmt, die höhere subantarktische Temperaturen während des mittelalterlichen Höhepunkts zeigen, als Wikinger Grönland besiedelten und englische Weinberge gediehen.
Der Klimatologe Dr. Robertscribbler merkt an: „Dies unterstreicht, wie natürliche Variabilität polare Klimazyklen unabhängig von atmosphärischem CO₂ antreiben kann – was bedeutet, dass die aktuelle Erwärmung eine Mischung aus menschlichen und natürlichen Faktoren sein könnte, nicht rein anthropogen.“
Jüngste Satellitendaten der NOAA zeigen, dass sich das antarktische Winter-Meereis seit 1979 um 1,93 Millionen Quadratkilometer ausgedehnt hat, was einer Zunahme von 1,1 % pro Jahrzehnt entspricht. Dies steht im krassen Gegensatz zu den Trends in der Arktis, wo das Sommereis drastisch abgenommen hat.
Klimamodelle, die einen Rückgang des antarktischen Eises voraussagen, bleiben falsch, wie die im IPCC-Bericht 2022 eingeräumten Unsicherheiten über die Dynamik des Südlichen Ozeans zeigen. Kritiker bestehen darauf, dass diese Diskrepanz ein Zeichen dafür ist, dass man sich zu sehr auf fehlerhafte Modellannahmen verlässt.
„Klimapolitiker müssen diese natürlichen Zyklen in den Risikorahmen einbeziehen“, forderte der Geochemiker Dr. Masa Kageyama vom französischen Nationalen Zentrum für wissenschaftliche Forschung. „Wenn man die historische Volatilität der Antarktis nicht anerkennt, besteht die Gefahr, dass Billionen an grünen Investitionen fehlgeleitet werden.“
Wie das die Klima-Debatte beeinflusst
Die Cape Hallett-Studie bringt wissenschaftliche Strenge in die Debatten über die Zuordnung des Klimas. Sie erkennt zwar die Rolle des steigenden CO₂-Gehaltes an, weist aber auch auf komplexe ozeanografische Faktoren hin – wie verstärkte zirkumpolare Westwinde oder Auftriebsströmungen -, welche die Eisausdehnung beeinflussen. Das antarktische Landeis interagiert mit dem Meerwasser über Rückkopplungsschleifen, an denen Windmuster, Salzgehalt und sogar der in Eiskernen gespeicherte Schneefall beteiligt sind.
„Das Meereis ist kein passives Opfer steigender Temperaturen“, betonte Wood. „Sein heutiges Fortbestehen könnte auf eine Zunahme der mehrjährigen Eisschichten und Küstenbefestigungsprozesse zurückzuführen sein, die seit Jahrtausenden nicht mehr beobachtet wurden.“
Die Ergebnisse haben vor allem Skeptiker wie Dr. Stephen Good vom britischen Met Office ermutigt, der argumentiert, dass Maßnahmen, die der Dekarbonisierung Vorrang vor der Anpassung geben, „die dem Planeten innewohnende Fähigkeit zur Selbstregulierung ignorieren“.
Umweltgruppen halten dagegen, dass steigendes CO₂ diese Muster destabilisieren könnte. Das IPCC plant nun Sonderberichte über die polare Verstärkung und die natürliche Klimavariabilität, um diese Beobachtungen in Einklang zu bringen.
Ein Aufruf zu faktengestützter Klimavorsorge
Während die internationalen Verhandlungsführer auf der COP29 auf Netto-Null-Ziele drängten, unterstreicht das antarktische Eisparadoxon die Notwendigkeit von Bescheidenheit. Die abschließende Schlussfolgerung der Studie – dass die mehrjährigen Eistrends in der Antarktis „eine lang anhaltende Abkühlung von der Wärme des Holozäns“ zeigen – legt nahe, dass die Politik zwischen systemischen Verschiebungen und menschlichem Einfluss unterscheiden muss.
Der Klimawissenschaftler Dr. Chip Knappenberger vom Cato Institute merkt an: „Diese Forschung erinnert uns daran, dass das Klimasystem weitaus dynamischer ist, als 2D-Temperaturgrafiken vermuten lassen. Eine nuancierte Strategie, die sowohl Anpassung als auch Innovation umfasst, sollte die derzeitige binäre Sichtweise ersetzen.“
Die Erkenntnisse über die See-Elefanten haben auch ökologische Auswirkungen. Die Ausdehnung des Eises in der heutigen Antarktis bietet Lebensraum für Arten, die auf Krill angewiesen sind, während der Eisrückgang in der Vergangenheit möglicherweise Fischpopulationen begünstigt hat.
Naturschützer müssen nun ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der aktuellen Ökosysteme und möglichen klimabedingten Veränderungen finden, die in der Geschichte der Menschheit ohne Beispiel sind.
Die Autoren der Studie kommen zu dem Schluss, dass „diese Entdeckungen die Grundlagen für die Stabilität der Antarktis neu definieren“. Sie fordern die Wissenschaftler auf, sich von vereinfachenden Darstellungen zu verabschieden, und die politischen Entscheidungsträger, flexible Strategien zu verfolgen, die mit den Zyklen der Natur in Einklang stehen. In der unnachgiebigen Kälte der Antarktis ist klar, dass Anpassung und nicht Alarm den Weg weisen muss.
Quellen: PublicDomain/climate.news am 10.06.2025

