
Ein klassisches Sprichwort unter Krisenvorsorgeexperten in den USA lautet: Amerika ist in der Lage, viele Krisen zu überstehen, doch wenn die Lebensmittelmarken wegfallen, ist alles möglich. Mit anderen Worten: Wenn die Armee der Gratis-Lebensmittel ihre Almosen verliert, bricht die Hölle los.
Die US-Regierung gibt jährlich über 100 Milliarden Dollar für SNAP-Programme aus; das größte einzelne Nahrungsmittelhilfeprojekt der Welt. Es ist schwer vorherzusagen, wie ein Ende von SNAP aussehen könnte.
Man kann vom Schlimmsten ausgehen und sich auf eine Katastrophe wie in „The Walking Dead“ gefasst machen, in der wütende Mobs wüten. Oder die Spannungen könnten weiter schwelen.
Viele Menschen könnten gezwungen sein, sich einfach einen Job zu suchen, und die Sozialhilfeempfänger könnten sich anpassen. Aber das werden sie wahrscheinlich nicht.
Lebensmittelbanken bieten kurzfristige Hilfe, allerdings können diese Programme im Falle einer umfassenden Aufhebung der EBT leicht überlastet sein.
Im Jahr 2025 haben rund 42 Millionen Menschen die staatlichen SNAP-Leistungen in Anspruch genommen, das entspricht 12 % der Bevölkerung. Mehr als genug Leute, um Chaos zu verursachen, sollten sie politisch instrumentalisiert werden. Doch wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Lebensmittelmarken tatsächlich abgeschafft werden?
Der längste Shutdown der Geschichte ereignete sich 2018/19. Er dauerte 35 Tage, und Lebensmittelmarken blieben während der gesamten politischen Pattsituation verfügbar. (Rockefeller und Bill Gates‘ dystopischer Plan, die Ernährung der Welt mit einer „großen Lebensmitteltransformation“ zu regeln)
Allerdings war etwa die Hälfte der USDA-Belegschaft beurlaubt, was zu Verzögerungen bei Neuanträgen und Verlängerungen führte. Ein Shutdown müsste deutlich länger dauern als der Rekord, damit die SNAP-Leistungen vollständig wegfallen, oder?
Es hängt wirklich von den Demokraten ab. Mehrere Ökonomen warnen, dass das größte „Anti-Hunger-Programm“ des Landes über einen Notfallfonds von rund sechs Milliarden Dollar verfügt, die Leistungen im November aber voraussichtlich bei rund acht Milliarden Dollar liegen werden.
Im Shutdown-Plan des US-Landwirtschaftsministeriums heißt es zwar, dass im Falle eines Ausfalls Mittel zur Verfügung stehen, doch wenn die aktuellen Bedingungen anhalten, würde SNAP Anfang November vermutlich kein Geld mehr haben.
Der Regierungsstillstand dauerte bislang 18 Tage und damit deutlich weniger als der Rekordwert. Allerdings gab es noch nie so viele Gründe für einen längeren Shutdown, und die Ferienzeit steht vor der Tür, und die Auswirkungen werden deutlich spürbar sein.
Die Trump-Regierung sieht sich einer äußerst feindseligen Demokratischen Partei gegenüber, die keinerlei Kompromissbereitschaft zeigt. Um gemeinsam mit den Republikanern eine 60-köpfige Mehrheit im Senat zu erreichen, müssten mehrere dieser Demokraten für ein Finanzierungspaket stimmen.
Doch diese Aussicht wird immer unwahrscheinlicher. Man bedenke, dass die Demokraten bereits sieben Mal gegen vorübergehende Finanzierungsmaßnahmen gestimmt haben.
Der Kern des Konflikts dreht sich um die Leistungen des ACA – die Demokraten fordern, dass Trump die subventionierte Gesundheitsversorgung für Millionen illegaler Einwanderer fortsetzt, die Anspruch auf den ACA haben, sofern sie während der Biden-Regierung Asyl beantragt haben. Trump und die Republikaner sagen Nein.
Die Demokraten konstruieren das Narrativ, Trump wolle die Leistungen für Millionen amerikanischer Bürger beenden, doch in Wirklichkeit wollen die Konservativen Nicht-Staatsbürger aus den Listen streichen.
Die Wettwebsite Polymarket schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass der Shutdown bis Mitte November andauert, auf 38 Prozent – gegenüber 10 Prozent vor einer Woche. Die Progressiven sind im vergangenen Jahr noch verstörter geworden als sonst, was eine diplomatische Lösung unmöglich macht.
Die Führer der Demokratischen Partei und die etablierten Medien fungieren als Wahrheitsfilter und halten linksgerichtete Menschen im Dunkeln. Die Welt, die sie sehen, unterscheidet sich erstaunlich von der Welt, die der Rest der Amerikaner sieht.
Darüber hinaus könnten die Demokraten einen anhaltenden Shutdown als eine Krise betrachten, die ihnen zugutekommt. In der Vergangenheit ist es ihnen gelungen, die Konservativen für fast jede Haushaltsblockade zum Sündenbock zu machen, selbst wenn die Demokraten eindeutig die Schuldigen waren.
Die Demokraten wollen den Shutdown möglicherweise in die Länge ziehen, in der Hoffnung, dass sie etwaige negative Folgen dem Weißen Haus anlasten können.
Gibt Trump ihnen bei den Verhandlungen nach, werden die Linken den Sieg für sich beanspruchen und die Regierung als schwach darstellen. Weigert sich Trump, nachzugeben, werden sie ihn als Monster darstellen, das kleine Babys verhungern ließ.
Das heißt, die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenbruchs der Lebensmittelmarken könnte weitaus höher sein, als Polymarket derzeit prognostiziert.
Video:
BREAKING: Letters are being sent out from the Department of Agriculture directing states to pause EBT and SNAP benefits beginning in November due to the Government shutdown
The letter shows benefits will be paused
🚨 Democrats are about to cause millions to lose food assistance pic.twitter.com/AiqprI9jF9
— Wall Street Apes (@WallStreetApes) October 16, 2025
EILMELDUNG: Das Landwirtschaftsministerium verschickt Briefe, in denen die Bundesstaaten angewiesen werden, die EBT- und SNAP-Leistungen ab November aufgrund der Regierungsschließung auszusetzen.
Der Brief zeigt, dass die Leistungen ausgesetzt werden.
🚨 Die Demokraten werden Millionen Menschen die Nahrungsmittelhilfe entziehen
Quellen: PublicDomain/zerohedge.com am 25.10.2025








