Gastbeitrag:
Ich lebe in Schweden. 96,15 % des Jahres ist das Wetter entweder kalt oder gerade noch erträglich. Aber für einen kurzen Moment – vielleicht zwei goldene Wochen – ist es heiß. Wie jetzt gerade. In unserer Wohnung sind es 29 °C.
Wissen Sie, was unsere Nachbarn gemacht haben? Sie haben eine Klimaanlage gekauft.
Ja, ich spioniere die Nachbarn aus. Aber es hat mich zum Nachdenken gebracht.
Wir führen ein seltsames Leben. Unsere Toleranz gegenüber Unbehagen ist extrem gering, während unsere Erwartungen unrealistisch hoch sind. Wenn sich etwas auch nur ein bisschen seltsam anfühlt, greifen wir nach einer Lösung. Einer Maschine. Einem Produkt. Einer Lösung.
Aber so zu leben, zerstört etwas in uns. Es zerstört unsere Widerstandsfähigkeit. Und es zerstört still und leise unsere Freude. (Die verborgene Welt des Prana: Gedanken reisen weit)
Denn wenn der Komfort konstant bleibt, verschwindet die Dankbarkeit. Wie das Sprichwort sagt:
Wenn man alles hat, schätzt man nichts. Wenn man nichts hat, schätzt man alles. – Unbekannt
In diese Falle tappen die Menschen seit Jahrhunderten. Doch mit der Technologie und dem On-Demand-Komfort des modernen Lebens haben wir es auf die Spitze getrieben.
Es gibt für absolut alles eine Maschine, App oder einen Hack, mit dem wir Unannehmlichkeiten wie die Pest vermeiden können. Zumindest verkauft es sich.
Die Samurai waren sich dieses menschlichen Problems bewusst und entwickelten eine wirksame Methode, um ihm entgegenzuwirken.
Es wird die „Burn it“-Übung genannt.
Jede Nacht vor dem Schlafengehen stellten sie sich vor, dass alles, was sie liebten – Besitztümer, Menschen, Annehmlichkeiten – bis auf die Grundmauern niedergebrannt war. Weg.
Dann am Morgen, als ihr Zuhause noch da war, ihre Lieben am Leben waren und Essen auf dem Tisch stand, empfanden sie wahre Dankbarkeit.
Denn sie wussten: Nichts davon war garantiert.
Dieses Ritual erinnerte sie daran, dass jeder gewöhnliche Tag ein Geschenk ist.
Das ist wirklich klug. Manchmal müssen wir uns den Komfort des Lebens und die wertvollen Dinge, die wir haben, nehmen, um sie wieder wirklich wertschätzen zu können.
Dasselbe Prinzip steckt hinter der Spielzeugrotation für Kleinkinder. Wenn Spielzeug immer verfügbar ist, langweilen sie sich. Nimmt man es ihnen jedoch für eine Weile weg, bringt man es später zurück – und plötzlich ist es wieder neu.
Das menschliche Gehirn normalisiert alles.
Wir gewöhnen uns schnell an unsere Situation und erwarten, dass sie der Status Quo bleibt.
Vielleicht liegt die Antwort also nicht darin, mehr hinzuzufügen. Vielleicht liegt die Antwort darin, wegzunehmen, was sich sicher und angenehm anfühlt, um das Leben wirklich zu schätzen.
Vielleicht würde uns allen ein bisschen mehr Unbehagen und Herausforderung wirklich guttun.
Diese Woche versuche ich mich an der Samurai-Praxis. Lust mitzumachen?
Stellen Sie sich vor, Sie verlieren alles. Dann öffnen Sie die Augen. Spüren Sie, wie Dankbarkeit in Ihnen aufsteigt?
Was meinen Sie? Leben wir zu bequem? Sind wir zu weich geworden?
Quellen: PublicDomain/medium.com am 28.07.2025

Die Samurai haben unschuldigen Zivilisten die Köpfe abgeschnitten,wenn sie es gewagt haben sie anzusehen und nicht ihre Nase in den Dreck gesteckt haben wenn diese Samurai vorbeiritten. Samurai waren die Schlächter der Shogune. Ein Samurai war ein Asiatischer Ritter und ein Shogun ein Asiatischer König/Warlord. Diese ´´Rituale´´ sind Satanischer Herkunft. So wie alles,was von diesen Gewaltherrschern praktiziert wurde und wird.