Blutgeld: Die gesegnete Geldvermehrung des Vatikans (Videos)

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Ein moralisches Armutszeugnis für die katholische Kirche: Frommen Christen mag der angehäufte Reichtum des Vatikans wie die wunderbare Brotvermehrung aus der Bibel vorkommen, welche als eines der Wunder Jesu gilt. Doch wie sagte schon der Kirchenvater Augustinus im 5. Jahrhundert: „Wunder geschehen nicht im Gegensatz zur Natur, sondern im Gegensatz zu dem, was wir von der Natur wissen“ ̶   und dies gilt genauso für die Natur des Geldes, denn auch dieses vermehrt sich bei der katholischen Kirche natürlich nicht von alleine, nur erfährt die Öffentlichkeit in der Regel wenig über die finanziellen Verhältnisse der Kirche (wenn nicht gerade ein spektakulärer Fall Schlagzeilen macht, wie etwa das Finanzgebahren des 2014 in den Ruhestand versetzten Limburger Bischofs Tebartz-van Elst): Wenn es darum geht, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen, hält man es von Seiten der Kirche zumeist lieber mit dem frommen Brauch des Schweigegelübdes. Ausnahmen wie die von Bischof Hieronymus bestätigen jedoch die Regel: „Wir brennen wahrhaftig vor Geldgier, und indem wir gegen das Geld wettern, füllen wir unsere Krüge mit Gold, und nichts ist uns genug“.

(Titelbild: Zu den wichtigsten Werken Fazzinis zählt die Skulptur La Resurrezione („Die Auferstehung“) für die päpstliche Audienzhalle im Vatikan (fertiggestellt 1975). Die Halle wird geprägt von der etwa 20 Meter breiten, sieben Meter hohen und drei Meter tiefen Skulptur, die im hinteren Teil der Tribüne steht. Sie stellt Jesus dar, der aus dem Krater einer nuklearen Explosion heraus aufersteht. Fazzini schrieb dazu: „Ich entschloss mich, die Auferstehung Christi in einem großen Olivenhain darzustellen, jenem friedlichen Ort seiner letzten Gebete. Christus steigt aus einem Krater auf, den eine Atombombe aufgerissen hat: eine grausame Explosion, ein Strudel der Gewalt und Energie.“)

Redseliger gibt man sich also vor allem, wenn es darum geht, Wasser zu predigen, selbst dann, wenn man es selbst lieber mit (Mess-)Wein hält: Als der amtierende Papst Franziskus I. am 4. Oktober 2013 Assisi besuchte, forderte er in Anlehnung an seinen Namenspatron Franz von Assisi, dass die Kirche ebenso wie dieser den „Weg der Armut gehen“ müsse – und weiter: „Die Kirche müsse alles Handeln unterlassen, das nicht ‚für Gott und von Gott’ sei, also Angst loswerden, Tore öffnen und den Ärmsten begegnen.“ Außerdem erinnerte er an den ehemaligen Bischof von Assisi, Giuseppe Placido Nicolini, der sich in der NS-Zeit für verfolgte Juden eingesetzt hatte. Diese leuchtenden Vorbilder und hehren Worte des Papstes können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die katholische Kirche u.a. mit skandalösen Geldgeschäften, ja sogar Verbrechen, reich geworden ist (Vatikan AG: Scheinheilige Geschäfte (Video)). Darüber hinaus hat sie durch die Unterstützung des aufkommenden Faschismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sogar mit dazu beigetragen hat, dass es überhaupt zu einer Judenverfolgung kommen konnte, d.h., dass viele Juden im Zuge des Zweiten Weltkriegs selbst zu Flüchtlingen geworden sind (Vatikan und Faschismus – Im Bunde mit Mussolini, Franco, Hitler und Paveli).

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(Das Foto zeigt Hitler und den päpstlichen Nuntius Cesare Orsenigo beim Neujahrsempfang 1935 in Berlin)

Luxusimmobilien statt Flüchtlingsunterkünfte

Auch in jüngster Zeit treten die Widersprüche zwischen offizieller Lehre und schönen Verlautbarungen der katholischen Kirche wieder besonders deutlich zutage. So hat bereits 2014 Papst Franziskus Solidarität mit Flüchtlingen angemahnt, die u.a. über das Mittelmeer versuchen nach Italien zu kommen, jedoch ohne dass der Vatikan bei diesem Problem mit gutem Beispiel voranginge (Flüchtlingspolitik: Der scheinheilige Vatikan bietet kein Asyl). Da passt es auch ins Gesamtbild, dass sich Polen, die Heimat von Franziskus’ Amtsvorgänger Johannes Paul II., nur zur Aufnahme von 2.000 (christlichen) Flüchtlingen bereit erklärt. Dabei sollte gerade diese Angelegenheit der Kirche besonders am Herzen liegen – nicht nur wegen des (konfessionsunabhängigen) Gebots der Nächstenliebe, sondern auch wegen der Geschichte des Christentums und des jüdischen Volkes: Schließlich war Jesus Christus als Neugeborener selbst der Verfolgung durch die Häscher des römischen Statthalters Herodes ausgesetzt, während das israelitische Volk einst der ägyptischen Sklaverei entfloh, indem ihm Moses durch seine Teilung des Meeres ermöglichte, trockenen Fußes das gelobte Land zu erreichen.

Vatikan AG: Ein Geheimarchiv enthüllt die Wahrheit über die Finanz- und Politskandale der Kirche

Der Vatikan hält es derweil lieber mit der Liquidität – und zwar der finanziellen. Zwar ist der Vatikanstaat mit 44 Hektar rein flächenmäßig wenig geeignet, eine große Zahl von Flüchtlingsströmen aufzufangen und unterzubringen, aber die in seinem Besitz befindlichen Immobilien, sind freilich eher ebenso profanen wie profitablen Zwecken zugedacht als der Ausübung selbstloser Nächstenliebe: So gehören laut eines Berichts der Londoner Tageszeitung „The Guardian“ zum geheimen Immobilienimperium des Vatikans z.B. das Edelhotel Bulgari, Luxusjuweliere und der Hauptsitz der Investmentbank Altium Capital, sowie weitere Gebäude in London, Coventry, Paris und der Schweiz.

Dabei hat sich der Vatikan mit seinen Immobiliengeschäften selbst Ärger eingehandelt, indem sich drei ehemalige Führungskräfte der Vatikanbank (IOR) bei solchen Geschäften bereichert und weitere Gelder veruntreut haben sollen. Nebenbei bemerkt, wurden bei der Vatikanbank auch schwarze Kassen mit mehreren hundert Millionen Euro entdeckt (Vatikanbank und schwarze Kassen: Wer’s glaubt).

Heikel ist zudem nicht nur der Immobilienbesitz als solcher, sondern die Art und Weise wie dieser zustande gekommen ist – nämlich aufgrund eines Millionengeschenks, das der italienische Diktator und Verbündete Adolf Hitlers, Benito Mussolini, zum Dank für die Anerkennung seines faschistischen Regimes 1929 an den Vatikan zahlte und das mit Hilfe ausländischer Steuerparadiese und Briefkastenfirmen auf ein Vermögen von über 500 Millionen Pfund angewachsen ist (Weltherrschaft: Der Vatikan erschafft mit Mussolinis Millionen ein geheimes Immobilienimperium).

Scheinheilige Geschäfte: Die Finanzen des Vatikans

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Solidarität mit Steuerflüchtlingen?

Doch wie reich ist die römisch-katholische Kirche wirklich? Dies auf Heller und Pfennig beziffern zu wollen gleicht einem Himmelfahrtskommando. Laut einer Untersuchung des Sozialwissenschaftlers Carsten Frerk belief sich allein in Deutschland die Summe aus Grundbesitz, Immobilien, Geldanlagen und Beteiligungen der katholischen Kirche und ihrer Organisationen auf ein Vermögen von 270 Milliarden Euro, die größtenteils aus der Kirchensteuer, Vermögenserträgen und Staatsleistungen erzielt werden. Zum Vergleich: Der Bundeshaushalt 2015, also sämtliche Ausgaben der Bundesregierung in diesem Jahr, belaufen sich laut offiziellen Angaben auf 299,1 Milliarden Euro. Außerdem ist die katholische Kirche mit 8.250 km2 Grundeigentum der größte private Grundbesitzer Deutschlands.

1958 betrug der Besitz an Aktien und anderen Kapitalbeteiligungen des Vatikans laut Schätzungen 50 Milliarden DM, während der Journalist Paolo Ojetti 1977 herausfand, dass sich ca. 25% des Grundbesitzes und Immobilien Roms in der Hand des Vatikans bzw. seiner Organisationen befinden, während in ganz Italien ca. 10.000 Immobilien der katholischen Kirche gehören sollen. Laut eigenen Angaben ist der Vatikan außerhalb Eigentümer von 2.400 Häusern in einem Katasterwert von 450 Millionen Euro.

2007 wurden Zahlen in einer Größenordnung von 1,2 bis 12 Milliarden Euro genannt, zuzüglich des vermutlich zweitgrößten Goldschatzes der Welt, der sich u.a. in der Schweiz und in den USA befinden soll, Immobilien, Schatzbriefe, Aktien und festverzinsliche Wertpapiere. Das Vermögen der Vatikanbank IOR soll nach Angaben des Nachrichtenmagazins „L’Espresso“ vermutlich rund sechs Milliarden Euro betragen.

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Außerdem werden dem Vatikan jährlich Grundsteuern in Höhe von ca. 400 Millionen Euro erlassen, was den Betrieb von Krankenhäusern, Schulen, Universitäten, Hotels und Altenheimen zu einem lukrativen Geschäft macht. Um in den Genuss des Steuervorteils zu kommen, reicht es zum Beispiel aus, wenn ein Hotel mit einer Kapelle ausgestattet ist.

2006 erzielte die katholische Kirche allein in Italien Einnahmen aus der Kirchensteuer in Höhe von 991 Millionen Euro, wobei aber auch Diözesen und Ordensgemeinschaften aus der ganzen Welt zusätzlich einen Teil ihrer Steuereinnahmen an den Vatikan abführen.

Zu diesen offiziellen Angaben und legalen Einnahmequellen gesellen sich jedoch auch viele weitere Geldbeschaffungsmethoden aus der langen Geschichte der katholischen Kirche, von denen sie noch heute profitiert und die für sie wenig schmeichelhaft sind: Sklaverei, Leibeigenschaft, Verkauf von Segen und Titeln, Ablasshandel, Raubmord, Inquisition und Hexenverbrennungen, Urkundenfälschung, Erbschleicherei, den Zehnten, Ämterverkauf, Prostitution und Subventionen sowie weitere Nebeneinnahmen.

Für weiterführende Informationen, siehe folgende Videos:

Mehr Infos:

http://www.freie-christen.com/reichtum_der_kirche_ist_blutgeld.html

Literatur:

Scheinheilige Geschäfte: Die Finanzen des Vatikans von Curzio Maltese

Nazis auf der Flucht: Wie Kriegsverbrecher über Italien nach Übersee entkamen von Gerald Steinacher

Vatikan AG: Ein Geheimarchiv enthüllt die Wahrheit über die Finanz- und Politskandale der Kirche von Gianluigi Nuzzi

Sex und der Vatikan: Ein Bericht über die verborgenen Seiten der Kirche von Carmelo Abbate

Persilscheine und falsche Pässe. Wie die Kirchen den Nazis halfen. vonErnst Klee

Quellen: PublicDomain/maki72 für PRAVDA TV vom 09.10.2015

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