Die Gespräche in Washington zwischen Trump, Selenskyj und den europäischen Vertretern wirkten auf den ersten Blick wie ein diplomatischer Fortschritt. Von Michael Münch
Tatsächlich handelte es sich aber nur um eine sorgfältig inszenierte Einigkeitsshow.
Die Beteiligten präsentierten sich geschlossen, sprachen von Sicherheitsgarantien, vermieden jedoch jede Aussage zu den Fragen, die über Krieg oder Frieden entscheiden.
Kein Wort zu territorialen Realitäten, kein Hinweis auf Putins persönliche Absicherung, keine Klarheit über mögliche Rücknahmen westlicher Sanktionen.
Die entscheidenden Themen wurden ausgeklammert, als gäbe es ein stillschweigendes Verbot, sie überhaupt anzusprechen.
Wer sich ernsthaft mit Verhandlungstaktik auskennt, erkennt sofort, dass solche Leerformeln nicht zur Lösung eines Konflikts beitragen, sondern dessen offene Fortsetzung verschleiern.
Putin hat öffentlich keinerlei Druck zu spüren bekommen. (Alaska-Gipfel: Wenn Eunuchen vom Puffbesuch fantasieren wird es lächerlich)
Im Gegenteil: Dass er den sogenannten Sicherheitsgarantien zugestimmt haben soll, ist ein klares Indiz dafür, dass diese seine strategischen Interessen nicht gefährden.
Wer glaubt, ein russischer Präsident stimme einem westlich geführten Sicherheitskonzept zu, ohne etwas dafür zu bekommen, der unterschätzt nicht nur Putin, sondern auch die Logik der Macht.
Gleichzeitig zeigt sich die völlige Abhängigkeit der Ukraine vom amerikanischen Rückhalt.
Ohne US-Technologie, insbesondere Zieldaten, Satellitenaufklärung und Kommunikationssysteme wie Starlink, ist kein moderner Krieg mehr führbar.
Sollte diese Unterstützung ausbleiben, wäre die Ukraine nicht nur blind, sondern auch taub und schutzlos russischen Angriffen ausgeliefert.
Europa kann diesen Ausfall nicht kompensieren.
Weder militärisch noch finanziell ist es in der Lage, die operative Struktur eines Hochtechnologiekrieges aufrechtzuerhalten.
Die Folge wäre ein Zusammenbruch der ukrainischen Verteidigung nicht durch Niederlage im Gefecht, sondern durch Funktionsverlust.
Trump hat bereits deutlich gemacht, dass die USA keine Garantie mehr für eine fortgesetzte Unterstützung geben.
Er verlangt Bezahlung für alles, was geliefert wird.
Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis der militärische Rückzug auch strukturell greift.
Europa kann die Illusion noch eine Weile verlängern, aber nicht dauerhaft aufrechterhalten.
Die Ukraine wird aufgerieben, und der Westen sieht dabei zu, wie das Ende hinausgezögert wird, ohne den Ausgang noch beeinflussen zu können.
In dieser Lage hat Putin keine Eile.
Er treibt die Frontlinie weiter in das Landesinnere, während die Gegenseite sich intern zerreibt.
Sollte auf seine Bedingungen nicht eingegangen werden, führt er den Krieg weiter.
Und er kann ihn weiterführen, weil die Gegenwehr jeden Monat schwächer wird.
Die Idee, er könne durch Druck oder Isolation gestoppt werden, ignoriert die Tatsachen.
Er befindet sich in einer komfortablen Position, bietet einen Ausweg an, aber diktiert dabei klar, was als Gegenleistung zu erfolgen hat.
Wird darauf nicht eingegangen, geht es weiter.
Nicht in einem Patt, sondern in einem kontrollierten Vormarsch, dessen Ende in Kiew liegt.
Vorerst haben die europäischen Kriegstreiber ihr Ziel erreicht.
Sie geben sich augenscheinlich sehr zufrieden mit dem vermeintlichen Ergebnis.
Der Krieg geht weiter…
Leider.
Von Gerald Markel:
Das neue Zauberwort in aller Munde heisst also „Sicherheitsgarantien“.
Niemand kann sagen Wer, aber wir wissen schon jetzt Wer auf jeden Fall nicht!
Niemand kann sagen Wie – aber wir wissen alle schon jetzt, dass es die europäischen Steuerzahler blechen sollen!
„Sicherheitsgarantien“ sind ein leeres Schlagwort ohne Substanz und Realität – aber wie sonst sollen Politik und embedded Presstitutes den Abonnenten des Betreuten Denkens die größte militärische, ökonomische und geopolitische Niederlage der Europäischen Natostaaten ever samt Diktatfrieden für die RumpfUkraine als „Sieg“ verkaufen?
Andererseits ist die beste Sicherheitsgarantie für die Ukraine die Tatsache, dass Wladimir Putin mit dem USA-Russland-Deal fast alle seiner wahren Ziele erreicht hat und jetzt das grosse ökonomische DealMaking zwischen den echten Supermächten dieser Erde beginnen kann.
Und Europa?
Die Europäische Union ist in Trümmern.
Geopolitisch eine irrelevante Lachnummer, ökonomisch zerstört durch rituelles Seppuku aus über 30 000 Sanktionen gegen den grössten Rohstoffbesitzer des Globus, politisch spätestens dann vor der inneren Revolution, wenn die Schlussrechnung für die Bürger kommt.
Eine Clowntruppe aus sieben europäischen Kriegszwergen hat gestern im Weissen Haus eine Nullnummer zelebriert, hat die eigenen/restlichen Bruderstaaten der Union brüskiert, weil man so getan hat als seien die Kriegstreiber „ganz Europa“ und hätten die Autorität, in dieser lebenswichtigen Frage für alle anderen zu sprechen.
(Ich freue mich ja schon auf die Wortmeldungen aus Spanien, Griechenland, Polen und vor allem den Oststaaten, die gestern als unmittelbare Nachbarn der beiden Kriegsparteien nicht einmal ansatzweise eingebunden waren).
Die Ukrainefrage wird letztendlich das Ende der Europäischen Union in ihrer derzeitigen Form auslösen, da habe ich keine Zweifel mehr.
Aber mir persönlich ist es doch ein grosses Anliegen, möglichst viele Menschen auf Folgendes aufmerksam zu machen :
Sicherheitsgarantien hin, Illusion darüber her -in der Substanz wird der militärische Endstand haargenau so aussehen wie von mir hier schon vor einiger Zeit beschrieben.
Der Donbass (die beiden Oblaste Luganzk und Donezk) gehen zur Gänze an Russland – im Gegenzug räumt Moskau die Gebiete in drei Oblasten nördlich und mittig).
Die südlichen Oblaste werden an der militärisch sinnvollen Flussgrenze des Dnjepr geteilt und die Krim ist selbstverständlich Russland.
Die USA garantieren dass es niemals einen Natobeitritt der Ukraine geben wird und die „Sicherheitsgarantien“ werden wechselseitig sein (was ja lustigerweise bedeutet, dass die Europäer auf irgendeine Weise auch Russland vor Angriffen (z. B. Drohnen) aus der Ukraine schützen müssen – darüber redet im Moment nur noch keiner 😅).
Aber weniger lustig finde ich das Ganze wenn man sich folgendes im Gedächtnis ruft:
Hier sind die Eckpunkte der Vereinbarung von Istanbul aus April 2022 :
-Sofortiger Waffenstillstand,
-Abzug aller russischen Truppen hinter die Linien vom 23.2.22
-Neutralitätserklärung der Ukraine und Verzicht auf einen Beitritt zur NATO inkl. Verbot ausländischer Militärstützpunkte auf ukrainischem Territorium
-Sicherheits- und Beistandsgarantien für die Ukraine durch ständige Mitglieder des Sicherheitsrates
-Die Krim ist Russland
-Der Donbas – die Oblaste Donezk und Luhansk – bekommen Autonomiestatus, VERBLEIBEN aber bei der Ukraine!
Laut den Propagandaorgeln des Westens wäre dieses Abkommen eine Art „Kapitulation“ der Ukraine gewesen, was auch der Grund sei, warum Biden den Botenjungen Johnson nach Kiew schickte, um das fertig parafierte Abkommen zu killen und den Krieg zu eskalieren !
Nun – 400 Milliarden Steuergeld und EINE MILLION invalide oder tote Ukrainer später- frage ich Euch –
Wenn das 2022 eine Kapitulation gewesen wäre – was ist dann das, was die Ukraine nun 2025 unterzeichnen wird?
Vor allem die Hunderttausenden Toten rufen nun nach Gerechtigkeit und Konsequenzen für die Verantwortlichen!
Inge Steinmetz schreibt:
Habt ihr euch gestern die Show im Weißen Haus angesehen?
Wie Zäpfchen sind die Europäer Trump in den Allerwertesten geflutscht. Vor nicht allzu langer Zeit haben sie ihn noch lächerlich gemacht und bekämpft, wo immer es nur ging. Und das werden sie – hinter seinem Rücken – auch immer noch tun!
Als der Bundesfriedrich an die Reihe kommt, sagt er folgendes: „Wir sollten versuchen Druck auf Russland auszuüben.“ Dann fordert er mehrmals eine Waffenruhe – damit die Ukraine mit deutschem Geld wieder aufrüsten kann (Letzteres ist natürlich nur eine Unterstellung meinerseits!). „Auf dem Weg kommen schwierige Verhandlungen auf UNS zu!“ – WIE BITTE, wen meint er mit „uns“? Bildet er sich wirklich ein, dass ER in den Verhandlungen eine Rolle spielen wird?! Trump schmettert die Waffenruhe ab, ein Friedensabkommen sei auch so möglich!
Was mich am meisten beunruhigt – ich habe mir die Sendung bei Elijah Tee auf YT angesehen, wo das ab 1.05.00 genau erklärt wird – ist das, was der Anti-Spiegel dazu bringt. Selenskyj und die Europäer bestehen – als Sicherheitsgarantie – auf einen schnellen EU-Beitritt (von v.d.Leyen angezettelt!).
In einem EU-Vertrag von 2007 steht allerdings, dass die EU auch ein Militärbündnis ist. Käme es also zu militärischen Spannungen in der Ukraine, dann hängt die gesamte EU mit drinnen. Also egal ob Nato-Beitritt oder EU-Beitritt, wir hängen im Kriegsfall mit drin! Jetzt könnte man denken, dass es Putin egal sein müsste, ob NATO- oder EU-Beitritt, dass er dann also deshalb einen Friedensvertrag ablehnen wird – und damit als der schwarze Peter dasteht!
ODER aber sogar einem EU-Beitritt zustimmen wird, weil er weiß, dass das das wirtschaftliche Ende der EU ist. Die Ukraine ist so pleite, dass sie die gesamten Gelder der EU verschlingen werden, also das Geld, das jetzt 10 Länder zahlen und von dem 17 Staaten profitieren, wird dann nur für die Ukraine nötig sein, um die wieder aufzubauen!
Ihr Lieben, nachdem ich zunächst dachte, dass da nur eine Show abgezogen wird, blieb ich ganz verzweifelt zurück! Egal wie alles ausgeht, dank dieser Volksverräter haben wir wie immer die A-Karte gezogen. Diese Verbrecher wollen keine „Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine, nein, sie wollen freie Hand für ein militärisches Eingreifen der NATO oder der EU!
Das einzig Positive an dem Abend war die Mimik von Frau Meloni als Friedrich Merz sprach.
LOL … die Reaktion der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ist *UNBEZAHLBAR*, während Bundeskanzler Merz Trump belehrt, dass er mit Putin einen Waffenstillstand statt eines vollständigen Friedensabkommens vereinbaren müsse.
Sie verdreht nur die Augen. Der Plan war KEIN Waffenstillstand. Trump hat sich dagegen gewehrt.
Kommentar aus Russland:
Die Verhandlungen in Washington seien nur ein Trick, sagt Roman Aljechin, ein Freiwilliger, der den Kämpfern hilft.
„Ihre Aufgabe besteht darin, den Krieg bis zum 29. und 30. des Jahres zu verlängern, um Russland so weit zu erschöpfen, dass es bereit ist, uns anzugreifen. … Es ist wichtig, dass wir uns nicht von den Spielchen anderer täuschen lassen. Russlands Sieg wird nicht in den Verhandlungssälen entschieden, sondern an der Front, in den Fabrikhallen.“
Der Politologe Dmitri Zybakow stimmt zu, dass Trumps „Friedensstiftung“ nur ein Trick sei.
„Die Initiativen von Trump und Co. sind kosmetische Zugeständnisse, die Russlands Sicherheitsziele nur oberflächlich berühren … Nur wenige Menschen erinnern sich heute an die scheinbar recht komplementären Treffen sowjetischer und russischer Staatschefs mit Kennedy, Nixon, Reagan, Bush sen. und Bush jr. sowie Obama. Nur wenige Experten werden heute noch von ihren positiven Ergebnissen berichten, doch die katastrophalen Folgen der Verhandlungen zwischen Gorbatschow und Jelzin sind für immer im allgemeinen historischen Gedächtnis haften geblieben“, schreibt Zybakow.
Quellen: PublicDomain/Facebook am 19.08.2025

Russland muss nicht gestoppt werden, weil es kein Interesse hat, sich auszudehnen – vor allem nicht Richtung Westeuropa.
Warum hat es kein Interesse daran?
Weil es nicht von einer Ideologie geleitet wird, die nach Ausdehnung strebt. Als es noch die Sowjetunion gab, gab es eine solche Ideologie. Heute ist die Staatsideologie Russland der russische Patriotismus.
Wer gestoppt werden muss, ist der Westen. Denn er hat mit dem Globalismus sehr wohl eine Ideologie, die nach Ausdehnung strebt.