Putin greift das GPS von unserer Uschi direkt an… die Nachricht wirkte von Anfang an völlig absurd

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…und bringt sie in Lebensgefahr. So jedenfalls war der Tenor bei den Berichten über die verzögerte Landung ihres Flugzeugs in Bulgarien. Das Märchen dazu spottet jeder Beschreibung. Von Peter Haisenko

Sehen wir uns dazu ein paar Pressemeldungen an:

„Die Piloten mussten das Flugzeug mit Papierkarten landen, nachdem das Navigationssystem gestört wurde“ — FT

„Der Verlust des Satellitensignals (des Flugzeugs der EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen) wurde als hybride Attacke des Kremls gegen die Präsidentin der Europäischen Kommission betrachtet“ — Euronews

„Während des Besuchs erlebte die Präsidentin die täglichen Herausforderungen und Bedrohungen durch Russland und dessen Stellvertreter aus erster Hand“ — offizieller Vertreter der Europäischen Kommission.

„Die bulgarischen Behörden sind überzeugt, dass dies auf die dreiste Einmischung Russlands zurückzuführen ist“, heißt es in einem Kommentar der britischen The Financial Times und The New York Times.

Und zu guter Letzt noch von der Leyen selbst:

„Putin hat sich nicht verändert und wird sich nicht verändern. Er ist ein Raubtier. Man kann ihn nur durch entschlossene Abschreckung in Schach halten“.

Mit diesem Horrorszenario malten die westlichen Medien gestern das Bild, wie russische elektronische Kampfführung angeblich das GPS-Signal des Flugzeugs der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen störte und das Flugzeug etwa eine Stunde über Plowdiw in Bulgarien kreiste, bevor es mit Papierkarten landete.

Die Medien — die britische Financial Times und mehrere andere große westliche Publikationen — verbreiteten umgehend die Information, Russland habe die GPS-Störung organisiert, und deuteten an, die Russen wollten Ursula von der Leyen schaden.

Keine einzige Stelle konnte irgendwelche realen Fakten oder technische Belege vorlegen. Mehr noch, heute (2. September) hat der Dienst Flightradar24 in X (ehemals Twitter) alle diese Meldungen offiziell widerlegt und erklärt, dass das Navigationssystem des Flugzeugs durchgehend funktionierte, der Navigationsintegritätsindikator (NIC) von Start bis Landung stabil hoch war, die Navigationsdaten korrekt übertragen wurden, GPS arbeitete und keine „manuelle Landung mit Papierkarten“ erforderlich war.

Die Nachricht wirkte von Anfang an völlig absurd

Die Störung von GPS-Signalen kann nur lokal durchgeführt werden. Es hätte folglich ein Störsender in der Nähe des Flugplatzes installiert sein müssen, dessen Reichweite aber nicht besonders groß ist. Der hätte aber bewirkt, dass gleichzeitig mit Uschis Flugzeug alle anderen Flugzeuge und alle GPS-Empfänger (Telefone, Navis und andere Geräte) in der Umgebung des Flughafens das GPS-Signal verlieren müssten.

Das war aber nicht der Fall. Geradezu lustig ist, dass, als Flightradar24 öffentlich die stabile Navigation in den sozialen Medien meldete, die führenden westlichen Medien nicht nur keine Gegendarstellungen veröffentlichten, sondern auch nicht auf die Enthüllung der offensichtlichen Fakes reagierten. Alle schweigen beharrlich.

Das Thema ist plötzlich niemandem mehr wichtig. Aber der Stachel ist gesetzt und alle Putin-Hasser nehmen es als die reine Wahrheit.

Sehen wir uns die technische Seite an:

Stabile Daten auf Flightradar24 sind ein starkes Indiz dafür, dass es keine großflächige GPS-Störung gegeben haben kann.
Beweisführung im Detail:

1. Woher hat Flightradar24 seine Daten?

Flugzeuge senden permanent ihre Position via ADS-B-Signal aus.

Diese Position wird vom GPS-Empfänger des Flugzeugs bestimmt.

Flightradar24 empfängt diese Signale von einer Vielzahl von Empfangsstationen.

Wichtiger Schluss: Wenn Flightradar24 durchgehend und stabil Daten von einem Flugzeug erhält, bedeutet das, dass dessen GPS-Empfänger funktioniert und Daten sendet.

2. Was wäre bei einer echten GPS-Störung?

Eine Störung („Jamming“) oder Manipulation („Spoofing“) würde das GPS-Signal blockieren oder verfälschen. Die direkte Folge wäre:

Der ADS-B-Sender des Flugzeugs hätte keine oder eine falsche Position.
Auf Flightradar24 würde die Spur abreißen, sprunghaft werden oder unsinnige Daten anzeigen.

Wichtiger Schluss: Ein kontinuierlicher und korrekter Datenstrom auf Flightradar24 widerspricht also einer ernsthaften GPS-Störung.

3. Könnte nur ein Teil der Systeme gestört sein?

Theoretisch ja. Ein Flugzeug hat mehrere Navigationssysteme (GPS, Trägheitsnavigation, etc. und nicht zu vergessen: Kompass und Stoppuhr).
Es ist möglich, dass nur ein einzelnes Anzeigesystem im Cockpit kurzzeitig ausfällt, während der zentrale GPS-Empfänger für den Transponder weiterläuft.
Solche Störungen wären aber lokal begrenzt und kurzzeitig, keine flächendeckende Blockade.

4. Was bedeutet das für den konkreten Vorfall?

Die EU-Kommission berichtete von einer mutmaßlich russischen GPS-Störung. Flightradar24 zeigte für die betroffene Maschine jedoch durchgehend stabile und plausible Flugdaten.

Daraus lässt sich schließen:

Eine flächendeckende Störung, die das Flugzeug lahmlegt, hat nicht stattgefunden.
Falls es überhaupt eine Störung gab, war sie sehr begrenzt und hat nicht die zentrale Positionsbestimmung beeinträchtigt.

5. Das große Fazit:

Die technisch belegbaren Daten von Flightradar24 stehen im Widerspruch zur öffentlichen Darstellung einer schwerwiegenden GPS-Störung. Die Beweislage spricht stark dafür, dass die Geschichte übertrieben, erlogen oder aus anderen Gründen unzutreffend dargestellt wurde.

Die Verzögerung der Landung von einer Stunde wird auch von Flightradar24 widerlegt. Die Daten weisen eine längere Flugzeit von knapp zehn Minuten aus. Und mal grundsätzlich: Ein Pilot, noch dazu einer, der hochrangige „Würdenträger“ transportieren darf, der mit einem GPS-Ausfall Probleme hat, hat in einem Cockpit eines Passagierjets nichts verloren.

Ach ja, die armen Piloten mussten „mit Papierkarten landen“. Wie bitte? In dieser Phase des Anflugs hätte es ausgereicht, unter Radarführung oder Sichtbedingungen die Landung durchzuführen. Wer da erst noch eine Schleife drehen muss, ist zumindest schlecht auf den Anflug vorbereitet.

Ein guter Pilot braucht kein GPS

Um das zu verdeutlichen: Ich habe Ende der 1990er Jahre die Condor DC 10 Nachts nach einem zehnstündigen Flug in Punta Cana in der Dominikanischen Republik gelandet. Es gab kein GPS, keine Distanzanzeige zur Landebahn, die Beleuchtung der Bahn war minimal und ein ILS, die elektronische Anflughilfe oder Radarführung gab es auch nicht.

Die Landebahn war ziemlich kurz und schlecht markiert. Solche Anflüge waren für uns Routine. Und da haben die Jungs in Uschis Flieger Probleme, bei Tageslicht und Radarführung ordentlich zu landen?

So komme ich zu dem Schluß, dass Uschis Piloten entweder unfähig waren oder das ganze eine üble Räuberpistole für Anti-Putin-Propaganda ist. Erstere Möglichkeit halte ich für unwahrscheinlich.

Letztere reiht sich ein in die unablässigen Lügen, die gegen Russland und den Satan Putin aus der dunkelsten Ecke gekramt werden. Aber wieder ist es so, dass der durchschnittliche Betrachter nicht in der Lage ist, dieses Lügengespinst zu durchschauen. So wird wieder bei allen Putin-Hassern hängen bleiben: Putin greift unsere heilige Uschi direkt an.

Quellen: PublicDomain/anderweltonline.com am 04.09.2025

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One thought on “Putin greift das GPS von unserer Uschi direkt an… die Nachricht wirkte von Anfang an völlig absurd

  1. Von der Leyen,
    Mädchen sollten nicht in die Weltpolitik gehen, denn die machen zu schnell Pippi.

    Wenn ein Pilot nur mit Automat fliegen kann, würde ich eh nicht einsteigen.
    Heute würde ein Charles Lindberg Amerika nicht mehr finden ohne GPS.
    Das GPS ausschalten ist in der Weltpolitik für Mädchen vorgesehen, denke Trump hat das ausgeschaltet, denn seit diesen Zöllen lieben die sich nicht mehr so.

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