Sommer 2014. Der E-Sport boomt, die Arenen von Counter-Strike: Global Offensive brodeln vor Emotionen Tausender Fans. Doch in dieser aufgeheizten Atmosphäre geschieht etwas, das alle erstarren lässt: Eines der besten Teams Amerikas, iBUYPOWER, gerät unter Verdacht, unfair gespielt zu haben.
Wie konnten die Stars der Szene so weit kommen? Warum haben sie für ein einziges Spiel alles riskiert? Diese dramatische Geschichte hat den E-Sport für immer verändert.
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Verdächtiges Spiel
Im August 2014 trat iBUYPOWER in der CEVO Professional League gegen NetcodeGuides an. Das Spiel sah seltsam aus: Die Spitzenreiter der Szene, iBUYPOWER, machten Fehler, die erfahrene Spieler einfach nicht machen konnten. Die Niederlage des Teams löste einen Sturm in der Community aus.
In Foren, insbesondere auf Reddit, wurde über einen „Slap” gemunkelt. Screenshots von Unterhaltungen, in denen Wetten auf CSGOLounge erwähnt wurden, gossen nur noch mehr Öl ins Feuer.
Die Untersuchung von Valve und CEVO brachte die Wahrheit ans Licht. Die Spieler von iBUYPOWER – Sam „DaZeD” Marin, Braxton „swag” Pierce, Joshua „steel” Nissan, Keith „NAF” Markovic und Duc „Duc” Dang – hatten sich darauf geeinigt, das Spiel zu verlieren. Warum? Um bei Wetten zu gewinnen.
Auf CSGOLounge konnten die durch Wetten gewonnenen Skins gegen echtes Geld eingetauscht werden. Es war die Rede von Zehntausenden von Dollar – Summen, die 2014 für E-Sportler enorm erschienen.
Ein Schlag für den Ruf
Im Januar 2015 fällte Valve sein Urteil: Alle beteiligten Spieler erhielten unbefristete Sperren für Turniere, die mit dem Unternehmen in Verbindung stehen, darunter auch prestigeträchtige Majors.
Für iBUYPOWER war dies ein schwerer Schlag: Das Team löste sich auf und die Organisation verlor ihr Ansehen. Spieler, deren Namen auf der Bühne bekannt waren, wurden vom Hauptgeschehen ausgeschlossen.
Die Entscheidung von Valve spaltete die Fans. Einige hielten die Strafe für zu hart – im Fußball oder Basketball werden ähnliche Vergehen selten mit einer dauerhaften Sperre geahndet.
Andere sahen darin ein Signal: E-Sport muss sauber sein. Übrigens war auch CSGOLounge betroffen. Die Plattform verschärfte ihre Regeln und verzichtete später ganz auf Wetten auf CS:GO.
Es scheint, dass diese Geschichte alle dazu gebracht hat, ihre Herangehensweise an das Spiel zu überdenken.
Der Fall und die Hoffnung auf eine Rückkehr
Für DaZeD, swag und steel war die Sperre eine persönliche Katastrophe. Sie waren Stars, aber sie verloren ihre Chance auf die großen Bühnen.
Swag, der gerade erst 18 Jahre alt geworden war, sagte später, dass es ein dummer Fehler seiner Jugend gewesen sei. Er versuchte sich im Streaming und spielte in anderen Ligen, aber der Schatten der Vergangenheit ließ ihn nicht los.
NAF hingegen schaffte den Ausbruch. Er spielte weiterhin in kleineren Turnieren, und 2018 hob Valve seine Sperre auf. Heute glänzt er bei Team Liquid und beweist, dass eine zweite Chance möglich ist.
Die anderen schafften es jedoch nie wieder an die Spitze zurück. Die Geschichte von iBUYPOWER wurde für sie zu einer Mahnung: Ein falscher Schritt – und alles bricht zusammen wie ein Kartenhaus.
Lehren für die Zukunft
Der Skandal hat den E-Sport reifen lassen. Wie kann man Wetten überwachen? Wie kann man Spieler vor Versuchungen schützen? Nach 2014 begannen Valve und die Turnierveranstalter, verdächtige Spiele strenger zu überwachen.
Es gab neue Regeln, und Wettplattformen wie CSGOLounge verschwanden in den Hintergrund. Aber die Fragen hängen immer noch in der Luft. Sind die Maßnahmen streng genug?
Sollte der E-Sport sich vielleicht ein Beispiel an den traditionellen Sportarten nehmen, wo Strafen oft nur vorübergehend sind?
Diese Geschichte handelt nicht nur von Gier.
Sie handelt von jungen Leuten, dem Druck und der Versuchung des schnellen Geldes in einer Welt, in der der E-Sport gerade erst gelernt hat, eine ernstzunehmende Angelegenheit zu sein.
Quellen: PublicDomain am 15.08.2025
