Bei der ARD hat man sich wieder einmal an der Diffamierung von Nicht-Linken geübt und ist dabei selbst vor biologistischen Argumentationsmustern nicht zurückgeschreckt.
(Titelbild: Klassifizierung von Menschen anhand biologischer Merkmals (hier in der NS-Rassenlehre) – unter umgekehrten Vorzeichen für linksradikale Journalisten offenbar kein Problem)
Das NDR-Medienmagazin „Zapp“ hat dazu ein Kurzvideo auf Instagram veröffentlicht, in dem „Journalist“ Daniel A. Broeckerhoff sich am Erfolg von Medien wie „Bild“ und „Nius“ abarbeitet.
„Warum kommen die immer wieder damit durch? „Bild“ und seit einiger Zeit auch „Nius“. Die verbreiten Falschnachrichten, die verzerren Fakten, die erfinden Zitate, und trotzdem werden diese Sachen teilweise von Millionen von Menschen gelesen“, so Boeckerhoffs mit haltlosen Unterstellungen gespickte Suggestivfrage.
Zunächst bietet er die „relativ einfache“ Antwort, weil diese Medien „eine eher rechtsdenkende Zielgruppe ansprechen“ würden. (Inhalte „zu deutsch“: Grüne streichen Berliner Kinder-Puppentheater Fördermittel)
Dass man dieser so viele angebliche Falschinformationen andrehen könne, liege, laut Studien aus den USA, daran, „dass konservativ denkende Menschen eher bereit sind, Fake News auf Facebook zu teilen, als es progressiv liberal denkende Menschen tun.
Und sie machen das sogar, ohne überhaupt den Artikel zu lesen. Es reicht die Schlagzeile, einfach gelesen und zack, sofort geteilt, weil es ins Weltbild passt“, verkündete er.
Außerdem hätten „Forschende aus den Niederlanden“ herausgefunden, „dass bei Menschen, die eher rechts denken, die Amygdala, also der Teil des Gehirns, der für Angst- und Risikobewertung zuständig ist, ein bisschen größer ist als bei progressiv liberal denkenden Menschen“.
Der Unterschied sei zwar nicht so groß, wie man ursprünglich angenommen habe, aber doch „signifikant messbar“ – eine biologistischer, hochgradig gefährlicher Unsinn, der direkt in der Tradition der NS-Schädellehre oder medizinischer Untersuchungen von “Volksfeinden“ und Dissidenten steht.
Das also ist das Mindset, das Broeckerhoff hier ungeniert im Gebührenfernsehen verbreiten darf. Seine Interpretation daraus lautet, wenn man davon ausgehe, dass rechts denkende Menschen eher ängstlich und vorsichtig seien, mache es „total Sinn, dass sie so allergisch auf Fakten reagieren.
Vor allem, wenn man mit ihnen versucht, ihnen zu beweisen, dass ihre Angst unbegründet ist. Du kannst zu starken Emotionen wie Angst oder Hass oder Wut nicht mit rationalen Argumenten und Fakten begegnen.
Das Problem ist jetzt, dass seriöser Journalismus vor allem eben auf Fakten setzt und nicht auf Emotionen“, so Broeckerhoff. „Bild“ und „Nius“ würden dagegen auf Emotionen setzen und die Angst der Konservativen gezielt ausnutzen: Deren Geschäftsmodell sei die Bestätigung der Emotionen ihres Publikums.
Biologistische Kategorisierung
„Sie sagen die ganze Zeit, du hast recht, so wie du dich fühlst. Das stimmt. Aber weil die Realität ganz häufig viel komplexer ist oder komplett anders aussieht, als das ihre Zielgruppe subjektiv empfindet, wird zurechtgebogen, wird getrickst oder einfach dreist gelogen.
Und ihrer Zielgruppe ist das egal, wenn da was nicht stimmt, weil sie wollen ja vor allem ihre Emotionen bestätigt bekommen“, faselte er weiter.
Fakten, die dem widersprechen, würden dann „entweder angezweifelt oder auch mal komplett abgestritten“ werden. Hinzu käme, „dass diese Menschen häufiger einen niedrigen Bildungsabschluss“ hätten.
Eine Leseranalyse von „Bild“ aus dem Jahr 2018 habe gezeigt, dass deren Leser vor allem Männer mittleren Alters ohne Abitur seien. Sie hätten „dann einfach teilweise nicht gelernt, mit abstrakten Zahlen und Daten umzugehen oder bei komplexen Fragen zu differenzieren.
Da gibt’s dann übrigens noch eine Schnittmenge mit den Wählern der AfD“.
Damit war der Kreis dann endgültig geschlossen. Konservative sind nach bevorzugter linker Lesart einfach minderbemittelte und rein emotionsgetriebene Dummköpfe, die sich von Fakenews-Medien ihre Vorurteile bestätigen lassen.
Intelligentere, links- „progressive“ Menschen bevorzugen dagegen den seriösen, faktenbasierten und abgewogenen Journalismus von Gestalten wie Broeckerhoff.
Mit dieser atemberaubend dreisten Propaganda brachte Broeckerhoff das Selbstbild seines Milieus mustergültig auf den Punkt.
Dabei sind es Linke, die sich von ARD und Co. immer und immer wieder ihr einfältiges Weltbild bestätigen lassen; die sich weigern, Fakten zu ihren Fetischthemen wie Migration, Klima oder Corona auch nur zur Kenntnis zu nehmen, die sich ständige Angst vor dem angeblich drohenden Weltuntergang, russischen Großangriffen, „Pandemien“ und der Wiederkehr der Nazis einjagen lassen.
Ein paar Tage mit Temperaturen von über 30 Grad im Hochsommer genügten bereits, damit sie sich in Dauerpanik vor Hitzetoten suhlen und es gar nicht abwarten können, bis die nächste Großkatastrophe herbeifabuliert wird.
Alles, was Brockerhoff verzapfte, fällt auf ihn und seine Zuschauer zurück. Warum die ARD mit ihren ständigen Falschnachrichten immer wieder durchkommt, ist übrigens ziemlich leicht und ganz ohne die Hilfe von „Forschenden“ zu erklären – nämlich damit, dass sie allen Bürgern unter Androhung von jahrelangen bürokratischen Schikanen bis hin zu Beugehaft das Geld abpresst, dass es hetzerischen Schwätzern wie Broeckerhoff ermöglicht, ein parasitäres Leben auf Kosten anderer zu führen, ohne sich am freien Markt dem Urteil der Zuschauer stellen zu müssen.
Quellen: PublicDomain/journalistenwatch.com am 08.07.2025
