Flechtensterben: Forscher stellen dramatischen Rückgang fest

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In Deutschland gibt es ein Flechten-Sterben. Forscher der Universität Göttingen haben die Waldgebiete des nordwestdeutschen Tieflandes und das niedersächsische Mittelgebirge „Solling“ nach Flechtenarten durchsucht und festgestellt: Rund 30 Prozent von ihnen sind bereits ausgestorben.

(Foto: Lobaria pulmonaria ist eine typische Flechtenart luftfeuchter Waldbinnenlagen, die im 19. Jahrhundert weit verbreitet war, aber heute in Norddeutschland fast ausgestorben ist)

Die Gründe für den Schwund sind – wie so oft – negative Umwelteinflüsse: Die Wissenschaftler führen die Abholzung von Altbäumen, die Entfernung von Totholz und die Trockenlegung von Waldbeständen in der Zeit der Industrialisierung auf. Flechten reagieren aber auch sehr stark auf Luftschadstoffe und klimatische Veränderungen.

Sie bestehen aus Algen und Pilzen, die eine Beziehung miteinander eingehen, um besser überleben zu können. Flechten zählen zu den langlebigsten Lebewesen überhaupt und können mehrere hundert, manchmal sogar mehrere tausend Jahre alt werden.

Quellen: Universität Göttingen/wissen.dradio.de vom 19.12.2012

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