
Eine US-Studie zeigt, dass Offshore-Windparks an der Ostküste der USA die Meeresoberfläche in ihrer Umgebung spürbar erwärmen.
Die Erwärmung beträgt 0,3 bis 0,4 Grad Celsius und entspricht dem Effekt von etwa 25 Jahren globaler Erwärmung der Meeresoberflächen.
Wie die „Epoch Times“ berichtet, zeigt eine neue Studie amerikanischer Forscher, dass Offshore-Windparks an der Ostküste der USA die Meeresoberfläche in ihrer Umgebung spürbar erwärmen.
Die Erwärmung beträgt laut den Ergebnissen 0,3 bis 0,4 Grad Celsius und entspricht rechnerisch dem Effekt von etwa 25 Jahren globaler Erwärmung der Meeresoberflächen.
Die Ergebnisse wurden im November 2025 in der „Fachzeitschrift Science Advances“ veröffentlicht.
Untersuchungsgebiet und Methode
Die Wissenschaftler konzentrierten sich auf mehrere große Offshore-Windparks vor der Ostküste der Vereinigten Staaten, darunter die größten Anlagen vor Rhode Island und New Jersey.
Mithilfe von Simulationen untersuchten sie die Auswirkungen in den Sommermonaten Juni bis August der Jahre 2017 bis 2021. Die Erwärmung der Meeresoberflächentemperatur trat bereits wenige Tage nach Beginn der Simulationen ein. (UN-Klimagipfel ist auf allen Ebenen gescheitert!)
Der Leiter der Studie, ein Ozeanograf und Professor an der Universität von Hawaii, erklärte, dass diese Beobachtungen mit früheren Erkenntnissen übereinstimmen.
Ursache der Erwärmung und veränderte Wasserdurchmischung
Die rotierenden Rotorblätter der Windkraftanlagen erzeugen starke Luftverwirbelungen, die eine intensivere Wechselwirkung zwischen Luft und Wasser hervorrufen.
Dadurch wird die Meeresoberfläche erwärmt. Gleichzeitig wird die Zone der vertikalen Wasserdurchmischung in der Nähe der Windparks flacher.
Die Durchmischung nimmt um etwa einen Meter oder knapp 20 Prozent ab, weil weniger Windenergie direkt auf die Wasseroberfläche trifft.
Rückgang der Windgeschwindigkeit
Die Studie dokumentiert eine deutliche Verlangsamung der Windgeschwindigkeit in der Nähe der Rotorblätter um zwei bis drei Meter pro Sekunde, was einer Reduktion von 20 bis 30 Prozent entspricht.
Selbst in zehn Metern Höhe über der Wasseroberfläche war eine Verringerung von fünf bis zehn Prozent messbar. Die Forscher betonen, dass diese Abnahme erwartbar ist, da die Anlagen genau diese Windenergie in Strom umwandeln.
Reichweite der Auswirkungen
Die Effekte der Windparks sind nicht auf die unmittelbare Umgebung beschränkt. Sie lassen sich bis zu zehn Kilometer und darüber hinaus nachweisen.
Frühere Untersuchungen hatten bereits Temperaturanomalien über Distanzen von zehn bis hundert Kilometern festgestellt.
Die aktuellen Beobachtungen stimmen zudem mit sichtbaren Verwirbelungen hinter den Windparks überein.
Die Studienautoren und beteiligte Experten regen eine kritische Auseinandersetzung mit den Ergebnissen an. Sie betonen die anhaltende Relevanz der Debatte über die Auswirkungen der Offshore-Windkraft auf Klima und Meeresumwelt.
Quellen: PublicDomain/freiewelt.net am 08.12.2025





