Angst vor System-Crash: Zentralbanken erwägen neue Geld-Schwemme = noch mehr Schulden

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US-Präsident Barack Obama fürchtet um seine Wiederwahl, weil ein Banken-Crash in Europa das globale Finanzsystem gefährden würde. Daher bereiten sich die Zentralbanken offenbar auf eine gemeinsame Intervention in Form eines Dollar Swaps vor.

Die jüngsten Warnung von US-Präsident Barack Obama, die Euro-Krise drohe auf die USA überzugreifen, zeigen, dass der Präsident „sehr nervös“ ist, wie ein Analyst dem Business Insider berichtet. Daher mehren sich Spekulationen, die Zentralbanken könnten eine gemeinsame Intervention vorbereiten, um einen systemischen Crash zu verhindern. Dieser würde durch den Zusammenbruch einer Bank in Europa ausgelöst werden können. Zwar weiß offiziell niemand, welche Bank am meisten bedroht ist. Fest steht jedoch, dass es den Banken immer schwerer fällt, sich mit Liquidität zu versorgen. Die Investoren geben den europäischen Banken kaum noch Geld, der Interbanken-Markt ist wieder zum Erliegen gekommen, wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in ihrem aktuellen Bericht dokumentiert.

Daher könnten die Notenbanken in einer konzertierten Aktion zur Rettung schreiten. Diese soll sich, wie Beobachter mutmaßen, in einem neuen Dollar Swap ausdrücken. In einem solchen Prozess stellt die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) der Europäischen Zentralbank (EZB) Dollars in unbegrenztem Ausmaß zur Verfügung. Die EZB reicht diese dann in Form von Krediten an die notleidenden Banken weitere. Spekulationen über einen solchen Dollar Swap haben sich in den vergangenen Tagen verdichtet.

Die Zentralbanken haben diesen Rettungsring das letzte Mal im November 2011 ausgeworfen. In der allgemeinen Begeisterung über die von der EZB ausgegebenen LTROs ist die Wirkung der Dollar-Finanzspritze aus Amerika, England und Japan etwas untergegangen. Beobachter halten jedoch fest, dass genau diese Maßnahme im vergangenen Jahr maßgeblich dafür verantwortlich war, dass der Crash vermieden werden konnte. EZB Präsident Mario Draghi hatte eingeräumt, dass das Finanzsystem vor Weihachten tatsächlich am Rande des Kollaps gestanden habe.

Ein Dollar Swap würde den Banken helfen, sich wieder mit Liquidität zu versorgen – damit würde der System-Crash verhindert. Langfristig ist diese Maßnahme freilich nicht. Sie reicht vermutlich nicht einmal, um Obama einen ruhigen Herbst zu verschaffen. Die LTRO Mittel der EZB sind bereits aufgebraucht. Das ist nicht erfreulich, denn die großen Finanzierungs-Runden der europäischen Staaten stehen in diesem Jahr noch an. Wenn die Banken keine Liquidität haben, um Staatsanleihen zu kaufen, steigen die Zinssätze – und damit die Gefahr für einzelne Staaten, von den Kapitalmärkten ausgeschlossen zu werden. Aktuelles Beispiel für diese Entwicklung ist Spanien.

Besonders bedenklich ist jedoch, dass die Super-Mega-Bazooka eines Dollar Swaps nun bereits im Halbjahres-Rhythmus ausgepackt werden muss. Eine nachhaltige Konsolidierung in der globalen Schuldenkrise sieht anders aus.

PRAVDA-TV: Jubel, Trubel, Heiterkeit? Mitnichten! Dies bedeutet noch mehr steigende Schulden, ohne zu wissen, wie man diese bezahlen soll, die Wirtschaft ist in einer Rezession, toxische Papiere aus der Finanzkrise 2008 sind noch immer nicht bezahlt und schlummern bei den Banken. Unsere Kinder bekommen von uns einen Schuldenberg hinerlassen, der nicht zu bezahlen ist. Ihr ganzes Leben wird aus Sklavenarbeit bestehen, für Schulden, ohne den Schuldenberg je zu minimieren – das schaffen wir ja selbst heutzutage nicht. Die 10 führenden Nationen haben eine Staatsverschuldung von 300% des Bruttosozialprodukts, wenn man noch die „Derivatenblase“ der Banken hinzurechnet, kommt man auf 1.200%!!! Täglich steigend! Vielleicht sollte man die Bankster und Politiker in die Schule schicken und noch mal Mathematik beibringen!

Quellen: PRAVDA-TV/Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten vom 06.06.2012

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