Meinst Du, die Russen wollen Krieg?: Russland, der Westen und der zweite Kalte Krieg (Video)

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Die russische Gefahr – in den vergangenen Jahren eines der meistgebrauchten Schlagworte der internationalen Politik. Stimmt es etwa nicht, dass Russland die Krim übernommen hat, die Aufständischen in der Ostukraine unterstützt und in Syrien militärisch interveniert? Doch, das stimmt.

Nur: Als russische Aggression kann all dies nur bezeichnen, wer die westliche Umsturzpolitik in der Ukraine und in Syrien geflissentlich übersieht. Dabei gibt es mehrere Stränge. Die Vereinigten Staaten haben mit Ausnahme von 1941 bis 1945 stets versucht, Russland zu schwächen.

Deutschland hat, solange es schwach war, mit Moskau kooperiert; wenn es dann stark genug war, hat es seine Macht stets weiter in Richtung Osten ausgedehnt, bis das schließlich zum Krieg führte.

Russland hat nach 1991 versucht, an die westlichen Strukturen anzudocken – erst an die NATO, dann an die EU; als ihm beides verweigert wurde, hat es begonnen, eigene Weltpolitik zu betreiben.

Das Buch „Meinst Du, die Russen wollen Krieg?“ zeichnet die Stränge der US-amerikanischen, deutschen und russischen Außenpolitik nach, die schließlich in den zweiten Kalten Krieg mündeten (False-Flag Operation: Skripal wurde von britischen Geheimdiensten vergiftet um Russland zu belasten).

Vorwort

»Russland trainierte Krieg gegen die Nato in Europa«! In gewohnt reißerischer Manier überschrieb Bild im Dezember 2017 einen Artikel über das russische Manöver »Zapad 2017«, das rund drei Monate zuvor stattgefunden hatte.

Nichts Geringeres als »die Einnahme des Baltikums in nur wenigen Tagen« hätten die russischen Streitkräfte geprobt, behauptete das Blatt unter Berufung auf nicht näher beschriebene »westliche Geheimdienste« – die glaubwürdigste Quelle, die man sich seit der Erfindung irakischer Massenvernichtungswaffen vorstellen kann.

Sogar die »Bombardierung Deutschlands« sei geübt worden, hieß es weiter. Und wenn die NATO sich wehre, dann müsse man wahrscheinlich sogar mit dem Allerschlimmsten rechnen, behauptete Bild: Die »Gefahr eines Atomkriegs«, der durch russische Nuklearschläge eingeleitet werde, sei durchaus real.» (Erstschlag der USA und NATO gegen Russland: Warum wollt ihr nicht sehen, dass am Horizont ein Krieg heraufzieht?)

Meinst Du, die Russen wollen Krieg?«, dichtete der sowjetische Autor Jewgeni Jewtuschenko im Jahr 1961. Die Systemkonfrontation tobte, die antisowjetische Propaganda schlug ähnliche, vielleicht sogar noch schäumendere Wellen als ihre antirussische Nachfolgerin im Jahr 2017 – und Jewtuschenko bemühte sich um mentale Abrüstung, indem er den Hinweis darauf, die furchtbaren Verluste des Zweiten Weltkriegs seien in der Sowjetunion unvergessen und mahnten zum Frieden, in vier Strophen eines Gedichtes fasste.

Nein, niemand wolle Krieg, beteuerte er – die Rote Armee habe den deutschen Überfall im Weltkrieg, im »Weltenbrand«, nicht etwa unter großen Opfern abgewehrt, um nun selbst den nächsten Krieg zu starten, sondern um Sorge dafür zu tragen, »dass auf Erden jedermann in Ruhe schlafen gehen kann«. Davon war Jewtuschenko überzeugt.

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Was will Russland, oder, um genauer zu sein: Was will das russische Establishment, was will die russische Regierung? Dieser Frage nähert sich dieses Buch an. Weil das Vorgehen des russischen Staates aber viel eher eine Reaktion ist denn eine eigenständige Aktion, beginnt die Analyse mit etwas anderem: nämlich mit der Politik, die Deutschland und die Vereinigten Staaten gegenüber Russland treiben.

Ohne diese Politik lässt sich nicht verstehen, weshalb Moskau von den Überlegungen der frühen 1990er Jahre, der NATO beizutreten, letztlich zu dem Entschluss überging, weder Washington noch Berlin und Brüssel zu trauen, sondern gänzlich auf die eigene Macht zu setzen, um seine Stellung in der Welt zu behaupten.

In der Analyse soll dabei zumindest im Ansatz die Geschichte der deutsch-russischen und der US-amerikanisch-russischen Beziehungen in den Blick genommen werden: Ohne einen Eindruck von der großen historischen Tiefe dieser Beziehungen kann man die aktuellen Spannungen zwischen den USA und der Bundesrepublik auf der einen sowie Russland auf der anderen Seite nicht angemessen einschätzen.

Dabei hatten insbesondere die Beziehungen Deutschlands zu Russland bzw. zur Sowjetunion stets zwei scheinbar unterschiedliche Elemente – eine gewisse Kooperation und scharfe Konfrontation. Weil beide genaugenommen nur verschiedene Ausdrücke des beständigen deutschen Drangs waren, nach Osten zu expandieren, ist es gar kein Wunder, dass die Kooperation immer wieder in Konfrontation überging und übergeht – aktuell im neuen Kalten Krieg.

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Vielleicht kann es unter den gegebenen polit-ökonomischen Verhältnissen gar nicht anders sein! (Krieg mit Russland am Horizont)

Hier das Inhaltsverzeichnis von „Meinst Du, die Russen wollen Krieg?: Russland, der Westen und der zweite Kalte Krieg“ als PDF.

Die illegalen Kriege von USA und Nato

Weltweit führen die Nato-Länder und allen voran die USA illegale Kriege und verdeckte Operationen. Das sagt der Schweizer Historiker und Publizist Dr. Daniele Ganser. Im Sputnik-Exklusivinterview berichtet er von neuen Erkenntnissen über die US-Einmischung im Iran, Ungereimtheiten im „Kampf gegen den Terror“ und die Geostrategie der Nato (Die USA führen einen globalen Kriegsplan durch).

Ob im Vietnamkrieg, beim Angriff auf den Irak 2003, oder aktuell in Syrien – die USA waren und sind aktuell an einer ganzen Reihe weltweiter Konflikte beteiligt. Dabei habe der US-Imperialismus das Gewaltverbot der Uno absichtlich sabotiert, so der Historiker Dr. Daniele Ganser.

Zahlreiche geheime US-Operationen hätten dabei sogar unter falscher Flagge die Aufmerksamkeit auf angebliche andere Akteure gelenkt. Ganser nennt als Beispiel den Putsch im Iran 1953, bei dem neu zugängliche Dokumente das Vorgehen der USA beweisen.

Immer wieder wird Ganser von westlichen Medien und der Politik vorgeworfen, verschwörungstheoretische Ansichten zu verbreiten. Das nimmt der Wissenschaftler gelassen. Als Historiker mit dem Spezialgebiet der verdeckten Kriegsführung untersuche er natürlich auch sogenannte Verschwörungen auf ihren Wahrheitsgehalt.

Ebenso bei den Anschlägen am 11. September 2001 in den USA oder auch beim Putsch in der Ukraine im Februar 2014 – die von Ganser angesprochenen Ungereimtheiten sind offiziellen Stellen ein Dorn im Auge (9/11 – „Wir sprengten WTC 7 am 11. September 2001“ (Videos)).

Unbequeme Wahrheiten

Die Ausweitung der Nato Richtung Osten bezeichnet der Historiker klar als Wortbruch gegenüber Russland. Es gebe sogar US-Geostrategen, die Deutschland und Russland gern in einem neuen Krieg sähen. Denn ein blutiger Konflikt zwischen diesen beiden Ländern wäre ein geostrategischer Vorteil für die USA.

In seinen Vorträgen möchte Ganser deshalb vor allem aufklären und Menschen darin bestärken, den Frieden zu wahren. Seine Veranstaltungen in Berlin waren schon nach kurzer Zeit ausverkauft.

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Literatur:

Finanzimperialismus: Die USA und ihre Strategie des globalen Kapitalismus

Das Werden des Imperium Americanum und seine zwei hundertjährigen Kriege

Illuminati – Der Kult, der die Welt gekapert hat

Fassadendemokratie und Tiefer Staat: Auf dem Weg in ein autoritäres Zeitalter

Quellen: PublicDomain/papyrossa.de/de.sputniknews.com am 31.03.2018

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2 comments on “Meinst Du, die Russen wollen Krieg?: Russland, der Westen und der zweite Kalte Krieg (Video)

  1. Genau wie Hitler, Trump, Erdogan, Saddam Hussein, Kim Jong-Un, etc ist Putin ein böser Mensch.

    Und was man mit bösen Menschen machen sollte, ist ja wohl klar.

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