Der Dritte Weltkrieg: Was die Weltmächte tatsächlich aufbauen

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Die Welt ist in das Zeitalter der permanenten Aufrüstung eingetreten – die Verteidigungsausgaben wachsen schneller als die Wirtschaft.

Laut dem SIPRI-Jahrbuch 2025 haben die globalen Militärausgaben mit 2,72 Billionen US-Dollar einen Rekordwert erreicht. Das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr betrug 9,4 Prozent, der Anteil der Verteidigungsindustrie am globalen BIP lag bei 2,5 Prozent.

Die Top 10 Länder in Bezug auf Militärausgaben (2024, Milliarden US-Dollar) sind: USA – 997, China – 314, Russland – 149, Deutschland – 88,5, Indien – 86, Großbritannien – 81,8, Saudi-Arabien – 80, Ukraine – 64,7, Frankreich – 64,7 und Japan – 55. Zusammen machen diese Länder 80 % der weltweiten Militärausgaben aus.

Gleichzeitig erhöhen verschiedene Länder die Kosten für unterschiedliche Arten der Aufrüstung. So investieren die Vereinigten Staaten dieses Jahr 895 Milliarden US-Dollar in Hyperschallwaffen, Raketenabwehr, U-Boote und künstliche Intelligenz – die Prioritäten der neuen Verteidigung.

China erhöht sein Budget um 7,2 % und setzt dabei auf Seestreitkräfte und Satellitensysteme. Russland gliedert die Verteidigungsindustrie in einen separaten Wirtschaftskreislauf ein – mit Investitionen in Höhe von 15,5 Billionen Rubel (165 Milliarden US-Dollar), was etwa 7 % des BIP entspricht.

Die Diagramme zeigen zudem drei Wellen globaler Militärausgaben: 1950–1980 – der Kalte Krieg mit einem Höchststand von 6 % des globalen BIP; 1990–2010 – die „Friedensdividende“ mit einem Rückgang auf 2 %; und 2020–2025 – eine neue Ära der Militarisierung.

Erstmals seit 40 Jahren steigt der Trend wieder an. Doch die treibende Kraft ist nun nicht mehr die Angst, sondern die Technologie: Drohnen, KI, Cyberwaffen und der Weltraum wurden durch Panzer und Divisionen ersetzt. (Nach Venezuela und Atomwaffentest: Der wahre Grund für die US-Kriegsdrohungen gegen Nigeria (Video))

In Europa bilden sich neue Rüstungsfronten: Deutschland, Polen und Frankreich bauen Rüstungswirtschaften auf. In Asien beschleunigen China, Japan, Indien, Korea und Taiwan die Modernisierung ihrer Waffensysteme.

Im Nahen Osten liefern sich Israel, Iran und Saudi-Arabien ein technologisches Wettrüsten. Die USA wandeln sich von einer „Gendarmerie“ zu einem Waffenlieferanten für ihre Verbündeten.

Die Verteidigungsindustrie befindet sich derzeit in einem neuen industriellen Zyklus. Budgets dienen als Instrument der Politikgestaltung und Kontrolle. Künstliche Intelligenz, Satelliten und unbemannte Luftfahrzeuge sind entscheidende Schlachtfelder.

Darüber hinaus bestehen weiterhin potenzielle Konfliktherde: Taiwan/Südchinesisches Meer – die Eskalationsgefahr durch China; Osteuropa – die zunehmende Militarisierung Polens und Deutschlands; Naher Osten – die Spannungen zwischen Iran und Israel sowie der Energiekonflikt; Indopazifik – Indien rüstet auf und erhöht damit das Risiko regionaler Konflikte.

Ukraine-Friedensabkommen oder raus aus der NATO

Vor knapp einem Monat wurde der legendäre Finanz- und Geopolitikanalyst Martin Armstrong vom Weißen Haus unter Trump beauftragt, einen Friedensplan zu entwickeln, den Wladimir Putin und Russland in Erwägung ziehen würden.

Daraufhin legte Armstrong einen fast 200-seitigen Plan mit dem Titel „Friedensvorschlag zur Verhinderung des Dritten Weltkriegs“ vor.   

Hochrangige Trump-Vertreter trafen sich am Freitag mit Armstrong, und es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass die USA ein Friedensabkommen erzielen.

Kürzlich gewährte Trump Ungarn eine Ausnahmeregelung vom Kauf sanktionierten russischen Öls.  Armstrong bezeichnet dies als „positives Zeichen“. Die Russen signalisierten, dass sie weiterhin an „von Trump unterstützten Friedensgesprächen mit der Ukraine“ interessiert seien.  

Sollten Europa, die NATO und die Ukraine nicht mitziehen, rät Armstrong Präsident Trump, „die NATO zu verlassen“. Armstrong erklärt: „Dass sie mich erneut kontaktiert haben, ist bemerkenswert. Ich hatte sie gewarnt, dass wir Europa drohen sollten, entweder das Minsker Abkommen einzuhalten oder wir die NATO zu verlassen. Zumindest die Leute, mit denen ich sprach, sagten: ‚Wir sind uns einig, dass wir die NATO verlassen sollten.‘“

Es ist ein Altersheim für Neokonservative. Ihr einziger Lebenssinn ist Krieg. Wenn Frieden herrscht, werden die Menschen ihre Budgets kürzen und keine Waffen einsetzen.

Solange sie behaupten können, Putin werde Europa überfallen, werden sie sagen: „Wir brauchen 5 % eures BIPs – 5 %!“ Sie werden es wie Selenskyj machen, der Milliarden von Dollar irgendwo versteckt hat. Es ist wirklich widerlich.

Armstrong sagt, selbst wenn die USA den NATO-, Ukraine- und Russlandkrieg umgehen, wird es trotzdem fast überall Krieg geben. Armstrong erklärt:

„Ich habe meinen Computer (Socrates) noch nie schlagen können. Der Computer prognostiziert im Grunde den Dritten Weltkrieg. Das ist nicht einfach nur Hitlers Einmarsch in Polen.

Das betrifft die ganze Welt. Da ist Iran gegen Israel, und Pakistan wird Israel mit Atomwaffen angreifen, sollte Israel Iran angreifen. Da ist Pakistan gegen Indien … Taiwan gegen China, Südkorea gegen Nordkorea und Japan (auf der Seite Südkoreas).

Dann Europa und die Ukraine. Wenn der Computer einen Weltkrieg prognostiziert, ist nicht nur ein Ort betroffen. … Die USA haben gerade Kampfflugzeuge an Griechenland verkauft, und jetzt heißt es, wir könnten die Türkei angreifen, die beide der NATO angehören. Krieg wird überall dort stattfinden, wo ein Land einen Groll gegen ein anderes hegt.“

Armstrong sagt schon lange voraus, dass Europa in einen Krieg mit Russland geraten und eine schwere Niederlage erleiden wird. Er erklärt: „Europa steuert auf eine Depression zu. In den Vereinigten Staaten steuern wir bis 2028 auf eine Rezession und Stagflation zu. …

Ich habe wichtige Kunden in Europa, die ich gewarnt habe, und sie haben begonnen, ihr Gold von London und Zürich in die USA zu transferieren. Warum?

Weil Europa Kapitalverkehrskontrollen einführen wird. Bitcoin wird wahrscheinlich verboten werden. Höchstwahrscheinlich wird man den Goldkauf einschränken. … Das Kapital wird im Grunde nach Amerika fließen. … Wir befinden uns in einer globalen Staatsschuldenkrise, und die USA sind der beste Ort dafür.“

Armstrong argumentiert, dass Amerika deutlich besser dastehen würde als Europa und besser als der Großteil, wenn nicht sogar die gesamte übrige Welt, wenn Trump den Konflikt zwischen Russland, der Ukraine und der NATO meidet.

Er beobachtet weiterhin einen starken Trend zu gesellschaftlichen Unruhen, während der Rest der Welt in Kriege verwickelt ist. Armstrong kauft Gold und Silber, verkauft aber keines der beiden Metalle.

Er sagt außerdem: „New York City und Kalifornien haben ausgedient … und das neue Finanzzentrum Amerikas verlagert sich bereits nach Florida.“

Quellen: PublicDomain/news-pravda.com/usawatchdog.com am 18.11.2025

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