Risiko für Gesundheit: Frankreich verbietet Lebensmittelzusatzstoff Titandioxid

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Frankreich wird ab 2020 den Lebensmittelzusatzstoff Titandioxid (E171) verbieten. Das mögliche Gesundheitsrisiko für Verbraucher sei zu hoch, so Frankreichs Wirtschafts- und Umweltministerium.

Ab 2020 kein Titandioxid mehr in Frankreich! Titandioxid wird gerne als weisser Überzug bei Bonbons, Kaugummis, Tabletten (auch Nahrungsergänzungsmittel) und Dragees eingesetzt. Genauso kann der Stoff in hellen Fertigsaucen, Käse, Tortengüssen, Zahnpasta und Sonnencremes enthalten sein.

Ab 1. Januar 2020 wird der Verkauf von Produkten, die den Lebensmittelzusatzstoff Titandioxid (E171) enthalten, verboten sein – zumindest in Frankreich. Die beiden Ministerien (Wirtschaft und Umwelt) gaben an, damit dem Rat von Gesundheitsexperten zu folgen.

Wie schädlich ist Titandioxid?

Offiziell gilt Titandioxid nach wie vor als vollkommen unbedenklich. Es heisst, der Stoff werde vom Körper unverändert und vollständig wieder ausgeschieden. Doch genau das ist offenbar nicht der Fall. Denn Studien weisen darauf hin, dass sich Titandioxid im Körper anreichern kann, z. B. in der Leber, den Lungen, selbst im Gehirn und im Darm.

Die Substanz soll den oxidativen Stress im Körper erhöhen und zu Entzündungsreaktionen führen (Ernährungsministerin verheimlicht Studie zur Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln).

Titandioxid reichert sich im Körper an

Frühere Studien von der International Agency for Research on Cancer hatten gezeigt, dass das Einatmen von Titandioxid krebserregend sei. Denn die Teilchen können über die Lungen in den Blutkreislauf und mit dem Blut in die Leber, die Milz, die Nieren, das Herz und selbst in das Gehirn gelangen.

Auch vier Wochen nach dem Einatmen waren die Nanopartikel noch in den gleichen Mengen in den Organen vorhanden wie am ersten Tag, was darauf hindeutet, dass sich der Stoff im Körper anreichert und nicht so ohne weiteres ausgeleitet werden kann.

Titandioxid schadet dem Darm und schwächt das Immunsystem

Die aktuelle Studie ist jedoch die erste, die sich dem Krebspotential des Stoffes bei der oralen Aufnahme widmet. Darin stellten die Forscher fest, dass Titandioxid vom Darm resorbiert und in den Blutkreislauf aufgenommen wird. Mit dem Blut gelangt der Stoff nun in alle Teile des Körpers.

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Krebsvorstufen entwickeln sich nach regelmässiger Titandioxidaufnahme zunächst im Darm. Gleichzeitig schwächt die Substanz das Immunsystem, so dass man für alle anderen Krankheiten ebenfalls viel empfänglicher wird.

Die regelmässige Aufnahme des Titandioxids geht mit einem erhöhten Risiko für chronisch entzündliche Darmprozesse und einer Krebsentstehung einher. Schon nach einer Woche konnte das Titandioxid in den Immunzellen der Darmschleimhaut entdeckt werden.

Die Zahl spezieller Immunzellen (die regulatorischen T-Zellen), die normalerweise Entzündungen bekämpfen, war nach kurzer Zeit merklich reduziert. Nach 100 Tagen waren nicht nur eine deutliche Entzündung der Darmschleimhaut erkennbar, sondern auch erste präneoplastische Läsionen (Vorstufen).

Die Forscher weisen darauf hin, dass Titandioxid aufgrund dieser Eigenschaften und Auswirkungen – wenn regelmässig über die Nahrung aufgenommen – nicht nur die Anfälligkeit für Darmkrebs, sondern möglicherweise auch für bestimmte Autoimmunerkrankungen erhöhen könnte. Daraufhin ordnete die französische Regierung eine sofortige Untersuchung zur Sicherheit von E171 an.

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Titandioxid fördert Entzündungen und begünstigt Leaky Gut Syndrom

Im Juli 2017 wurden die Ergebnisse der französischen Forscher von einem Team um Dr. Gerhard Rogler, Gastroenterologe am Universitätsspital Zürich, bestätigt. In der Fachzeitschrift Gut schrieben die Forscher, dass sich Titandioxid in Darmschleimhautzellen einlagere, daraufhin Entzündungsprozesse verschärfe, zu einer verstärkten Freisetzung freier Radikale im Darm beitrage und infolgedessen zu einer Störung der Schleimhautbarriere (Leaky Gut Syndrom) führe oder eine solche verstärke.

Auch habe man eine höhere Konzentration des Stoffs in der Milz finden können, wo er sich offenbar besonders gerne einlagere.

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Bei der Untersuchung von Blutproben, die Patienten mit Colitis ulcerosa entnommen wurden, zeigte sich zunächst keine Auffälligkeit in Bezug auf Titandioxid. Erst als man erneut Blutproben während eines Schubs entnahm, entdeckte man dort erhöhte Titandioxidwerte.

Die Wissenschaftler vermuten daher, dass Titandioxid bei Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen einen Schub verursachen könnte. Natürlich – so Rogler – stehe der ultimative Beweis dafür noch aus. Er rate dennoch den entsprechenden Patienten, Lebensmittel mit Titandioxid zu meiden.

Titandioxid besser meiden

Wer bis zum endgültigen Beweis nicht warten möchte, sollte (so unsere Meinung) – auch wenn er keine chronisch entzündliche Darmerkrankung hat – Titandioxid besser meiden. Denn Lebensmittel mit Titandioxid gehören in den allermeisten Fällen sowieso nicht zu den gesunden und empfehlenswerten Lebensmitteln, so dass man letztendlich aus dieser Massnahme nur einen Gewinn ziehen kann.

Überprüfen Sie also die Inhaltsstoffliste ihrer Lebensmittel, Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel, Süssigkeiten, Kaudragees und Kosmetika und ersetzen Sie sodann jene, die Titandioxid enthalten, mit unbedenklichen Alternativen. Im Falle von Arzneimitteln bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen ein Präparat ohne Titandioxid zu verschreiben.

Titandioxid führt zu Krebsvorstufen

Alle diese Vermutungen veranlassten die französischen Behörden im Jahr 2017 dazu, eine Untersuchung anzuordnen. Forscher aus Frankreich und Luxemburg stellten daraufhin fest, dass Titandioxid bei Ratten das Risiko für Krebsvorstufen um 40 Prozent erhöhte.

Die Tiere hatten Titandioxid 100 Tage lang mit dem Trinkwasser erhalten – und zwar in Mengen, wie sie viele Menschen mit der täglichen Einnahme von Tabletten, Dragees, Nahrungsergänzungsmitteln etc. zu sich nehmen.

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Studien belegen die Schädlichkeit von Titandioxid

Im April 2019 veröffentlichte die Französische Agentur für Lebensmittelsicherheit, Umwelt- und Arbeitsschutz (Anses) eine Analyse von 25 neuen Studien, die seit 2017 zur Giftigkeit von Titandioxid durchgeführt worden waren – mit dem Ergebnis, dass nun der Einsatz von längst bekannten Alternativen empfohlen wird (Warum Sonnencreme Krebs verursacht (nicht die Sonne) und Pazifikinseln diese verbieten!).

Viele französische Süssigkeitenhersteller haben angesichts der nahenden Einsatzbeschränkungen bereits die Verwendung von Titandioxid eingestellt.

In anderen EU-Ländern wird der Stoff vorerst nach wie vor eingesetzt werden, nicht zuletzt deshalb, weil es sich um einen lukrativen Markt handelt, den die entsprechende Industrie vehement verteidigt. Schliesslich werden jährlich mehrere Millionen Tonnen Titandioxid produziert.

Die TDMA (Titanium Dioxide Manufacturers Association – Vereinigung der Titandioxidhersteller) schreibt beispielsweise auf ihrer Webseite: „Jahrzehnte industrieunabhängiger Forschung haben keine Hinweise auf ein potenzielles Krebsrisiko für Menschen durch Titandioxid gefunden.“

Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Harte Kost: Wie unser Essen produziert wird – Auf der Suche nach Lösungen für die Ernährung der Welt

Taste the Waste – Warum schmeißen wir unser Essen auf den Müll?

Das Schweinesystem: Wie Tiere gequält, Bauern in den Ruin getrieben und Verbraucher getäuscht werden

Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 06.05.2019

About aikos2309

2 comments on “Risiko für Gesundheit: Frankreich verbietet Lebensmittelzusatzstoff Titandioxid

  1. So wird Desinformation gestreut: Die beobachteten Symptome werden Titandioxid zugeschrieben, werden aber von synthetischen Cellulosen verursacht!

    Auszug aus https://www.morgellons.be/Claudia-Ehle_Akne-Rosazea-Morgellons-Co

    Wer das Buch liest, wird sich mehrfach an die eigene Nase fassen, weil er plötzlich aus einer Vielzahl an Allergien, Unverträglichkeiten und Hautkrankheiten, aus Symptomen und Diagnosen einen großen Zusammenhang erkennt, der richtig wütend macht, weil die Verursacher in Pharmazie und Lebensmitteltechnologie sich so unsagbar dumm und ahnungslos stellen. Die Zellulose-Leugner streiten alles ab!

    Zellulose-Beschreibungen bei Wikipedia
    E 460i Mikrokristalline Cellulose
    E 461 Methylcellulose
    E 464 Hydroxypropylmethylcellulose (Hypromellose)
    E 466 Carboxymethylcellulosen
    E 468 Croscarmellose-Natrium
    Hydroxyethylmethylcellulose

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