M 1.7, 1.4, 1.6 und 3.5 Sonneneruption – Erdbebenaktivität nimmt wieder zu (Update)

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Ein M 1.7 Schnappschuss der Sonnenregion 1611 hat sich am Dienstag um 13:38 Uhr MESZ auf der Sonne ereignet. Aufgrund der nordwestlichen Position der Sonnenregion bleibt die Erde unberührt. Gleichwohl verbleibt die Sonne im mittleren Bereich, weitere Filament-Eruptionen sind möglich, obgleich die Sonne der Erde zugewandt an Aktivität verliert – gut für die gebeutelte Ionosphäre.

Anhand vom Beobachtungsmonitor der NASA sehen wir im oberen Bild alle markierten Sonnenregionen. Der rote Strich links und rechts begrenzt den Raum auf die Sicht der Sonnenscheibe, von der Erde aus gesehen, links (im Osten, die Sonne hat umgekehrte Pole) sehen wir die neuen und rechts (im Westen) Regionen die sich der Erde abwenden.

Die Sonne ist im mittleren bis hohen C-Bereich aktiv, die Wahrscheinlichkeit für einen neuen M-Flare liegt bei 35%, für einen X-Flare bei 5%.

Update:

Die zentral und auf die Erde gerichtete Sonnenregion 1618, jetzt von NOAA magnetisch stark mit Beta-Gamma eingestuft hat Dienstagabend um 20:28 Uhr MESZ eine 1.6 und am Mittwochmorgen um 7:48 Uhr eine M 1.4 Sonneneruption produziert, der Einschlag auf das geomagnetische Feld wird für Freitag/Samstag erwartet. 12 Stunden nach dem Merkur und Jupiter in Konjunktion mit der Sonne standen…

Wahrscheinlichkeit: M-Flares 70%, X-Flares 15%.

Hier die Sonnen-Flares:

Update 23:30 Uhr:

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Sonnenregion 1618 hat einen neuen koronalen Massenauswurf auf die Erde geschleudert, von 15:10 bis 15:30 UTC mit dem Höchstpunkt um 15:28 Uhr (16:28 MESZ), eine M 3.5 Sonneneruption.

Kommen wir zur Erdbebenaktivität, wir berichteten am Samstag über ein 6.1 im Südpazifik auf Tonga, den 11 Beben mit 6+ in 11 Tagen und der Plasmaeruption. Einen Tag später, am Sonntag, kommt der weltweite Erdbebenschwarm zur Ruhe mit 10 Er-schütterungen über 4.0, während es am Samstag 26 waren.

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  • Freitag, 16.11. / 24
  • Donnerstag 15.11. / 25
  • Mittwoch 14.11. / 21
  • Dienstag 13.11. / 21

Der Montag:

  • 19.11.

Am Montag 9:44 UTC (10:44 MESZ) kam es im Südpazifik zu einem 5.9 auf Papua-Neuguinea in 10 Kilometern Tiefe, laut der europäischen EMSC. Die amerikanische USGS weist es mit 5.8 und 10,1 Kilometern Tiefe auf. Die australische Geoscience Australia, etwas näher dran, bewertet es mit 6.0 und 42 Kilometern Tiefe.

Geoscience Australia:

Der Dienstag:

20.11.

Was fällt auf? Am Montag ein 5.4 südlich der Sandwichinseln, nördlich der Antarktis, um 4:09 UTC, 4.4 auf Guatemala und 4.0 in Mexiko, Mittelamerika bleibt im Fokus, sowie ein 4.9 um 17:10 UTC am Feuerring, wieder nördlich der Antarktis und ein 4.4 in Asien, Pakistan.

Einen Tag später ein 4.5 auf Guatemala und ein 4.2 in Mexiko, ein 5.4 in Chile, 4.9 am Eduardsee (Edwardsee) in Uganda, Afrika…

…und ein 5.2 in Taiwan.

Update:

Der restliche Dienstag und Mittwoch:

21.11.

Am Mittwoch sehen wir zwei Beben in Mexiko, weitere Nachbeben in Papua-Neuguinea und um 16:46 UTC ein 5.8 in Indonesien. Auf dem Screenshot sehen wir es noch mit 5.8 und 100 Kilometern Tiefe, die europäische EMSC zeigt es nun mit 5.4 und 10 Kilometern Tiefe. Die amerikanische USGS und iris.edu registrierten ein 5.8 und 16,7 Kilometer.

Tatsächlich?

Indo-Australische Kontinentalplatte bricht entzwei

Update Mittwoch 23:00 Uhr

Unten sehen wir das korrigierte Beben in Indonesien mit 5.4 um 16:46 UTC, dann ein 5.1 und ein 5.9 in 10 Kilometern Tiefe bei der europäischen EMSC in Chile, die amerikanische USGS zeigt 6.1 und 15,6 Kilometer an.

 

Hier die Erschütterung in Chile an der Westküste:

Das Erdbeben im Detail:

Am Mittwoch ereignete sich weiterhin nördlich der New Madrid Seismic Zone (NMSZ), im US-Bundesstaat Illinois, ein 3.6 in 5 Kilometern Tiefe, Berichte auf Twitter melden keine Erschütterung, sondern haben davon nur erfahren

Seit einigen Jahrzehnten gibt es immer wieder kleinere Erdbeben. Wissenschaftler vermuten, dass es in den nächsten 50 Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 % ein Erdbeben mit einer Magnitude größer als 7 (Richterskala) geben wird. Beschrieben wurde ein solches Beben in dem Science Fiction-Roman Stärke 10 (Richter 10) von Arthur C. Clarke und Mike McQuay.

Heute ist die Lage prekärer als noch vor 200 Jahren. Das Gebiet ist jetzt dichter besiedelt, und teilweise haben die Gebäude keine erdbebensichere Bauweise. Einige Staaten haben sich zusammengeschlossen und ein Institut speziell für ihre Erdbebenzone gegründet, um auf das große Erdbeben, oder wie sie es nennen: The Next Big One, so gut wie möglich vorbereitet zu sein. Der Mississippi wird wahrscheinlich eines der unbe-rechenbaren Probleme darstellen.

Der Globus wird weiter von starken Erdbeben heimgesucht, die Pole, diesmal der Südpol sind involviert, die Sonnenregionen sind zwar aktiv, aber verlieren jedwede Aktivität, sobald sie sich der Erde zuwenden. Der aktuelle Sonnenzyklus…

…bricht ab und folgt nicht ganz der aktuellen Berechnung, auch wenn die Sonnen-Flares stetig steigen und in 2012 einen neuen Rekord aufgestellt haben.

Quellen: PRAVDA-TV/SolarHam/NASA/NOAA/GoogleMaps/EarthquakeReporter /survivalangel.blog.de vom 20.11.2012

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