Tiefe Liquiditätskrise in Russland: das chinesische Zahlungssystem CIPS stagniert, Currency Swaps übernehmen. Der Wechsel entlarvt nicht nur technische Schwächen, sondern zeigt eine Verschlechterung der finanziellen Lage Russlands.
Russland: Liquiditätskrise tritt zutage
Der Übergang vom chinesischen Zahlungssystem CIPS hin zu verstärkten Currency-Swap-Geschäften macht sichtbar, wie sehr sich Russlands Finanzwelt in eine Liquiditätskrise manövriert hat.
Was als geopolitisches Schutzinstrument gedacht war, offenbart nun technische Schwächen, politische Grenzen und vor allem die akute Geldnot, die selbst die größten Devisenbringer des Landes zum schnellen Rubel zwingt.
Wachstum vorbei: CIPS gerät ins Stocken
China startete 2015 das Cross-Border Interbank Payment System (CIPS) mit hohen Zielen. Es sollte eine Alternative zum westlich dominierten SWIFT-Netzwerk bieten und die internationale Nutzung des Yuan fördern.
Der Durchbruch kam, als Russland nach dem Überfall auf die Ukraine 2022 vom SWIFT-System ausgeschlossen wurde. Peking hatte CIPS als Schutz vor westlichen Sanktionen konzipiert. Die Transaktionen verdoppelten sich von Februar 2022 bis Herbst 2023.
Mit den verschärften Sekundärsanktionen der USA gegen Finanzinstitute, die Geschäfte mit russischen Rüstungsfirmen abwickelten, wuchs das Volumen im Winter 2023/24 weiter.
Besonders deutlich zeigte sich das zwischen Februar und April 2024. Die Transaktionen wuchsen von 595,2 Milliarden Yuan auf 691,8 Milliarden Yuan. Das entspricht einem Anstieg um mehr als 16 Prozent.
Trotzdem bleibt CIPS ein Nischenprodukt. Während SWIFT den globalen Zahlungsverkehr steuert, verarbeitet CIPS nur rund vier Prozent davon. Das liegt nicht allein am politischen Druck, sondern auch an strukturellen Schwächen.
CIPS ohne Autonomie im Zahlungsnetz
CIPS liefert lediglich die Zahlungsanweisung. Die eigentlichen Informationen über Absender und Empfänger laufen weiter über SWIFT. Rund 80 Prozent der CIPS-Transaktionen basieren deshalb auf SWIFT-Vorlagen.
Hinzu kommt die sprachliche Barriere. Die Plattform arbeitet auf Chinesisch. Für Banken außerhalb Chinas ist damit ein Übersetzungstool notwendig.
Wer CIPS nur indirekt nutzen will, steht schnell vor unüberwindbaren Hürden. Das System ist somit kein eigenständiger Ersatz, sondern bleibt am SWIFT-Netzwerk angehängt.
Die anfängliche Wachstumsphase von CIPS endet damit. Seit Mitte 2024 steht das System still. Russische Firmen wenden sich anderen Wegen zu. Immer öfter setzen sie auf Currency Swaps.
Diese bieten Geschwindigkeit, schränken jedoch Marge und Devisenzufluss ein. Die Verlagerung allein weist auf die wirtschaftliche Schieflage hin.
Schneller Rubel statt langsamer Yuan
Die Funktionsweise von Currency Swaps macht den finanziellen Druck für Russland deutlich. Verkauft Rosneft zehn Millionen Barrel Öl an Sinopec, stellt das Unternehmen eine Rechnung in Onshore-Yuan (CNY). Der ausgewiesene Betrag entspricht 670 Millionen US-Dollar, also 4,81 Milliarden Yuan.
Der Dollarpreis dient als Anker, gezahlt wird jedoch in Yuan auf Basis des Onshore-Kurses. Sinopec beantragt dafür die Genehmigung der chinesischen Devisenaufsicht SAFE.
Dieser Schritt dauert im Schnitt fünf Werktage. Danach leitet eine chinesische Bank das Geld weiter und überweist es per CIPS an die Bank von Rosneft. In Russland prüft zunächst die russische Devisenaufsicht den Zahlungseingang.
Die Freigabe nimmt in der Regel zehn Tage in Anspruch. Erst danach wird der volle Betrag in Yuan gutgeschrieben. Russland hat den früheren Zwangsumtausch in Höhe von 80% in Rubel inzwischen abgeschafft.
Von der Rechnungsstellung bis zur Gutschrift vergehen somit drei bis vier Wochen.
Mit Currency Swaps läuft dieser Prozess schneller. Rosneft reicht die Rechnung bei seiner Bank ein und erhält den Gegenwert innerhalb von ein bis drei Tagen. Die Geschwindigkeit hat ihren Preis.
Denn der Betrag wird wird ausschließlich in Rubel ausgezahlt. Dabei liegt der Wechselkurs unter dem Onshore-Kurs, da er von den Zentralbanken festgelegt wird und ein Mischverhältnis aus dem offiziellen Umtauschkurs (Central Parity Rate, CPR) und dem Onshore-Kurs widerspiegelt.
Außerdem gilt die Abwicklung formal als Kredit, der zurückgezahlt werden muss, ergänzt um eine geringe Gebühr.
Quellen: PublicDomain/finanzmarktwelt.de am 28.08.2025

Über das dezentrale, öffentliche und weltweit sicherste Zahlungsnetzwerk namens Bitcoin könnten sie derartige Transaktionen innerhalb von ca. 10 Minuten abwickeln. Und zwar zensurfrei und direkt ohne jegliche Zwischeninstanzen. Die Marktkapitalisierung des BTC, der natürlichen Währungseinheit des Bitcoin-Netwerks, liegt mittlerweile bei 2,2 Billionen USD und das tägliche Handelsvolumen bei ca. 50 Mrd. USD. Genug also um den Gegenwert von ein paar 100 Millionen Barrel Öl zu bezahlen.
Doch noch sind sie nicht bereit dafür und halten lieber an ihren Mittelsmännern, Genehmigungen, Zentralbanken und Devisenaufsichtsbehörden fest, auch wenn sie merken, dass sie so nicht weiterkommen. Irgendwann ist aber das Ende der Sackgasse erreicht und der Schmerz wird zu groß. Das gilt für Paria-Staaten genauso wie für Unternehmen und gewöhnliche Menschen. Das klassische Finanz- und Bankensystem wird immer weiter totreguliert. Immer schärfere Kapitalverkehrskontrollen ersticken den Handel und die Freiheit der Menschen und Unternehmen.
Im Gegensatz zu SWIFT, Paypal, Mastercard, Western Union etc. ist Bitcoin das einzige Zahlungsnetzwerk weltweit, dass von niemandem kontrolliert werden kann und das von jedem, jederzeit und erlaubnisfrei genutzt werden kann. Und, wenn man weiß wie es geht, sogar komplett anonym
…“Und, wenn man weiß wie es geht, sogar komplett anonym“…
So kann die FED auch Teil des BRICS werden, denn im US-basierten Dollarsystem würden sich ALLE Aktiva der FED in Luft auflösen.
Es ist mittlerweile sehr Still geworden bei der FED !
Jemand der ernsthaft glaubt der BTC sei sicher, der wird noch mehr als eine blutige Nase bekommen ! Ich sagte es schon oft, am Ende wird er aufhören zu existieren, weil er verboten werden wird ! Die CIA hat das Teil nicht umsonst gebastelt ! Ich will gar nicht wissen wie viele Milliarden jeden Tag dort gewaschen werden. 😉
Dann wenn der Goldpreis anfängt ernsthaft zu steigen, dann kommt der Absturz des BTC und wenn die Stromknappheit kommt, dann kommt sein Niedergang ! Gold hat gerade heute die 3500er Marke durchschlagen, ich denke es wird bald an der 4000 knabbern. Gold ist zwar schon hoch gelaufen, aber es ist knapp, es ist sehr selten, ergo sehe ich auch 7500 und auch 10.000+X noch in einigen Jahren. Das Problem beim Gold ist aber, auch der private Besitz dürfte mal wieder verboten werden. Ein sicherer Hafen ist Gold also so auch nicht !
Denke auch das BTC nur eine Dollarwaschmachine ist, um den Dollar unbemerkt in das Rubelsystem zu transferieren.
Denn Geld kennt Krieg nicht, es geht immer dorthin wo es überleben kann.
Der Dollar hat als Weltleitwährung aufgehört zu existieren.
um den Dollar unbemerkt in das Rubelsystem zu transferieren.
>> Oh nein, der Rubel wird schon tot sein wenn der Dollar noch leben wird ! Als Weltreservewährung wird der Dollar ganz zuletzt sterben, egal was all die Leute die keine Ahnung haben auch sagen, das tun sie eh schon seit über 25 Jahren !
Das was nach 2030 kommen wird, ein vermutlich neuer Rubel, der wird zur sichersten Währung der Welt werden, weil Rohstoff gesichert ! Irgendwo in den nächsten ca. 5 Jahren werden alle Schulden erlöschen, dann wird neu aufgebaut werden und dann wäre RU ja blöde sich nicht auch erst mal den NULL Schuldenhahn zu gönnen ! Aber kritischer ist der Euro, ich denke es wird in den nächsten 6-12 Monaten sterben, was fatal werden wird und uns auch zur grossen Depression führen wird.
Fast alle Politiker glauben sie könnten endlos Schulden machen und wenn die Zinsen fällig werden, dann geben sei einfach neue Schulden aus um sie zu bezahlen ! Es kommt aber immer mal der Tag wo das nicht mehr klappt, dann kommt ein Land in Verzug und die gesamte Summe wird SOFORT fällig, da das unmöglich zu bändigen ist, kommt der sofortige Staatsbankrott ! Wenn D das passiert reissen wir die gesamte Eurozone mit, mit Frankreich säe es aber nicht anders aus !