Gesundheit: Neue Studie: Vitamin D senkt das Risiko für Dickdarmkrebs um bis zu 58 %

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Eine neue Studie mit über 1,3 Millionen Teilnehmern zeigt, dass ein höherer Vitamin-D-Spiegel im Blut mit einem um bis zu 58 % geringeren Risiko für Darmkrebs, insbesondere bei Frauen, verbunden ist. Vitamin D verlangsamt das Krebszellwachstum, unterstützt die Darmgesundheit und reduziert Entzündungen – alles wichtige Faktoren für die Vorbeugung von Tumoren im Dickdarm.

80 % der Erwachsenen leiden an einem Vitamin-D-Mangel oder einer unzureichenden Vitamin-D-Zufuhr, was ihr Risiko, mit der Zeit an Darmkrebs zu erkranken, deutlich erhöht. Regelmäßige Sonneneinstrahlung oder die Einnahme von Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel senkt nachweislich das Risiko von Polypen und Tumoren, selbst bei Menschen mit einem genetischen Risiko für Darmkrebs.

Die Prüfung Ihres Vitamin-D-Spiegels und die Behebung von Mängeln durch Sonnenlicht, Nahrungsergänzungsmittel oder Nahrungsmittel ist eine der wirksamsten und kostengünstigsten Möglichkeiten, Ihr Darmkrebsrisiko zu senken.

Vitamin D trägt dazu bei, Ihr Risiko für Darmkrebs zu senken

Von Dr. Joseph Mercola

Darmkrebs ist heute eine der häufigsten Krebsarten, insbesondere in westlichen Ländern, in denen eine moderne Ernährung mit verarbeiteten Lebensmitteln zur Norm geworden ist. Jährlich werden weltweit 1,2 Millionen Fälle von Darmkrebs diagnostiziert, und rund 930.000 Menschen erliegen dieser Krankheit. 1  Es ist die zweithäufigste Krebsart bei Männern und die dritthäufigste bei Frauen. 2

Zu den frühen Symptomen von Darmkrebs gehören Bauchbeschwerden, Blut im Stuhl, Müdigkeit und unerklärlicher Gewichtsverlust. Diese Symptome werden jedoch meist erst dann ignoriert, wenn die Krankheit fortgeschritten ist und es zu spät ist.

Nun hat die Forschung einen wirkungsvollen, jedoch oft übersehenen Faktor hervorgehoben, der zum Schutz vor dieser tödlichen Krankheit beitragen kann: Vitamin D. (Gesundheit: Der Schlüssel zum würdevollen Altern: Sonnenlicht liefert Vitamin D, steigert die Stickoxidproduktion und erhält die Telomere)

Neue Daten zeigen, dass Vitamin D eine größere Rolle bei der Vorbeugung von Darmkrebs spielt

Eine umfassende Analyse, die im April 2025 in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, entdeckte einen faszinierenden, aber signifikanten Zusammenhang zwischen Vitamin D und Darmkrebs. Die Forscher überprüften und analysierten Daten aus 50 Einzelstudien mit über 1,3 Millionen Teilnehmern, um zu ermitteln, wie stark Vitamin D das Risiko für Darmkrebs beeinflusst.

Diese groß angelegte Studie untersuchte unterschiedliche Bevölkerungsgruppen.  Die Daten deckten verschiedene Gruppen und Nationalitäten ab, darunter Frauen aus dem Mittleren Westen der USA, dänische Erwachsene mit Krebserkrankungen in der Familie und Kanadier, die in hochgelegenen Regionen leben. Die Teilnehmer hatten zudem unterschiedliche Gesundheitszustände – einige litten an Darmkrebs oder einem nachgewiesenen Vitamin-D-Mangel. Andere erhielten zusätzlich ein Vitamin-D-Präparat.

Obwohl sich die Teilnehmer in Gesundheitszustand und genetischem Risiko unterschieden, zeigte sich ein einheitliches Muster.  Die Forscher fanden heraus, dass das Risiko für Darmkrebs umso höher ist, je niedriger der Vitamin-D-Spiegel ist. Umgekehrt wiesen Menschen mit ausreichendem oder optimalem Vitamin-D-Spiegel deutlich niedrigere Krebsraten auf.

„Die Aufrechterhaltung eines optimalen Vitamin-D-Spiegels und einer ausreichenden Nahrungsaufnahme ist entscheidend für die Vorbeugung von CRC und die Verbesserung der Patientenprognose“, sagten die Forscher.

Leider weist die Mehrheit der Menschen heutzutage einen sehr niedrigen Vitamin-D-Spiegel auf. Eine aktuelle Studie, die den Vitamin-D-Status von über 5.600 Erwachsenen untersuchte, ergab, dass 37,6 % einen Vitamin-D-Mangel (Blutwerte zwischen 20 und 30  ng/m³) aufwiesen, während 42 % einen schweren Mangel (Blutwerte unter 20 ng/ml) aufwiesen.

Mónika Fekete, PhD, Professorin am Institut für Präventivmedizin und öffentliche Gesundheit der Semmelweis-Universität und Hauptautorin der Studie, kommentierte: „Vitamin D ist zwar kein Ersatz für Vorsorgeuntersuchungen oder einen gesunden Lebensstil, aber es ist ein wichtiger und relativ veränderbarer Faktor, dem man Beachtung schenken sollte – insbesondere bei Personen mit einem höheren Risiko eines Mangels, wie älteren Erwachsenen, Menschen mit geringer Sonneneinstrahlung, Menschen mit dunklerer Haut oder Personen mit chronischen Krankheiten.“ 5

Weitere wichtige Highlights aus der vorgestellten Studie

Diese neue Studie macht deutlich: Wer nicht auf seinen Vitamin-D-Spiegel achtet, verpasst eines der einfachsten und wirksamsten Mittel zur Senkung des Darmkrebsrisikos. Nachfolgend finden Sie einige der überzeugenden Ergebnisse der vorgestellten Analyse, die darauf hinweisen, dass Vitamin D ein Schlüsselfaktor zur Senkung des Darmkrebsrisikos ist.

• Eine bahnbrechende Studie aus dem Jahr 1996  ergab, dass Frauen mit der höchsten Vitamin-D-Zufuhr ein um 58 % geringeres Risiko hatten als Frauen mit der niedrigsten Zufuhr.6

Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2021  ergab ein um 39 % geringeres Risiko für Darmkrebs bei Menschen mit einem höheren Vitamin-D-Spiegel im Blut. Die Forscher stellten außerdem fest, dass bei Personen mit einem höheren Vitamin-D-Spiegel bei längerer Überwachung die Wahrscheinlichkeit, später an Darmkrebs zu erkranken, um 20 % geringer war.7

Eine kanadische Studie ergab, dass die Einnahme von Vitamin D die Häufigkeit präkanzeröser Polypen reduzierte – um 33 % bei allen Polypen und um 43  % bei Hochrisikopolypen. Diese Polypen entwickeln sich oft zu Krebs, wenn sie nicht frühzeitig behandelt werden. Daher hat diese Art der Intervention enorme Auswirkungen.

• Die Iowa Women’s Health-Studie  ergab, dass bei Frauen, die Vitamin D zusammen mit Kalzium einnahmen, das Risiko für Dickdarmkrebs um 15 % sank, verglichen mit Frauen, die keine Nahrungsergänzungsmittel einnahmen. 9

Die dänische Studie „Ernährung, Krebs und Gesundheit“ (eine der wichtigsten Studien) ergab, dass Vitamin D bei Menschen mit einem hohen genetischen Risiko für Darmkrebs einen noch stärkeren Schutz bietet  . Das bedeutet, dass die Optimierung Ihres Vitamin-D-Spiegels bei familiären Vorerkrankungen nicht nur hilfreich, sondern lebensrettend sein kann.

Wie wirkt sich Vitamin D auf Ihr Darmkrebsrisiko aus?

Vitamin D ist ein fettlöslicher Nährstoff, den Ihr Körper auf natürliche Weise synthetisiert, wenn Ihre Haut dem Sonnenlicht ausgesetzt ist.

Die Rolle von Vitamin D im Krebsschutz.  Vitamin D wirkt, indem es an Vitamin-D-Rezeptoren („VDR“) in Ihren Zellen, einschließlich Ihrer Dickdarmzellen, bindet. Dadurch werden eine Reihe von Signalen freigesetzt, die das Wachstum, die Entwicklung und das Überleben Ihrer Zellen beeinflussen. 11  Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel schwächt jedoch diese Schutzwirkung, sodass abnorme Dickdarmzellen überleben und sich vermehren können. 12

Ein weiterer wichtiger Zweck von Vitamin D.  Tierstudien haben außerdem gezeigt, dass Vitamin D hilft, einige altersbedingte Veränderungen zu verzögern, indem es einen weiteren wichtigen Signalweg über den Vitamin-D-Rezeptor aktiviert. Dieser Signalweg beinhaltet ein Molekül namens Nrf2, das eine entscheidende Rolle beim Schutz des Körpers vor oxidativem Stress und DNA-Schäden spielt – zwei Faktoren, die häufig mit der Entstehung von Krebs in Verbindung gebracht werden. 13

• Vitamin D unterstützt auch die Gesundheit der Darmschleimhaut.  Der Dickdarm regeneriert sich ständig, was eine präzise Kommunikation zwischen den Zellen erfordert. Vitamin D sorgt für einen reibungslosen Ablauf dieses Prozesses. Laut einer Studie:

Vitamin D und sein Kernrezeptor (VDR) regulieren die Integrität der Darmbarriere und steuern die angeborene und adaptive Immunität im Darm . Metaboliten der Darmmikrobiota können ebenfalls die Expression von VDR regulieren, während Vitamin D die Darmmikrobiota beeinflussen und entzündungshemmende und immunmodulierende Wirkungen entfalten kann.

Vitamin D hat auch eine schützende Wirkung gegen andere Krebsarten

Krebs ist weltweit die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 15  Wie die vorgestellte Analyse und die darin untersuchten Studien zeigen, ist die Optimierung des Vitamin-D-Spiegels eine Schlüsselstrategie zur Reduzierung der Krebstodesfälle. Gesundheitsbehörden erkennen diese Bedeutung jedoch selten an. Tatsächlich gibt es mehrere Möglichkeiten, wie Vitamin D zum Schutz vor Krebs beiträgt, beispielsweise: 16

• Hemmung des Krebszellwachstums.  Es zielt auf verschiedene Stadien der Krebsentwicklung und -progression ab. Dazu gehören die Entstehung, das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen.

• Verhinderung der Krebsausbreitung.  Es hat eine antimetastasierende Wirkung, d. h. es verhindert die Ausbreitung von Krebszellen vom ursprünglichen Tumor in andere Körperbereiche. Dies trägt zur Verbesserung der Überlebensraten bei, da Metastasen oft für viele Krebstodesfälle verantwortlich sind.

• Stoppt die Tumorbildung.  Vitamin D hat eine antitumorale Wirkung; es hilft, die Entstehung oder das Wachstum von Tumoren zu verhindern, indem es den Tod von Krebszellen herbeiführt, den Zellzyklus blockiert oder Wege blockiert, die das Tumorwachstum auslösen.

Eine 2023 im Journal of Steroid Biochemistry and Molecular Biology veröffentlichte Übersichtsarbeit hob einige der Krebsarten hervor, denen Vitamin D vorbeugen könnte, wie zum Beispiel: 17

  • Brust
  • Prostata
  • Blase
  • Glioblastom
  • Melanom
  • Plattenepithelkarzinom
  • Eierstock
  • Multiples Myelom
  • Osteosarkom
  • Kopf und Hals

Die Studie hob auch die Rolle genetischer Unterschiede im VDR hervor, die das Brustkrebsrisiko beeinflussen könnten.

Sonnenlicht und die Vitamin-D-Fabrik der Natur

Zwar sind gewisse Mengen Vitamin D in Nahrungsmitteln wie fettem Fisch, Leber und Eigelb enthalten, die beste Möglichkeit, Ihren Nährstoffspiegel zu erhöhen, besteht jedoch in bewusster und angemessener Sonneneinstrahlung.

Wenn Sonnenlicht auf Ihre Haut trifft, produziert sie eine Art Vitamin D namens Cholecalciferol. Es unterscheidet sich stark von Vitamin D2, das Sie aus pflanzlichen Quellen wie Pilzen und Hefe erhalten. D3 erhöht den Blutspiegel sogar noch effektiver. An einem typischen sonnigen Tag kann Ihr Körper bis zu 25.000  Internationale Einheiten (IE) Vitamin D produzieren.

Wie viel Sonne ist ausreichend?  Idealerweise sollte Ihre Haut täglich direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein. Mit diesem einfachen Test können Sie herausfinden, wie lange Sie sicher in der Sonne bleiben können: Achten Sie genau auf Anzeichen einer Rötung Ihrer Haut. Ziel ist es, knapp unter der Rötungsgrenze zu bleiben. Rötungen sind ein Zeichen für Schäden, nicht für einen positiven Effekt – meiden Sie die direkte Sonne sofort.

Ihr Körper kann durch Sonneneinstrahlung nicht zu viel Vitamin D aufnehmen.  Ihr Körper stellt die Vitamin-D-Produktion ein, wenn Sie genug davon haben. Sie können es also nicht allein durch Sonnenlicht übertreiben. Wenn Sie jedoch dunklere Haut haben, müssen Sie mehr Zeit in der Sonne verbringen, um die gleiche Menge an Vitamin D zu produzieren wie jemand mit hellerer Haut.

• Ein wichtiger Hinweis zum Thema Sonneneinstrahlung.  Wenn Sie sich weiterhin von verarbeiteten Lebensmitteln ernähren, die reich an Pflanzen- oder Samenölen sind, wirkt sich Sonneneinstrahlung negativ auf Sie aus. Denn Samenöle enthalten  viel Linolsäure („LA“) , die sich in Ihrer Haut anreichert.

Wenn die LA in Ihrer Haut mit den UV-Strahlen der Sonne interagiert, löst dies Entzündungen und DNA-Schäden aus. Um dies zu vermeiden, empfehle ich, direkte Sonneneinstrahlung während der Hauptsonnenstunden zu meiden, bis Sie mindestens sechs Monate lang auf Samenöle verzichtet haben.

• Zusätzliche Hinweise zur Sonneneinstrahlung.  Manchmal ist es unmöglich, die maximale Sonneneinstrahlung während der LA-Reduktionszeit vollständig zu vermeiden. In diesem Fall sollten Sie Schutzmaßnahmen ergreifen:

  1. Nehmen Sie täglich 12 Milligramm Astaxanthin ein.  Dies verbessert die UV-Resistenz Ihrer Haut.
  2.  Tragen Sie vor und nach dem Sonnenbaden eine Creme mit Niacinamid (Vitamin B3) auf .
  3. Nehmen Sie eine Baby-Aspirin ein.  Dies verhindert die Umwandlung von LA in schädliche oxidierte Linolsäuremetaboliten (OXLAM). Nehmen Sie die Aspirin idealerweise 30 Minuten bis eine Stunde vor dem Sonnenbaden ein.

• Eine Strategie zur Beschleunigung der LA-Entfernung aus der Haut.  Eine interessante Entdeckung, die ich kürzlich gemacht habe, war, dass es eine Möglichkeit gibt, die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit der der Körper in der Haut eingebettete LA ausscheidet. Dies geschieht durch die Einnahme eines speziellen Fetts namens Pentadecansäure (C15:0), das in roher Milch von Weidekühen enthalten ist.

Ich empfehle mindestens 2 Gramm C15:0 pro Tag, was die LA-Clearance Ihres Körpers deutlich beschleunigt – von zwei bis drei Jahren auf 12 bis 18 Monate.

Allerdings hat nicht jeder jederzeit Zugang zu Sonnenlicht. Menschen, die beispielsweise in nördlichen Regionen leben, haben nur wenige Monate mit maximaler Sonneneinstrahlung. In diesem Fall ist ein Vitamin-D3-Präparat die beste Alternative.

Lassen Sie sich testen, um sicherzustellen, dass Sie die idealen Werte zur Krebsvorbeugung erreichen

Nur durch die Messung Ihres Vitamin-D-Spiegels, idealerweise zweimal jährlich, können Sie feststellen, ob Sie genügend Sonnenlicht bekommen und/oder die richtige Menge an Vitamin-D3-Präparaten einnehmen.

• Was ist der optimale Wert zur Krebsprävention?  Idealerweise sollten Sie einen Wert zwischen 60 ng/ml und 80 ng/ml anstreben. Der Grenzwert liegt bei etwa 40 ng/ml. In Europa liegen die angestrebten Werte bei 150 bis 200 nmol/l bzw. 100 nmol/l.

Passen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel entsprechend Ihren Testergebnissen an.  Sobald Ihr Vitamin-D-Spiegel durch einen Test bestätigt wurde, passen Sie Ihre Sonneneinstrahlung und/oder Ihre Vitamin-D3-Supplementierung entsprechend an. Denken Sie daran, nach drei bis vier Monaten einen erneuten Test durchzuführen, um sicherzustellen, dass Sie Ihren Zielwert erreicht haben.

• Optimieren Sie andere Nährstoffe, um Ihren Bedarf zu decken.  Denken Sie daran, Ihren Vitamin-D3-Bedarf durch eine gesunde Ernährung mit Kalzium, Magnesium und Vitamin K2 auszugleichen.

• Wenn Sie Vitamin D3 als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, hier ein Tipp:  Nehmen Sie es zu einer Mahlzeit ein, die gesundes Fett enthält, wie zum Beispiel Butter von grasgefütterten Kühen oder Talg. Da Vitamin D fettlöslich ist, wird es vom Körper besser aufgenommen.

Ihre Darmgesundheit: Ein weiterer wichtiger Faktor zur Reduzierung Ihres Darmkrebsrisikos

Vitamin D oder dessen Mangel ist tatsächlich ein Schlüsselfaktor, der das Risiko für Dickdarmkrebs erhöht, aber es gibt einen weiteren wichtigen Aspekt, den viele Menschen ignorieren, bis es zu spät ist: ihre Darmgesundheit.

Es besteht tatsächlich ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Zustand Ihres Darmmikrobioms und dem Darmkrebsrisiko, insbesondere der Zusammensetzung Ihrer Nahrung. Ihr Darm ist ein faszinierendes, komplexes Ökosystem voller Billionen nützlicher und schädlicher Bakterien. Diese winzigen Bewohner spielen eine entscheidende Rolle bei der Verdauung, der Nährstoffaufnahme und sogar Ihrem Immunsystem.

Eine ungesunde, nährstoffarme Ernährung mit hochverarbeitetem Junkfood und hohem Pflanzenöl- und LA-Gehalt hemmt jedoch nicht nur das Wachstum guter Bakterien, sondern nährt auch pathogene Keime. Diese Störung des Darmmikrobioms führt zu einem entzündlichen Milieu und erhöht das Risiko für Darmkrebs .

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu Vitamin D zur Vorbeugung von Darmkrebs

F: Wie trägt Vitamin D zum Schutz vor Darmkrebs bei?

A:  Vitamin D spielt eine direkte Rolle bei der Zellregulation. Es verlangsamt das Wachstum abnormaler Zellen, fördert das Absterben kranker Zellen, reduziert Entzündungen im Darm und trägt zur Gesundheit der Darmschleimhaut bei – all dies ist entscheidend, um die Entstehung oder das Fortschreiten von Krebs zu verhindern.

F: Welcher Vitamin-D-Spiegel gilt als Schutz vor Dickdarmkrebs?

A:  Zur Krebsvorbeugung sollten Blutwerte von 60 bis 80 ng/ml angestrebt werden. Werte unter 30 ng/ml gelten als niedrig, und alles unter 20 ng/ml gilt als mangelhaft. Die meisten Erwachsenen liegen unter diesen Grenzwerten und setzen sich damit einem unnötigen Risiko aus.

F: Reduziert Vitamin D auch das Risiko von Dickdarmpolypen?

A:  Ja. Eine kanadische Studie ergab, dass die Einnahme von Vitamin D alle Dickdarmpolypen um 33 % und Hochrisikopolypen um 43 % reduzierte. Diese Wucherungen sind oft Vorläufer von Krebs, daher ist ihre Reduzierung ein wichtiger Schritt zur Prävention.

F: Reicht die Sonneneinstrahlung aus, um meinen Vitamin-D-Bedarf zu decken?

A:  Sonnenlicht ist der effektivste Weg, Vitamin D auf natürliche Weise zu produzieren, aber nur, wenn Sie nicht mit Samenölen belastet sind, die Hautschäden verursachen. Wenn Sonneneinstrahlung aufgrund von Standort, Hautfarbe oder Jahreszeit nicht möglich ist, wird ein Vitamin-D3-Präparat empfohlen.

F: Wer ist am stärksten von Vitamin-D-Mangel und Dickdarmkrebs bedroht?

A:  Ältere Menschen, Menschen mit dunklerer Haut, chronische Erkrankungen oder Personen mit eingeschränkter Sonneneinstrahlung sind anfälliger für einen Mangel. Wenn in Ihrer Familie Darmkrebs vorkommt, ist die Optimierung Ihres Vitamin-D-Spiegels besonders wichtig.

Quellen und Referenzen

Quellen: PublicDomain/expose-news.com am 30.06.2025

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