Vatikan: Priester wollen Papst zum Ketzer erklären

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Eine Gruppe von 19 Priestern und Theologen fordert den Vatikan auf, Papst Franziskus zum Ketzer zu erklären. Bei der Gruppe handelt es sich – wenig überraschend – um ultrakonservative Vertreter der Kirche. Ein Haufen Gescheiterter – oder kommt der Scheiterhaufen?

Der prominenteste Vertreter der Gruppe ist der 70-jährige britische Pater Aidan Nichols. Der Priester des Dominikanerordens und Autor mehrerer Bücher ist für seine konservative Sicht in Fragen der Religionsauslegung bekannt. So schreibt er in einem seiner Bücher:

Es ist falsch anzunehmen, dass, solange Schrift und Lehre erhalten bleiben, die disziplinäre und liturgische Tradition nach Belieben modernisiert werden kann.

Die weiteren Unterzeichner des 20-seitigen Briefes sind weniger bekannt. „Wir ergreifen diese Maßnahme als letztes Mittel, um auf den zunehmenden Schaden zu reagieren, der durch die Worte und Taten von Papst Franziskus über mehrere Jahre hinweg verursacht wurde, die zu einer der schwersten Krisen in der Geschichte der katholischen Kirche geführt haben“, schreiben die Autoren in ihrem Brief (Vatikan: Korruption von Papst Franziskus Reformchef aufgedeckt).

Das Schreiben wurde am Dienstag von LifeSiteNews veröffentlicht, einer konservativen katholischen Website, die schon öfter als Plattform für Angriffe gegen den Papst genutzt wurde.

Im vergangenen Jahr wurde ein Dokument des ehemaligen Botschafters des Vatikans in Washington, Erzbischof Carlo Maria Vigano, vorgelegt, in dem der Papst gar zum Rücktritt aufgefordert wurde.

Der Vatikan wollte den Brief nicht kommentieren. Das Schreiben, das Dutzende von Fußnoten, Bibelverse, Äußerungen früherer Päpste und eine separate Bibliographie enthält, lädt die Leser dazu ein, bei einer Online-Petition mitzumachen (Vatikan: Enthüllung von Menschenopfern könnte bevorstehen – Papst Franziskus der Vergewaltigung bezichtigt (Videos)).

An die Bischöfe gerichtet, schreiben die Verfasser:

„Wir bitten Ihre Lordschaften daher, sich dringend mit der Situation der öffentlichen Feststellung der Ketzerei durch Papst Franziskus zu befassen.“ Die Bischöfe werden aufgefordert „öffentlich Papst Franziskus zu ermahnen, die Ketzereien, die er begangen hat, abzuschaffen“.

Die Entscheidung darüber, ob ein Kirchenmitglied ein Ketzer ist, ist Aufgabe der Glaubenskongregation, der Lehraufsicht des Vatikans. Massimo Faggioli, ein bekannter Professor für historische Theologie an der Villanova Universität in den Vereinigten Staaten, erklärte, der Brief sei ein Beispiel für die extreme Polarisierung in der Kirche (Vatikan: Papst Franziskus – „Ich bin der Teufel“ und weitere irritierende Aussagen (Videos)).

„Es gibt überwältigende Unterstützung für Franziskus in der globalen Kirche auf der einen Seite und eine winzige Gruppe von Extremisten, die versuchen, Franziskus als einen ketzerischen Papst darzustellen. Das Problem ist, dass es sehr wenig legitime, konstruktive Kritik an Franziskus‘ Pontifikat und seiner Theologie gibt“, so Faggioli.

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Ein bedeutender Teil des Briefes konzentriert sich auf „Amoris Laetitia“ (Die Freude an der Liebe), ein päpstliches Dokument aus dem Jahr 2016, das ein Eckpfeiler von Franziskus‘ Versuch ist, die 1,3 Milliarden Mitglieder umfassende Kirche offener und weniger verurteilend zu machen (Callboy im Vatikan packt aus: Er hatte Dutzende Priester als Kunden – Netzwerk von schwulen und pädophilen Priestern (Video)).

Darin fordert Franziskus eine Kirche, die weniger streng und mitfühlender gegenüber allen „unvollkommenen“ Mitgliedern ist, wie denen, die sich scheiden ließen und später zivilrechtlich wieder heiraten.

Nach kirchlichem Recht können sie nicht die Kommunion empfangen, wenn sie sich nicht vom Sex mit ihrem neuen Partner fernhalten, denn ihre erste Ehe ist in den Augen der Kirche immer noch gültig, es sei denn, sie haben eine Annullierung erwirken können.

Die Kirche erlaubt keine Scheidung. Franziskus hat die Tür zu einigen Ausnahmen geöffnet, so dass die Entscheidung, ob Personen wieder vollständig integriert werden können, von einem Priester oder Bischof gemeinsam mit dem Einzelnen von Fall zu Fall getroffen werden soll.

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Bereits nach der Veröffentlichung von Amoris Laetitia forderten vier Konservative den Papst öffentlich heraus und warfen ihm vor, Verwirrung über wichtige moralische Fragen zu stiften. Franziskus hat bisher nicht auf ihre Forderungen reagiert, ihre Zweifel auszuräumen.

Der offene Brief listet „Beweise“ dafür auf, „dass Papst Franziskus sich des Deliktes der Ketzerei schuldig gemacht hat“. Zudem wird Franziskus dafür angegriffen, das er einmal gesagt hat, dass die Absichten von Martin Luther, dem Vater der protestantischen Reformation, „nicht falsch waren“. Zudem werde die Abtreibung nicht entschieden genug verurteilt und der Papst sei zu nachsichtig mit homosexuellen Katholiken.

Auch die Tatsache, dass Franziskus im Jahr 2016 eine gemeinsame Erklärung mit den Lutheranern unterzeichnet hatte, wird kritisiert. Seinerzeit hatte der Papst erklärt, dass die Katholiken für die „theologischen Gaben“ der Reformation dankbar seien.

 

Zudem wirft der Brief Franziskus vor, eine gemeinsame Erklärung mit einem prominenten muslimischen Führer in Abu Dhabi im Februar abgegeben zu haben. In der Erklärung heißt es, dass der Pluralismus und die Vielfalt der Religionen „von Gott gewollt“ sei.

Für die ultrakonservativen Vertreter der katholischen Kirche ist all dies inakzeptabel. Sie gehen davon aus, dass die römisch-katholische Kirche die einzig wahre ist und dass die Mitglieder aufgerufen sind, andere dazu zu bekehren.

Mehr Hintergrundinformationen über die schmutzigen Machenschaften der Kirche, okkulte Symbolik und Numerologie, können Sie im brisanten Enthüllungsbuch „Illuminatenblut: Die okkulten Rituale der Elite“ von Nikolas Pravda nachlesen, darunter zahlreiche Texte die von Suchmaschinen zensiert werden!

Literatur:

Die Rothschilds: Eine Familie beherrscht die Welt.

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde?

Whistleblower

Quellen: PublicDomain/deutsch.rt.com am 04.05.2019

About aikos2309

3 comments on “Vatikan: Priester wollen Papst zum Ketzer erklären

  1. O ha, ein Ablenkung vom Missbrauch durch Geistliche der Kirche. Lassen wir uns nicht auf den Täuschungsversuch ein. Als hätten die Protestanten nichts zu verbergen. Die Kirche und sonstige Institutionen haben und werden ständig ihre Macht zu ihren Gunsten missbrauchen.

  2. Im Vatikan sitzen doch nur Ketzer und Satansanbeter !
    Wenn ich schon das Wort -Heiliger Stuhl- höre oder lese dann bekomme ich Abscheu vor solch einer verdrehten Religion.
    Nur weil paar Päbste auf diesem Stuhl gefurzt haben soll er Heilig sein ?
    Ach du heiliger Furz aber auch !
    😀

  3. 12.12 Darum freut euch…… ihr Himmel und die darin wohnen……….Weh aber der Erde und dem Meer…………. Denn der Teufel kam zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß…………….. dass er wenig Zeit hat…………..!

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