Stiftung fördert Studie über Unsterblichkeit der Seele mit 5 Millionen Dollar

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Die Josh Templeton Foundation hat den Philosophen Professor John Fischer mit Fördergeldern in Höhe von fünf Millionen Dollar ausgestattet, um die Frage nach der Unsterblichkeit der menschlichen Seele zu ergründen. Zu den Forschungsinteressen der Studie sollen unter anderem Nahtoderfahrungen und philosophisch wie theologisch der Glaube an ein Leben nach dem Tode gehören.

Nachdem schon alleine Millionen von US-Amerikanern von eigenen Nahtoderfahrungen oder außerkörperlichen Erfahrungen berichtet haben und die meisten der Weltreligionen den Glauben an ein Leben nach dem Tode, Reinkarnation, Wiederauferstehung und/oder die Unsterblichkeit der Seele als Grundelemente verinnerlichen, soll sich die Studie erstmals umfassend und streng wissenschaftlich diesen Erfahrungen und Glaubens-vorstellungen nähern.

„Schon immer haben sich die Menschen mit der Frage nach der Unsterblichkeit beschäftigt“, kommentiert Fischer die bevorstehende Arbeit im Rahmen des sogenannten „Immortality Projects“. „Wir Menschen haben ein tiefes Bedürfnis danach, zu erfahren, was nach dem Tode passiert. Die meiste Rezeption dieser Frage findet sich entweder in der Fantasy- und Science-Fiction-Literatur oder im Kontext der Frage nach einem Leben nach dem Tod, Himmel, Hölle, dem Fegefeuer oder Karma in der Theologie. Bislang hat sich aber noch niemand dem Thema auf eine Art und Weise genähert, wie sie Wissenschaft mit Theologie und Philosophie zusammenbringt.“

Die Hälfte der Fördersumme soll für konkrete Forschungsprojekte ausgegeben werden, hinzu sollen mit den Mitteln zwei Konferenzen organisiert, eine Internetseite mit umfangreichem Quellenfundus erstellt und englischsprachige Artikel und Texte aus den vergangenen 30 Jahren ins Deutsche übersetzt werden.

Auch der Universitätskanzler Timothy P. White zeigt sich nicht nur über die ungewöhnliche hohe Fördersummer erfreut sondern auch vom „Immortality Projekt“ begeistert: „Fischers Forschung greift ein universelles Anliegen auf und setzt es einer strengen Untersuchung aus, um dann die Fakten von der Fiktion zu trennen. Seine Arbeit wird ein Leitfaden in der Diskussion über die Unsterblichkeit und die menschliche Erfahrung für zukünftige Generationen werden. Wir sind sehr stolz, dass Fischer die Untersuchungen eines derart kritischen Gebietes unseres Wissens leiten wird.“

Wir werden sehr sorgfältig mit Nahtoderfahrungen und anderen Phänomenen umgehen, um so herauszufinden, ob diese tatsächlich Einblicke in das Leben nach dem Tode ermöglich oder ob es sich nur um biologisch induzierte Illusionen handelt“, so Fischer selbst. „Unser Ansatz wird dabei jedoch kompromisslos und streng wissenschaftlich sein. Wir werden beispielsweise kein Geld etwa für die Erforschung von Entführungen durch Außerirdische ausgeben. Wir werden uns den Nahtoderfahrungen in dem Versuch annehmen herauszufinden, was da vor sich geht, was vielversprechend, was Unsinn ist und was wissenschaftlich aufgeklärt werden kann.“ Dabei, so hofft Fischer, werde man zumindest möglicherweise „wichtige Dinge, über unser Leben und unsere Werte entdecken – wenn es uns nicht sogar gelingt, ein Blick auf das Leben nach dem Tod zu werfen.“

Eine der Fragegestellungen im Umgang mit dem Phänomen der Nahtoderfahrungen soll die Untersuchung der kulturellen Unterschiede in den dabei von den Zeugen beschriebenen Erfahrungen sein: „Während in den USA (und Europa) entsprechende Zeugen immer wieder und vorwiegend von einer Vision eines hellen Licht am Ende eines Tunnels berichten, schildern entsprechende Zeugen in Japan vorwiegend Erfahrungen eines Gartens“, erläutert Fischer und führt weiter aus: „Gibt es also etwas in unserer Kultur, dass ‚uns‘ dazu veranlasst einen Tunnel zu erleben, während Japaner Gärten vor sich sehen – und welche Variationen zu diesen Visionen gibt es in anderen Kulturen? Was können wir aus den Nahtoderfahrungen über die eigenen Werte und die Bedeutung unseres endlichen Lebens erfahren?“

Auch soll sich das Projekt philosophischen Fragen widmen, die mit der Vorstellung von Unsterblichkeit einhergehen: „Wäre die Existenz im Leben nach dem Tod wiederholend oder gar langweilig? Gibt der Tod unserem Leben einen Sinn? Können wir weiterhin nach Tugenden streben, wenn wir wissen, dass wir eigentlich nicht sterben können? Was können wir über die Bedeutung unseres eigenen Lebens lernen, wenn wir uns mit der Unsterblichkeit befassen?“

Dabei stellen Philosophie und Theologie für den Forscher zwei unterschiedliche Wege im Bestreben einer Sinnsuche im Glauben an eine Religion angesichts des Todes und deren Bewertung dar. „Wenn sie daran glauben, dass wir als unsterbliche Wesen existieren, so könnten sie sich fragen, wie und ob wir den Tod als dieselbe Person überleben können, die wir im Leben waren. Wenn man an Reinkarnation glaubt, so kann man sich die Frage stellen, wie man dieselbe Person bleiben kann, wenn man mit keinen (alten) Er-innerungen (ins neue Leben) startet?“

Mit der Studie erhofft sich Fischer auch in der Öffentlichkeit wieder ein Gespür dafür zu erwecken, welche komplexen Frage hinter zunächst so vermeintlich einfachen Glaubens-vorstellungen wie dem Himmel (Paradies), der Hölle oder auch Reinkarnation stehen. Auf diese Weise soll den Menschen dabei geholfen werden, ihren eigenen Glauben an ein Leben nach dem Tod und die Rolle dieses Glaubens für das eigene Leben besser verstehen und bewerten zu können.

Am Ende des Projekts sollen zahlreiche Fachartikel und ein abschließendes Buch mit dem bisherigen Arbeitstitel „Immortality and the Meaning of Death“ (Die Unsterblichkeit und die Bedeutung des Todes“) stehen.

Wir werden fortwährend berichten, sobald es aus dem Umfeld des „Immortality Projects“ Neuigkeiten geben wird…

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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de/ucr.edu vom 07.08.2012

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