Ihr „zweites Herz“ ist der Schlüssel zur Gesundheit: So aktivieren Sie es jetzt in einem Schritt (Videos)

Teile die Wahrheit!

Die meisten Menschen wissen, dass ihr Herz ständig arbeitet, um sie am Leben zu erhalten. Doch nur wenige wissen, dass es im Körper eine weitere versteckte Pumpe gibt, die im Stillen bestimmt, wie energiegeladen oder träge man sich fühlt.

Ärzte sagen, dass ein Versagen dieser Pumpe Auswirkungen auf den Kreislauf, die Stimmung und sogar das Krankheitsrisiko hat. Die gute Nachricht: Mit nur einem Handgriff lässt sie sich wieder einschalten.

Was die Wadenmuskelpumpe bewirkt

Ihr Herz ist zwar der zentrale Motor Ihres Kreislaufs, aber es arbeitet nicht allein. Tief in den Unterschenkeln fungiert die Wadenmuskulatur als Hilfspumpe, oft als „zweites Herz“ des Körpers bezeichnet. Kontrahieren diese Muskeln, drücken sie die durch sie verlaufenden Venen zusammen und pumpen das Blut nach oben in Richtung Brustkorb.

Kleine Einwegventile in den Venen schließen sich dann bei Entspannung und verhindern so den Rückfluss des Blutes. Ohne diesen Rhythmus aus Kontraktion und Entspannung müsste das Herz gegen die Schwerkraft ankämpfen, um sauerstoffarmes Blut aus den Füßen zurückzupumpen.

Dr. Teresa Wu , Gefäßmedizinerin an der Cleveland Clinic, betont die Bedeutung dieses Prozesses. „Der Blutrückfluss zum Herzen muss gegen die Schwerkraft ankämpfen, die alles unten hält. Ohne einen natürlichen Pumpmechanismus kann das Blut nicht zum Herzen zurückfließen.“ Sie fügt hinzu: „Das Blut muss durch das Bein zurück zum Herzen fließen … daher ist die Wadenmuskelpumpe wirklich wichtig.“

Klinische Studien stützen ihre Ansicht. Die Cleveland Clinic erklärt, dass sich Blut in den Unterschenkeln stauen kann, wenn diese Pumpe geschwächt ist – sei es aufgrund beschädigter Klappen oder inaktiver Muskeln. Dieser Stau erhöht den Venendruck und führt zu Symptomen wie Schwellungen, Schweregefühl und Müdigkeit. In schweren Fällen kann sich dies zu Krampfadern, Hautveränderungen oder sogar Blutgerinnseln entwickeln.

Die Wadenmuskelpumpe ist alles andere als ein obskures anatomisches Detail, sondern ein lebenswichtiger Partner des Herzens. Jeder Schritt hält sie aktiv, schützt den Kreislauf und unterstützt die allgemeine Gesundheit. Verstummen sie durch Inaktivität, spürt der Körper die Folgen. (Gesundheit: Hauptursache für Atherosklerose und Herzinfarkt chronischer Mangel an Vitamin C?)

Das Risiko des Sitzens oder Stehens ohne Bewegung

Stillsitzen – ob auf einem Stuhl oder an einem Stehpult – birgt seine eigenen Gefahren. Langfristiges Sitzen wird stark mit ernsthaften gesundheitlichen Folgen in Verbindung gebracht. Eine umfassende Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2014 in BMC Public Health stellt fest, dass vermehrtes tägliches Sitzen mit einer höheren Rate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit, Krebs und Sterblichkeit korreliert, selbst nach Berücksichtigung des Trainingsniveaus.

Das bedeutet, dass weniger Sitzen wichtig ist, unabhängig davon, wie viel Sie sich sonst bewegen. Ebenso stuft eine Metaanalyse im Journal of Circulation Research sitzendes Verhalten als veränderbaren globalen Risikofaktor sowohl für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als auch für vorzeitigen Tod ein.

Beobachtungsdaten legen außerdem nahe, dass Sitzen für mehr als 8 bis 11 Stunden pro Tag die Gesamtmortalität signifikant erhöht – jede zusätzliche Stunde erhöht das Risiko um einige Prozentpunkte, insbesondere bei älteren Erwachsenen.

Auch Stillstehen erleichtert die Belastung nicht. Eine Studie des International Journal of Epidemiology mit über 83.013 Erwachsenen ergab, dass Stehen allein das Risiko von Herzerkrankungen nicht senkt. Tatsächlich erhöhte mehr als zwei Stunden ununterbrochenes Stehen das Risiko von orthostatischen Kreislauferkrankungen wie Krampfadern und tiefer Venenthrombose.

Diese Erkenntnisse spiegeln die Ergebnisse einer dänischen Langzeitstudie wider, die ergab, dass Arbeitnehmer, die den größten Teil des Tages standen, dramatisch häufiger wegen Krampfadern ins Krankenhaus eingeliefert wurden – bei Frauen bis zu 2,6-mal häufiger.

Zusammengenommen machen diese Daten deutlich: Weder Stillsitzen noch bewegungsloses Stehen schützt den Kreislauf. Am wichtigsten ist Bewegung – statische Phasen durch Aktivität aufzulockern ist für die Gefäß- und Stoffwechselgesundheit unerlässlich.

Was die Beweise über die Bewegungsfrequenz sagen

Die Frage ist nicht nur , ob wir uns bewegen, sondern auch wie oft . Experimentelle Studien zeigen, dass ununterbrochenes Sitzen die Gefäßfunktion der Beine erheblich beeinträchtigt, wobei Blutfluss und Endothelleistung stark abnehmen. Doch selbst eine kurze Gehpause kann diesen Rückgang vollständig umkehren.

Eine kontrollierte Studie ergab, dass nach sechs Stunden Sitzen ein zehnminütiger Spaziergang den Blutfluss und die Gefäßerweiterung der Unterschenkel wieder auf das Ausgangsniveau brachte.

Wichtig ist, dass die Vorteile nicht nur den Kreislauf betreffen. Eine randomisierte Crossover-Studie zeigte, dass Unterbrechungen längeren Sitzens die Blutzucker- und Insulinreaktion nach dem Essen bei übergewichtigen Erwachsenen deutlich verbesserten.

Darüber hinaus ergab eine Netzwerk-Metaanalyse aus dem Jahr 2024, in der verschiedene Häufigkeiten und Intensitäten von Bewegungspausen verglichen wurden, dass kurze Aktivitätspausen alle 30 Minuten den Blutzucker- und Insulinspiegel am effektivsten senken. Systematische Übersichtsarbeiten und Metaanalysen untermauern diese Annahme: Häufige, leichte Unterbrechungen längeren Sitzens verbesserten wichtige kardiometabolische Marker wie postprandialen Blutzucker, Insulin und systolischen Blutdruck signifikant.

Zusammenfassend zeigen diese Ergebnisse, dass jede 20–30-minütige Sitzpause durch Bewegung unterbrochen werden sollte – sei es ein kurzer Spaziergang, Wadentraining oder Treppensteigen.

Die Schlussfolgerung ist klar: Sie brauchen keine stundenlangen Übungen, um Herz und Venen zu schützen , aber Beständigkeit ist wichtig. Kleine, häufige Bewegungen summieren sich zu messbaren Vorteilen, sodass tägliche Bewegung für eine langfristige Herz-Kreislauf- und Stoffwechselgesundheit genauso wichtig ist wie Ernährung oder Schlaf.

Aktivieren Sie Ihr zweites Herz – Praktische Protokolle

Für die Wadenmuskelpumpe sind keine komplizierten Routinen oder teure Geräte erforderlich. Einfache, in den Alltag integrierte Übungen reichen aus, um den Blutfluss anzuregen und die mit langen Bewegungsphasen verbundenen Risiken zu reduzieren. Die folgenden Strategien sind evidenzbasiert, einfach anzuwenden und lassen sich in nahezu jeden Zeitplan integrieren.

  • Machen Sie alle 30–60 Minuten eine Gehpause : Gehen ist die einfachste und effektivste Methode, die Wadenpumpe zu aktivieren. Studien zeigen, dass bereits 2–5 Minuten leichtes Gehen nach einer halben Stunde Sitzen die Durchblutung verbessert und den Stoffwechsel senkt. Stellen Sie sich auf Ihrem Telefon oder Computer eine Erinnerung ein, um aufzustehen und eine kurze Runde durch Ihr Zuhause oder Büro zu drehen.

 

  • Versuchen Sie Wadenbeugen im Sitzen oder Zehenheben : Wenn Sie Ihren Stuhl nicht verlassen können – im Flugzeug, während einer Besprechung oder am Schreibtisch –, ahmt das Beugen des Knöchels nach oben und unten die Bewegung beim Gehen nach. Diese Kontraktion der Wade fördert den Blutfluss zum Herzen und reduziert so Stauungen in den Venen. 20–30 Wiederholungen pro halbe Stunde können einen Unterschied machen.

 

  • Legen Sie Ihre Beine über Herzhöhe : Wenn sich Ihre Beine schwer oder geschwollen anfühlen, legen Sie sie auf Kissen, sodass sie höher als Ihre Brust liegen. Diese Position nutzt die Schwerkraft, um den Rückfluss von Blut und Flüssigkeit zum Herzen zu fördern. Klinische Empfehlungen empfehlen, abends 15–30 Minuten hoch zu lagern, insbesondere wenn Sie tagsüber viel sitzen oder stehen.

 

  • Tragen Sie bei Bedarf Kompressionsstrümpfe : Abgestufte Kompressionsstrümpfe drücken sanft auf die Beine, stützen die Venenklappen und halten den Blutfluss nach oben aufrecht. Sie sind besonders nützlich für Menschen, die bei der Arbeit lange stehen, viel reisen oder bereits unter Krampfadern leiden. Es gibt Belege dafür, dass Kompression Schwellungen reduziert und das Fortschreiten von Venenerkrankungen verhindern kann.

 

  • Bauen Sie Mikrobewegungen in Ihren Alltag ein : Kleine Bewegungen summieren sich. Stehen Sie beim Telefonieren, machen Sie beim Zähneputzen ein paar Wadenheben oder nehmen Sie die Treppe statt den Aufzug. Studien zeigen, dass diese gelegentlichen Aktivitäten zu einer spürbaren Verbesserung der Kreislauf- und Stoffwechselgesundheit beitragen.

Im Grunde erfordert Ihr zweites Herz keine heroische Anstrengung – nur regelmäßige Aufmerksamkeit. Jeder Schritt, jede Dehnung oder jedes Heben ist ein Signal dafür, dass Sie den Kreislauf in Schwung halten und Ihre Gesundheit langfristig schützen.

Wer benötigt zusätzliche Pflege und wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Für die meisten Menschen reichen regelmäßige Bewegung und einfache Übungen aus, um die Wadenmuskulatur gesund zu halten. Es gibt jedoch Situationen, in denen professionelle Hilfe unerlässlich ist. Warnsignale sind beispielsweise eine plötzliche Schwellung eines Beins, Schmerzen oder Druckempfindlichkeit in der Wade, Wärme oder Rötung der Haut oder unerklärliche Kurzatmigkeit.

Diese Symptome können auf ein Blutgerinnsel hinweisen und erfordern dringend ärztliche Hilfe. Auch Menschen mit chronischen Beinschwellungen, Hautverfärbungen oder nicht heilenden Wunden sollten einen Arzt aufsuchen, da dies Anzeichen einer chronischen Veneninsuffizienz sein können.

Bestimmte Gruppen sind einem höheren Risiko ausgesetzt und sollten ihren Kreislauf aktiv überwachen. Schwangere Frauen erleben aufgrund hormoneller Veränderungen und der wachsenden Gebärmutter einen erhöhten Venendruck in den Beinen, was sie anfälliger für Krampfadern und Blutgerinnsel macht. Menschen mit Übergewicht, Venenerkrankungen in der Familie oder Berufen, die langes Sitzen oder Stehen erfordern, sind ebenfalls stärker gefährdet.

Auch postoperative Patienten und Personen, die bereits eine tiefe Venenthrombose (TVT) erlitten haben, benötigen eine engmaschige Nachsorge. Klinische Leitlinien empfehlen für diese Patienten eine medizinische Untersuchung und häufig vorbeugende Maßnahmen wie Kompression, Medikamente oder gelenksbegleitende Übungen.

Die Wadenmuskelpumpe ist bei guter Pflege widerstandsfähig. Wenn jedoch Warnsignale auftreten oder Risikofaktoren vorliegen, sorgt eine rechtzeitige medizinische Betreuung dafür, dass sich kleine Kreislaufprobleme nicht zu größeren Komplikationen entwickeln.

Bewusste Bewegung als tägliche Praxis

Jeder Schritt, jede Dehnung und jede Wadenanspannung bringt nicht nur das Blut in Wallung. Sie hält den Körper in seinem eigenen Rhythmus. Wissenschaftliche Belege belegen, dass regelmäßige Bewegung Herz, Venen und Stoffwechsel schützt – und auf einer tieferen Ebene auch das Gefühl von Präsenz wiederherstellt.

Die Wadenmuskelpumpe, oft als „zweites Herz“ des Körpers bezeichnet, erinnert uns daran, dass Fluss Leben bedeutet. Sitzen wir bewegungslos, verlangsamt sich der Blutfluss, die Energie stagniert und die Klarheit schwindet. Bewegen wir uns, kommt die Durchblutung wieder in Gang – nicht nur in den Gefäßen des Körpers, sondern auch in Geist und Seele.

Betrachten Sie jede Gehpause oder jedes leichte Training als mehr als nur eine Gesundheitsroutine. Machen Sie es zu einem kleinen Ritual, einer Möglichkeit, sich wieder mit der Gegenwart zu verbinden und die stille Intelligenz des Körpers zu ehren.

Auf diese Weise wird die Aktivierung Ihres zweiten Herzens sowohl zu einer medizinischen Notwendigkeit als auch zu einer spirituellen Praxis: eine Verpflichtung, die Energie in Bewegung zu halten, das Bewusstsein wach zu halten und das Leben selbst im Fluss zu halten.

Videos:

Quellen: PublicDomain/spiritsciencecentral.com am 24.08.2025

About aikos2309

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert