Deutschland isoliert: Energiewende weltweit als gescheitertes Experiment abgestempelt

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Deutschlands Energiewende-Experiment verliert international massiv an Rückhalt. Eine globale Umfrage des Weltenergierats zeigt:

Der einst bewunderte Sonderweg gilt heute als riskantes Projekt mit wirtschaftlichen Risiken und politischen Alleingängen. Vor allem in Europa gilt das energiepolitische Vorgehen als isoliert und ineffizient (welt: 30.06.25).

Energie-Experiment ohne Vorbildcharakter

Über hundert Fachleute aus fast 50 Ländern gaben in der Erhebung ihr Urteil ab. Darunter waren Vertreter aus den USA, China, Indien, Australien und nahezu allen EU-Staaten. Die Resonanz fiel ernüchternd aus: Drei Viertel der Befragten halten das deutsche CO₂-Reduktionsziel für unrealistisch.

Nur 43 Prozent glauben an 80 Prozent Ökostrom bis 2030. Noch drastischer fällt das Urteil zur Klimaneutralität 2045 aus – 79 Prozent sehen dieses Ziel als unerreichbar an.

Am schärfsten äußerten sich europäische Nachbarländer. Schweden bezeichnete die Energiewende als „unrealistisches und erfolgloses Live-Experiment mit enormen Folgen“.

Auch aus der Türkei kam deutliche Kritik: Der Ausstieg aus der Atomkraft sowie die Aufgabe russischer Gaslieferungen gelten dort als Fehlentscheidungen mit negativen Auswirkungen auf Wirtschaft und Außenpolitik. (Zu viel Ökostrom bringt das Stromnetz immer öfter an die Belastungsgrenze)

Deutschlands Energiepolitik gilt als Belastung

In der Wahrnehmung vieler Experten bringt die Energiewende dem Wirtschaftsstandort Deutschland keinen Vorteil. Nur 32 Prozent sehen positive ökonomische Effekte, während 34 Prozent sie als Wohlstandsrisiko einstufen.

Vor allem der Energiemix und der Umgang mit erneuerbaren Überschüssen gelten als problematisch. So lehnt die Mehrheit den Einspeisevorrang für Wind- und Solarstrom ab – in der EU sind es 79 Prozent, außerhalb immerhin 68 Prozent.

Einige Maßnahmen finden dennoch Zustimmung. 52 Prozent der EU-Experten bewerten den Kohleausstieg positiv, in Nicht-EU-Staaten liegt dieser Wert jedoch bei lediglich 37 Prozent.

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Die Flexibilisierung der Energienachfrage stößt in Europa auf 45 Prozent Zustimmung, weltweit aber nur auf 35 Prozent.

Atomausstieg stößt auf völlige Ablehnung

Besonders kritisch wird der Atomausstieg beurteilt. In der EU hält kein Land dieses Vorgehen für nachahmenswert. Selbst außerhalb Europas spricht sich nur eine kleine Minderheit dafür aus. Dass Deutschland hier als Einzelgänger auftritt, verschärft die internationale Kritik.

Auf Platz 13 rangiert der Kohleausstieg im Ranking der wichtigsten Energiethemen. Ganz oben steht die Preisentwicklung. Viele Länder betrachten den deutschen Weg als teuer und wenig effizient – ein Eindruck, der sich angesichts steigender Strompreise in Deutschland weiter verstärkt.

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Internationale Zusammenarbeit bleibt unzureichend

59 Prozent der Befragten erkennen ein erhebliches Koordinationsdefizit mit den europäischen Partnern. Frankreich wirft Deutschland vor, eigene Energiepläne der EU aufzuzwingen.

Slowenien kritisiert mangelnden Blick für die gesamte Union. Dabei halten 86 Prozent der Experten internationale Kooperation für entscheidend – besonders beim Aufbau von Wasserstoffinfrastruktur.

Doch genau hier mangelt es an Vertrauen. Nur 20 Prozent sehen eine tragfähige Grundlage für Wasserstoffpartnerschaften mit Deutschland.

Ganze 58 Prozent bezweifeln, dass Berlin in der Lage ist, verlässliche Kooperationen einzugehen. Damit fällt auch der Anspruch, technologischer Vorreiter zu sein, in sich zusammen.

Deutschland als Lernender statt Lehrer

Der Mythos vom globalen Vorbild bröckelt. 64 Prozent der EU-Länder und 54 Prozent der Nicht-EU-Staaten glauben, dass Deutschland von anderen lernen sollte. Beispiele reichen von der CO₂-Speicherung in den USA über KI-Einsatz in Japan bis zur Verbrauchsflexibilität in Brasilien.

Selbst die verspätete Digitalisierung der Stromzähler gilt als Schwäche, die anderen Ländern als Mahnung dient.

In der Gesamtschau bleibt vom deutschen Energie-Experiment nicht viel übrig. Die einstige Pionierrolle ist verloren, die Kritik wächst.

Fachleute weltweit sehen in Deutschlands Sonderweg eher ein abschreckendes Lehrstück als eine Erfolgsgeschichte.

Betriebsräte schlagen Alarm: Energiewende gefährdet Hunderttausende Industriearbeitsplätze

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz. Der Brandbrief kritisiert die Energiepolitik scharf und fordert einen sofortigen Kurswechsel. Die einseitige Förderung erneuerbarer Energien gefährdet aus Sicht der Betriebsräte die wirtschaftliche Substanz ganzer Regionen (welt: 07.07.25).

Betriebsräte fordern Energiewende-Moratorium

Im Schreiben, das unter anderem von den Belegschaftsvertretern von BASF Schwarzheide, Arcelor Mittal und dem Kraftwerksbetreiber Leag stammt, ist von einer existenziellen Krise die Rede.

„Noch nie waren so viele gute Arbeitsplätze bedroht wie heute.“ Diese Einschätzung konterkariert die politischen Versprechen eines „grünen Wirtschaftswunders“. Die Unterzeichner fordern stabile Rahmenbedingungen statt planloser Subventionen.

Auch Wirtschaftsministerin Katherina Reiche konnte mit ihren angekündigten Kurskorrekturen das Vertrauen nicht zurückgewinnen. Zu viel steht auf dem Spiel: Wertschöpfung, Energieversorgung und soziale Stabilität.

Symptome bekämpfen statt Ursachen beheben

Aktuelle Entlastungsmaßnahmen, etwa beim Strompreis oder bei Netzentgelten, reichen nach Einschätzung der Betriebsräte nicht aus. Toralf Smith von Leag kritisiert: Die Energiekrise entstehe nicht durch hohe Preise allein, sondern durch den Verlust gesicherter Leistung und steigende Systemkosten bei Wind- und Sonnenstrom. Die tatsächlichen Ursachen bleiben ungelöst.

Auch Ökonomen schlagen in die gleiche Kerbe. Die fehlende Grundlast, teures Gas und überbordende Bürokratie gefährden die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Branchen. Die Industrie braucht Planungssicherheit – keine Flickschusterei.

Industrieprojekte stehen vor dem Aus

Arcelor Mittal lehnte kürzlich über eine Milliarde Euro an Subventionen ab. Der Einsatz von Wasserstoff lasse sich wirtschaftlich nicht abbilden. Auch bei BASF fallen Produktionslinien weg. Die Leag kommt mit dem Umbau der Lausitz kaum voran. Von den geplanten sieben Gigawatt grünem Strom ist bisher nicht einmal einer realisiert. Projekte zur Wasserstofferzeugung wurden gestoppt.

„Der Patient droht, auf dem OP-Tisch zu sterben“, heißt es im Brief. Die Energiewende, einst als wirtschaftlicher Heilsbringer gefeiert, hat sich aus Sicht der ostdeutschen Industrie zu einer existenziellen Bedrohung entwickelt.

Versorgung unsicher, Strompreise explodieren

Seit Jahrzehnten profitieren Wind und PV von gesetzlichen Privilegien. Der Beitrag zur Versorgungssicherheit bleibt dennoch gering. Gleichzeitig explodieren die Netzkosten. „Noch nie war unsere Stromversorgung so teuer und unsicher“, urteilen die Verfasser.

Ein sofortiger Ausbaustopp für nicht netzdienliche Solar- und Windanlagen erscheint aus Sicht der Betriebsräte unausweichlich. In Norddeutschland herrscht Windkraft-Überschuss, im Süden dominiert schwache Solarproduktion. Die notwendige Infrastruktur fehlt, während Subventionen steigen.

Kohleausstieg ohne Ersatz gefährdet Stabilität

Die Abschaltung von Kraftwerken ohne gesicherte Ersatzleistung gefährdet die Stromversorgung. Deshalb fordern die Betriebsräte ein Moratorium für weitere Abschaltungen. Klimaschutz solle international abgestimmt erfolgen, nicht einseitig zu Lasten Europas.

Ein Blick auf China, das Klimaneutralität erst für 2060 plant, zeigt die globale Ungleichheit. Europa plant dagegen das Ziel für 2050, Deutschland sogar für 2045. Diese Vorreiterrolle droht zur wirtschaftlichen Hypothek zu werden.

Kanzler Merz unter Zugzwang

„Die Zeit für wohlfeile Worte ist vorbei.“ Für die ostdeutschen Industriebelegschaften geht es um weit mehr als Klimaziele. Es geht um den Erhalt ihrer Lebensgrundlage. Vom Handeln der Bundesregierung hängt nicht nur der Standort Deutschland ab – sondern die Zukunft von Millionen Arbeitsplätzen.

Quellen: PublicDomain/blackout-news.de am 15.07.2025

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2 comments on “Deutschland isoliert: Energiewende weltweit als gescheitertes Experiment abgestempelt

  1. So dämlich sich die eigene Energie-Wirtschaft zu zerstören können nur Ideologie-gesteuerte/gelenkte Gesellschaften sein, die jeglichen Realitätssinn verloren haben.

    So enden Zivilisationen: sie begehen Suizid, sie vernichten sich selbst von innen heraus.

    Da passt es auch wenn die eigenen Politiker sich daran erfreuen wenn ihr „Verbündeter“ ihnen die Pipeline weg sprengt.

    1. Ende Kali yuga 2025. Was brauchts der Worte mehr?
      Nadelung ,E Auto ..das Geiche in grün.
      Alles muss nur gut ‚verpackt‘ sein, damit die Melmer (Schafe) auf den Weg zu den farbigen Messern nicht aus dem Takt geraten.

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