Tropischer Sturm 'Isaac' hat Florida im Visier, Ausnahmezustand ausgerufen, Parteitag der Republikaner verschoben

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Nachdem letzte Woche der Hurrikan „Gordon“ auf einer eher ungewöhnlichen Zugbahn Teile der Azoren heimgesucht hat, wütet in den nächsten Tagen der tropische Sturm „Isaac“  wieder in üblichen Gefilden, nämlich in der Karibik.

Noch ist „Isaac“ von den Kriterien her kein Hurrikan, doch aufgrund seiner sehr ungünstigen Zugbahn besitzt er ein erhöhtes Schadenspotential für gleich mehrere Karibikstaaten.

Momentan befindet sich „Isaac“ über Haiti und wird dort mit enormen Regenmengen für Überschwemmungen und Vermurungen sorgen. In weiterer Folge zieht er über den Ostteil von Kuba wieder auf das bis zu 30 Grad warme offene Meer hinaus und verstärkt sich dort nach momentanen Stand zu einem Hurrikan der Kategorie1.

In der Nacht auf Montag streift er nach derzeitigen Berechnungen den Süden von Florida und vor allem die vorgelagerten Keys werden von ihm betroffen sein. Dabei ist mit einer Sturmflut und Windgeschwindigkeiten bis zu 140 km/h zu rechnen.

Floridas Gouverneur Rick Scott hat wegen des aufziehenden Tropensturms „Isaac“ den Ausnahmezustand ausgerufen. bezeichnete die Maßnahme am Samstag als „normalen Schritt“ bei den Vorbereitungen auf einen solchen Sturm. Der Flughafen von Tampa bleibe geöffnet.

In Tampa werden ab Montag zehntausende Parteianhänger zum Beginn des Nominierungsparteitags der US-Republikaner erwartet. Scott betonte auf einer Pressekonferenz, es sei nicht davon auszugehen, dass „Isaac“ den Parteitag be-einträchtigen werde. Meteorologen erwarten das Sturmzentrum weiter südlich. Deshalb haben die Republikaner ihren Parteitag um einen Tag verschoben, die Nominierung von Mitt Romney soll am Dienstag erfolgen.

Danach zieht „Isaac“ in den Golf von Mexico und trifft dann voraussichtlich in den Nacht auf Mittwoch im Nordwesten von Florida wieder auf Land. Dort schwächt er sich im Landesinneren rasch ab, allerdings ist dann weiterhin mit enormen Regenmengen zu rechnen. Nach derzeitigem Stand wäre die Millionenmetropole New Orleans nur am Rande vom Tropensturm betroffen.

Quellen: PRAVDA-TV/NHC/dpa/AFP/Euronews/NBC/diepresse.com/at.wetter.tv vom 26.08.2012

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