Naturschützer warnen vor der Gefahr des Mobilfunks

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Belastungen durch Handynetze für Natur und Gesundheit werden oft unterschätzt. Dank Mobilfunk sind wir nicht nur in der Lage, jederzeit und überall zu telefonieren oder ins Internet zu gehen, sondern auch jederzeit und überall elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt. Ein stark unterschätztes Risiko, warnt der Bund Naturschutz.

Politiker oder Philosophen, die der Menschheit eine „strahlende Zukunft“ versprechen, hinken ihrer Zeit arg hinterher. Denn seit dem flächendeckenden Ausbau des Mobil-funknetzes Ende der 90er Jahre ist Hochfrequenzstrahlung längst (all-)gegenwärtig. Und sie geht nicht nur vom Funkmasten-Wald auf unseren Dächern aus. Auch jedes ein-geschaltete Handy funkt munter vor sich hin, selbst wenn gerade nicht telefoniert wird.

Das Ende der Fahnenstange, beziehungsweise des Antennenmastes, ist aber noch lange nicht erreicht, erklärt Frank Stryz: „Je mehr Sie unterwegs telefonieren oder ins Internet gehen, umso mehr Antennen werden gebaut“, lautet die einfache Erklärung, warum die Zahl der Mobilfunksender immer weiterwächst.

Die ausführliche Erklärung, warum die Belastung mit Hochfrequenzstrahlung rapide steigt und welche Gefahren sie bringt, liefert der Experte des Bundes Naturschutz (BN) Nürnberg im Naturkundehaus am Tiergarten, auch eine Fürther BN-Vertreterin steuert ihre Erkenntnisse bei. Ein Vortrag, der nicht nur die rund 20 besorgten Zuhörer auf-horchen lässt. Denn was Stryz als potenzielle Schäden der Funkwellen von Handys so alles aufzählt, ist beängstigend. Die Liste reicht von Stress bis hin zu Missbildungen bei Embryonen und Krebs.

Beängstigende Liste

„Sie können die Strahlung nicht hören oder sehen, aber Sie spüren es, wenn Sie krank werden“, sagt Franz Stryz. Das Problem: Ohne Langzeitstudien zum Zusammenhang zwischen Erkrankung und Mobilfunk, denkt der Gesetzgeber – ganz zu schweigen von der Industrie – nicht daran zu handeln. Das Prinzip, die flächendeckende Einführung einer neuen Technologie nicht zuzulassen, bevor die Risiken geklärt sind, ergänzt die Fürtherin Helga Krause vom BN-Landesverband, werde zugunsten von Wirtschaftsinteressen auf-gegeben.

Immerhin habe die Weltgesundheitsorganisation 2011 eingeräumt, dass der Handy-gebrauch möglicherweise Hirntumore auslöst. Die gesetzlich zulässigen Höchstwerte, in welcher Stärke Handys und Masten funken dürfen, bleiben in Deutschland indes unver-ändert und liegen zum Teil tausendfach über den Werten, bei denen Kritiker Gesund-heitsgefahren sehen.

Bislang würden Menschen, bei denen Mobilfunk Stress auslöst, oft vorschnell als Hypochonder abgestempelt, „die schon krank werden, wenn sie nur einen Funkmast sehen“, sagt Stryz. „Dabei ist es ähnlich wie mit Allergien: Jeder Mensch ist unter-schiedlich empfindlich gegen Umwelteinflüsse“, weiß Helga Krause, die als Mobil-funkbeauftragte des BN mehrere Funk-Opfer persönlich kennt.

„Vor 15 Jahren hatte doch keiner von uns ein Handy und wir haben auch alle überlebt“, sagt eine handy-abstinente Zuhörerin, die den Mobilfunk am liebsten abgeschafft sehen würde. Stryz und Krause dagegen bieten pragmatische Ansätze, statt das Rad der Geschichte zurückzudrehen. Sie fordern unter anderem einen Fonds zur Erforschung der Risiken des Mobilfunks, damit sich niemand länger hinter dem Vorwand „Es besteht noch Forschungsbedarf“ verstecken kann.

Eine weitere Forderung ist die Optimierung des Funknetzes, wobei Betreiber ihre Kapazitäten aufeinander abstimmen und Mehrfach-Strukturen abbauen sollen: „Es bietet ja auch nicht jeder Autobauer seine eigene Autobahn an“, sagt Krause.

Starke Strahlenlast

Für alle, die nicht auf Handy oder Smartphone verzichten können, hat Stryz ebenfalls Tipps: Wer etwa nur mit Außenantenne im Auto telefoniert, verhindert ebenso, dass das Handy auf Maximalleistung funkt, wie jemand, der sich beim Telefonieren nicht bewegt. Die Strahlenlast, die vom Handy ausgeht, ist nämlich laut den BN-Experten nicht geringer als diejenige von den oft kritisierten Sendemasten: Die sind zwar stärker, erklärt Stryz, in der Regel aber auch weiter weg als das eigene Telefon.

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Und das ist nicht die einzige Strahlenquelle, die im privaten Umfeld lauert, betont Helga Krause: vom PC, der über WLAN mit dem Internet verbunden ist, bis hin zum Babyphone an der Wiege, mit dem Eltern ihr schlafendes Kind überwachen. Ein großes, vermeidbares Risiko, findet die Expertin: „Die Folgen werden wir aber wohl leider alle in zehn bis 15 Jahren erleben.“

Das Strahlenmessgerät, das Helga Krause am Ende der Veranstaltung vorführt, zeigt allerdings auch, warum der Kampf gegen die schöne, neue Funkwelt kein einfacher ist und ein bisschen an den Kampf Don Quijotes gegen die Windmühlen erinnert. Denn das laute Knattern, das beim Einschalten des Strahlungsdetektors sofort erklingt, beweist, dass selbst unter den Veranstaltern und Zuhörern des mobilfunk-kritischen Vortrags fast jeder ein Handy in der Tasche hat.

Quelle: nordbayern.de vom 01.10.2013

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21 comments on “Naturschützer warnen vor der Gefahr des Mobilfunks

  1. Ach am besten ziehen wir alle wieder in Höhlen und Essen rohes Fleisch und kehren zu „uga uga“ zurück.
    Wers mit dme Handy übertreibt is selbst shculd, aber bei normaler Nutzung, is das weit weniger gefährlich würde ich sagen, als in der Nähe eines Atomkraftwerks zu wohnen.
    Aber naja was solls.

    1. > Ach am besten ziehen wir alle wieder in Höhlen und essen ROHES FLEISCH und kehren zu “uga uga” zurück.

      In diesen Höhlen fand man Feuerstellen… “uga uga balla balla”. 🙂 🙂 🙂

  2. > Und sie geht nicht nur vom Funkmasten-Wald auf unseren Dächern aus. Auch jedes ein-geschaltete Handy funkt munter vor sich hin, selbst wenn gerade nicht telefoniert wird.

    Wenn es um die Feldstärke geht, ist das Handy beim Telefonieren extrem viel stärker und schlimmer beim Kopf, als jeder Mobilfunk-Antennenmast in der Nähe. Das hat damit zutun, dass die Feldstärke abhängig ist von Quadrat der Entfernung zwischen Sender und Empfänger.

    ****************************************************************************************
    Ein paar Links:

    „Ecolog-Studie“
    http://www.risiko-elektrosmog.de/Forschung/Studien/Ecolog.htm

    „Strahlung – Feige Mobilfunkanbieter“
    http://www.beobachter.ch/justiz-behoerde/gesetze-recht/artikel/strahlung_feige-mobilfunkanbieter/

    „Mobilfunk Gesundheit und die Politik“
    http://www.diagnose-funk.org/downloads/anhoerungmobilfunkgesundheitunddiepolitik.pdf

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
    „Biologische Wirkungen von modulierten hochfrequenten elektromagnetischen Feldern“
    http://www.risiko-elektrosmog.de/Basiswissen/Mobilfunk/Semm-Gutachten.htm

    Inhalt dieses Links kurz zusammengefasst:
    ——————————————————-
    Dieses grosse Gutachten von Professor Semm beschreibt fundiert die elektromagnetische Situation. Sehr lesenswert für den interessierten Leser, der bereit ist, sich Zeit dafür zu nehmen. Es geht dabei hauptsächlich um die athermischen Beeinflussungen biologischer Systeme durch schwache elektrische und magnetische Felder und elektromagnetische Strahlung. Bemerkenswert ist dabei folgende Äusserung: „Diese athermischen Wirkungen stießen jedoch aus physikalischen Gründen (z. B. Thermodynamik, Elektrodynamik, physikalische Chemie) auf Erklärungsschwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten sind heute durch Berechnungen unter Zuhilfenahme der Quantentheorie weitgehend behoben. Es existieren jedoch noch keine befriedigenden biophysikalischen Modelle für athermische Wirkungen, obwohl diese in der Wissenschaft als nachgewiesen gelten.“
    Athermisch unerwünschte effekte, so das Gutachten, wurden gefunden betreffs Aktivierung von Nervenzellen, Kalziumregulierung, bezüglich der Verstärkung von bereits bestehendem Krebs und durch die Beeinflussung der Blut-Hirn-Schranke. Das Gutachten schliesst mit der folgenden Erkenntnis: „Wie der BUND kritisiert, nehmen staatliche Stellen die Situation jedoch zum Anlass grosser Sorglosigkeit. Geltende Grenzwerte bieten weder Schutz, noch sind sie Ausdruck vorsorglichen Handelns.“
    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Dann ist nicht zu vergessen, dass auch schwache Wechselwirkungen noch besser untersucht werden müssen. Also unterhalb des thermischen Grenzwertes.

    Da gibt es eine Lund-Studie (Quelle habe ich dazu leider nicht mehr), die höchst beunruhigende Evidenz für die Öffnung der Blut-Hirnschranke durch den Mobilfunk aufzeigt und über Krankheit als Interferenzproblem (Störung der Nervensignale durch die Einwirkung gepulster Mikrowellenstrahlung).

    So, ich denke das reicht vorläufig. Ich wünsche allseits interessante und spannende Lektüre!

    Gruss
    der CH-Thomas

  3. Das Angst schüren vor Elektrosmog ist mehr als hundert Jahre alt (http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_11/100_jahre_elektrosmog/100_jahre_elektrosmog.html). Dahinter verbergen sich kommerzielle Interessen. Der BUND, der Verband der Baubiologie sowie ein Institut welches Baubiologen ausbildet veranstalten jährlich das sogenannte Mobilfunksymposium. Der Schwerpunkt der Fachkompetenz dieser Veranstaltung basiert auf Baubiologen und Laien. Herr Stryz und Frau Krauses Meinung ist tendenziös oder belegt einfach Ihre mangelhaften Kenntnisse. Lange bekannt ist, dass Grenzwert-Kritiker aus der Reihe der Profiteure und Laien kommen. Der Vergleich mit dem Ausbau der Autobahn ist Unsinn, zeigt aber wie belesen Frau Krause ist! Hierzu eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=54730 Die sogenannte Knatterbox beweist lediglich, dass man einer Funkstrahlung ausgesetzt ist. Eine Risikobewertung von Profiteure und Laien fällt immer dramatisch aus, weil der Bezugspunkt die willkürlichen extrem niedrigen baubiologischen Richtwerte sind. In der Regel liegt die Grenzwertausschöpfung im Promillebereich.

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