Ex-UN-Waffeninspekteur über das Ende der Ukraine, globale Spannungen und der gesellschaftliche Zusammenbruch von Europa

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In der Sendung „Judging Freedom“ vom 8. September 2025, moderiert von Richter Andrew Napolitano, analysiert Scott Ritter, ein ehemaliger US-Marine und UN-Waffeninspekteur, die aktuelle Lage in der Ukraine und erklärt, warum er glaubt, dass das Ende des Konflikts naht.

Darüber hinaus spricht er über besorgniserregende Entwicklungen in der US-Außen- und Innenpolitik, darunter die Tötung mutmaßlicher Drogenhändler durch das US-Militär, die Umbenennung des Verteidigungsministeriums in „Kriegsministerium“ und die gesellschaftlichen Umwälzungen in Europa.

Ritter äußert sich auch zu den Spannungen mit Venezuela, der Rolle der NATO in Finnland und der Bedrohung durch einen möglichen Krieg zwischen Israel und dem Iran. Dieser Artikel fasst Ritters zentrale Thesen zusammen und beleuchtet die kontroversen Punkte seiner Analyse.

Ukraine: „Das Ende ist nahe“

Ritter erklärt, dass der Krieg in der Ukraine seinem Ende entgegengeht: „Wladimir Putin sagt, der Krieg sei vorbei. Er hat sein unvermeidliches Ende erreicht.“

Laut Ritter ist die ukrainische Armee nicht mehr in der Lage, offensive Aktionen durchzuführen, und kann sich nur noch schwach verteidigen.

Er zitiert Putin, der betont habe, dass die russischen Streitkräfte die Situation vollständig kontrollieren: „Die russische Armee dominiert, rückt vor, und in der Luft kann Russland jedes Ziel nach Belieben angreifen.“ (Ukraine wird in Zonen aufgeteilt)

Ritter verweist auf die erschöpften Ressourcen der Ukraine: „Die westlichen Luftabwehrsysteme sind zusammengebrochen.

Die Ukraine hat keine Luftabwehr, kein Geld und keine Waffen mehr.“ Er erwähnt auch General Syrskyj, der öffentlich von Gegenangriffen spricht, aber privat zugibt: „Wir haben keine Munition, keine Waffen, und niemand liefert uns etwas. Wir stecken in großen Schwierigkeiten.“

Ritter beschreibt zudem eine finanzielle Krise, die zu einem gesellschaftlichen Kollaps führt, da die Ukraine weder Soldaten noch Politiker, Rentner oder Feuerwehrleute bezahlen kann: „Sie haben kein Geld. Wir sehen einen gesellschaftlichen Zusammenbruch.“

US-Militäraktionen: Mord oder Gerechtigkeit?

Ritter kritisiert scharf die jüngste Aktion des US-Militärs, bei der elf Menschen auf einem venezolanischen Fischerboot getötet wurden, ohne dass ihre Identität oder Straftaten nachgewiesen wurden.

Er bezeichnet dies als „Mord“ und eine Verletzung des Völkerrechts: „Wir wissen nicht einmal ihre Namen. Es gibt keine Beweise für Waffen oder Drogen an Bord.“

Er stellt die Frage nach dem Rechtsstaat: „Wo bleibt der ordentliche Prozess? Müssen wir nicht das Boot stoppen, die Identitäten überprüfen, Anklagen erheben und sie vor Gericht stellen, bevor wir Gerechtigkeit walten lassen?“ Ritter sieht in der Aktion ein gefährliches Signal, dass der US-Präsident glaubt, alles tun zu können, was er will: „Der Präsident sagte: ‚Ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten. Ich kann tun, was ich will.‘

Das ist falsch. Er kann nur das tun, was die Verfassung erlaubt.“ Er kritisiert auch die Aussage von Außenminister Marco Rubio, der die Aktion als Botschaft an Drogenhändler verteidigte, und hebt hervor, dass selbst ausländische Personen ein Recht auf ordentliches Verfahren haben, wie es in der US-Verfassung durch den Begriff „Personen“ (nicht nur Bürger) festgelegt ist.

Umbenennung des Verteidigungsministeriums: Symbolik oder Substanz?

Die geplante Umbenennung des US-Verteidigungsministeriums in „Kriegsministerium“ sieht Ritter als mehr als nur symbolisch: „Ich glaube, es ist substanziell.“

Er interpretiert dies als Teil eines neuen Ansatzes der US-Regierung, der die Missachtung von Rechtsstaatlichkeit und ordentlichem Verfahren zeigt:

„Die USA sagen: Wir können tun, was wir wollen, wann wir wollen, wem wir wollen, und müssen uns niemandem erklären.“ Ritter verweist auf die neue Nationale Sicherheitsstrategie, die auf dem Schreibtisch von Kriegsminister Pete Hegseth liegt und den Fokus auf die Verteidigung des Heimatlandes („Fortress America“) legt, mit einer verstärkten Rolle der Nationalgarde innerhalb der USA.

Er beschreibt dies als beunruhigend: „Washington DC ist bereits unter militärischer Besatzung. Los Angeles ist es, Chicago wird es bald sein. Der Präsident nutzt das Kriegsministerium, um Krieg gegen das amerikanische Volk zu führen.“

Europa: Gesellschaftlicher Zusammenbruch und Verlust der Souveränität

Ritter äußert sich besorgt über die politische Instabilität in Europa, insbesondere in Frankreich, Großbritannien und Deutschland. Er spricht von einem „gesellschaftlichen Zusammenbruch“ und einem „Verlust der Souveränität“ aufgrund massiver Einwanderung:

„Was früher die französische, britische oder deutsche Nation war, ist verloren gegangen an eine massive Zuwanderung von Menschen, die keine Loyalität zu diesen Staaten erklären.“

Er betont, dass er nicht gegen den Islam sei, sondern die mangelnde Assimilation und die Absicht einiger Einwanderer kritisiert, die Scharia durchzusetzen.

Ritter ist überrascht über die Passivität der Bevölkerung: „Ich bin erstaunt, dass es keine Gewalt auf den Straßen gibt.“ Er prognostiziert eine radikale Veränderung in Deutschland, sobald die AfD an die Macht kommt, da diese auf einer Welle der Popularität reitet, während die Beliebtheit von Bundeskanzler Merz sinkt.

Venezuela: Auf dem Weg zum Krieg?

Ritter warnt vor einer drohenden militärischen Eskalation gegen Venezuela, angeführt von Außenminister Marco Rubio, der zugleich als Nationaler Sicherheitsberater agiert.

Er beschreibt Rubios anti-kommunistische Haltung, die auf seine kubanische Herkunft zurückzuführen sei, und seine langjährige Kritik am venezolanischen Regime: „Rubio sieht Venezuela aufgrund seiner Verbindungen zu Kuba und Russland als Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA.“

Ritter glaubt, dass die USA kurz vor einem massiven Schlag gegen Venezuela stehen könnten, um Präsident Maduro zu entmachten: „Ich wäre nicht überrascht, wenn die USA innerhalb eines Monats einen Angriff starten, um Maduro zu enthaupten und einen von der CIA unterstützten Putsch zu fördern.“

NATO in Finnland: Eine Bedrohung für Russland

Ritter sieht die Aufnahme Finnlands in die NATO als strategische Bedrohung für Russland, da die Grenze zu St. Petersburg und der Kola-Halbinsel, wo wichtige russische Militärressourcen stationiert sind, nahe liegt.

Er erklärt, dass Russland als Reaktion einen neuen Militärbezirk mit 70.000 Soldaten aufbaut: „Russland sagt: Wenn ihr uns angreift, nehmen wir Helsinki und alles andere.“ Er kritisiert Finnlands Entscheidung, die Neutralität aufzugeben, die seit dem Zweiten Weltkrieg Bestand hatte: „Finnland war neutral, weil die Sowjetunion es nach dem Krieg nicht absorbiert hat, obwohl Finnland an der Seite der Nazis kämpfte.

Neutralität bedeutete Ewigkeit, aber Finnland hat das verletzt.“ Ritter führt dies auf den Einfluss europäischer Eliten zurück, die eine anti-russische Haltung übernommen hätten.

Iran: Eine unterschätzte Macht

Ritter spricht auch über die Spannungen zwischen Israel und dem Iran. Er verweist auf iranische Dokumentationen, die zeigen, dass iranische Streitkräfte erfolgreich gegen israelische Angriffe operierten: „Israelische Flugzeuge mussten Angriffe abbrechen, weil die iranische Luftabwehr effektiv war.“

Er betont, dass der Iran nicht besiegt wurde und selbstbewusst auftritt: „Der Iran sagt: Ihr habt um einen Waffenstillstand gebeten, und beim nächsten Mal wird es für euch nicht gut enden.“

Ritter glaubt, dass die israelische Militärführung die Stärke des Iran erkennt und Netanjahu unter Druck setzt, einen neuen Krieg zu vermeiden, da Israels Verteidigungssysteme, etwa gegen Drohnen aus dem Jemen, Schwächen zeigen.

Video:

Quellen: PublicDomain/uncutnews.ch am 11.09.2025

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