Ritalin – die Massendroge

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Weil der Stress im System schon bei Kindern zunimmt, greifen immer mehr Menschen zu Ritalin. Bei Studenten gilt die Droge als Wundermittel für gute Noten. Ritalin ist längst zu einer Volksdroge geworden: Sie formt erfolgreich einsetzbare, emotional verarmte und jederzeit zuschaltbare „Arbeitsbienen“ mit unvollständiger Persönlichkeitsentwicklung.

Zwei Gruppen von Verbrauchern bescheren dem Pharmakonzern Novartis, der mit der alten Schweizer Firma Ciba auch die Rechte an dem dort entdeckten Altmedikament Ritalin® übernahm, Jahr für Jahr wachsende Gewinne. Als Ciba 2008 auf die BASF überging, blieb der Gewinnbringer Ritalin bei Novartis. Von Rolf Ehlers

Konsumenten sind zum einen die Kinder mit schweren Konzentrationsmängeln. Die Medizin spricht von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADS-/ADHS). Schon ein einziges konzentrationsunfähiges und hyperaktives Kind kann die Lehr- und Lernbemühungen von Lehrern und Schülern einer ganzen Klasse zur Farce werden lassen. Der Druck von außen auf das Kind und seine Eltern, das tatsächlich ruhig stellende Ritalin zum Einsatz zu bringen, ist daher verständlicherweise sehr stark.

Es wurde schon von Fällen berichtet, dass Eltern, die den Einsatz dieses Medikaments ablehnten, wegen Uneinsichtigkeit mit der Entziehung des Sorgerechts gedroht wurde. Von Gymnasien in Süddeutschland hört man aus Schülerkreisen, dass annähernd jedes zweite Kind immer wieder mal diese Pille einwirft. Denn die Schüler haben mitbekommen, dass sie damit nicht nur ruhig und konzentriert arbeiten können, sondern dass sie den schulischen Anforderungen viel besser gerecht werden (Druck in der Erziehung: Kinder, gefangen im Hamsterrad).

Die Noten werden besser, es ist auf einmal kein Problem mehr, das Klassenziel zu erreichen. Kann man den Eltern und Lehrern verdenken, dass sie auf diese Weise ihren Kindern aus ihrer Unfähigkeit zum konsequenten Arbeiten heraushelfen?

Man hat indes festgestellt, dass das ADS-/ADHS – Syndrom, anders als früher geglaubt, nicht in allen Fällen mit dem Erreichen des Erwachsenenalters verschwindet. Daher schlucken heute auch immer mehr Erwachsene diese Pillen.

Besonders Studenten und stark gestresste Arbeitnehmer in gehobenen Positionen nutzen täglich diese Hilfe. Wie durch ein Wunder entfällt nach dem Einwerfen der Pille schlagartig jede innere und äußere Störung beim Lernen und bei der Arbeit. Konnte einen sonst jeder Nebengedanke, jedes Geräusch, selbst eine vorbeifliegende Stubenfliege oder eine entfernte leise Musik von der vor einem liegenden Aufgabe ablenken, sitzt man plötzlich wie unter einer Schutzglocke, die jede Störung ausfiltert.

Besonders in der Vorbereitung auf das Examen und im Examen selbst bringt das den Nutzern des Stoffes objektiv gesehen große Vorteile. Es wird viel darüber gerätselt, ob es fair ist, mit einer solchen Psychodroge „seine Karten zu verbessern“. Vor vierzig Jahren gab es dieselben Fragen, wenn Studenten laufend Katovit ®zur Belebung und Valium® zur Dämpfung ihrer Befindlichkeit einnahmen.

Je stärker ein Studium übrigens verschult ist, wie etwa bei der Betriebswirtschaftslehre und der Medizin, desto häufiger erledigen die Studenten das schlichte „Pauken“ unter dem Einfluss der Pillen. Bestimmt können sich auch Studenten der Rechtswissenschaft den von ihren Repetitoren blendend vorbereiteten kompletten Examensstoff in Rekordzeit einverleiben (ADHS ist eine Fiktion: Warum französische Kinder kaum am sogenannten ADHS leiden).

 

Die biochemische Grundlage ist ein Amphetamin

1944 probierte die Ehefrau Margriet (Spitzname „Rita“) des Ciba-Mitarbeiters Leandro Panazzon am eigenen Leibe das von ihm erstmals synthetisierte Amphetamin Methylphenidat, einen engen Verwandten des Kokains, aus. Ihre Beobachtung, dass sie unter dem Einfluss dieser Chemikalie viel besser Tennis spielte, zeigte bereits deren psychogene Hauptwirkung , quasi selbsttätig die volle Konzentration einer übernommenen Aufgabe widmen zu können ohne sich um mögliche Ablenkungen scheren zu müssen.

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Man weiß zwar noch nicht ganz sicher, woher die Störung der Konzentration und die Übererregbarkeit, die man heute unter dem Begriff ADS-/ADHS zusammenfasst, her kommt.

Die Gründe für die Wirksamkeit von Methylphenidat aber sind bekannt. Wie Kokain und die ganze Klasse der Amphetamine arbeitet auch Methylphenidat am Rezeptor des sog. Glücksbotenstoffes Dopamin. Der Ablauf der Dinge ist bei der Einnahme von Kokain etwas anders, die Wirkungen sind aber in Teilen ähnlich. Kokain setzt an am Schlüssel- und Modulationshormon Serotonin, das als Impuls- und Suchtkontrollhormon der Ausschüttung des euphorisierenden Glückshormons Dopamin vorgeschaltet ist. Kokain sorgt dafür, dass praktisch alles zerebral verfügbare Serotonin auf einen Sitz ausgeschüttet wird.

Das sorgt dann für eine mächtige dopaminerge Reaktion mit großer Euphorie und lebendigen Machtvorstellungen. Das Glück hält aber nicht lang. Lässt die Dopaminwirkung nach, führt die Depletion mit dem Wohlfühlhormon Serotonin zum radikalen Absturz mit Verstimmung, Depressionen und Ängsten.

Methylphenidat wirkt nicht auf das serotonerge System oder verstärkt daher nicht, wie auf körpereigene Weise unverzichtbar, über Serotonin die dopaminerge Reaktion. Es ist vielmehr ein sog. Wiederaufnahmehemmer, der auch nicht auf eine vermehrte Ausschüttung von Dopamin setzt. Es sorgt vielmehr dafür, dass das einmal an der dopaminergen Informationsübergabe von Nervenzelle zu Nervenzelle am Synaptischen Spalt an den Rezeptoren auf Empfängerseite tätig gewordene Dopamin einfach am biochemischen Abbau oder der Rückgabe an die Axone der abgebenden Nervenzelle gehindert wird.

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Dort kann und muss es dann seine Botschaft wieder und wieder abgeben. Auch diese sekundäre Dopaminwirkung schafft eine Hebung des Selbstbewusstseins. Mitschüler wissen immer genau, wann einer von ihnen Ritalin nimmt und auch, wann er gerade wieder eine Pille eingeworfen hat. Dann nämlich ist er aggressiv und unwirsch. Prüfer in Examina haben ebenfalls ein Gespür für diese Dinge entwickelt. Wenn ein Proband ein wenig wie „unter Strom steht“, überschätzt er sich auch leicht und wird im Bewusstsein seiner Überlegenheit leicht vorlaut. Aber verboten ist die Einnahme der Psychodroge nicht, der Prüfer behält daher seine Eindrücke für sich. Gegen diese Art von Doping gibt es noch keine Verbote. Befürworter verweisen darauf, dass Kaffee und Tee ja auch psychogene Wirkungen haben. Aber solch umfassende Wirkungen doch nicht!

 

Besondere Nebenwirkungen

Wenn entgegen den von der Natur entwickelten hormonellen Abläufen ein Botenstoff nach Abgabe seiner Botschaft im Dendriten der aufnehmenden Nervenzelle die Dopaminsequenzen diese Botschaft immer und immer wieder abgeben muss, drohen ernste Gefahren für die empfindlichen Übertragungswege. Bei „Pschyrembel“ kann man schon seit langer Zeit nachlesen, dass dabei die Gefahr besteht, dass die Informationen sich verändern.

Es droht danach aber auch die Gefahr einer Überreizung der Rezeptoren mit sogar letalen Folgen. Wenn dann wirklich mal ein Todesfall eintritt, wird der Wiederaufnahmehemmer ganz gewiss nicht auf dem Totenschein stehen. Wer seziert denn die Rezeptoren und legt sie unter das Elektronenmikroskop?!

Auf den Waschzetteln der Medikamente, die Methylphenidat enthalten, also neben Ritalin® im deutschsprachigen Raum auch Concerta®, Medikinet® und Equasym®, finden sich Hinweise auf eine große Zahl nachteiliger Nebenwirkungen wie Wachstumsstörungen, Appetithemmung, innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen Verdauungsstörungen, Herz- und Kreislaufprobleme, Verstimmungen und Suizidalität, um nur einige zu nennen. Die größten Häufigkeiten sollen aber nur bei 1:10 liegen. Es wird daher viele Nutzer von Methylphenidat geben, die ihre Konzentrationsschwäche mit dem Medikament überwinden und kaum unter den genannten Nebenwirkungen leiden.

Eine stoffliche Abhängigkeit im Sinne einer Sucht wie beim verwandten Kokain hat man glücklicherweise nicht festgestellt. Wohl aber kann eine psychische Abhängigkeit dadurch entstehen, dass es so bequem ist, sich immer wieder durch das Schlucken einer Pille den Anforderungen des Lebens gewachsen zeigen zu können. So kann die Einnahme zum Dauerzustand werden (Beichte auf dem Sterbebett: ADHS gibt es gar nicht!).

Fatale unbeachtete psychische Wirkungen

Stellen Sie sich ein Kind vor, das nach Auffälligwerden etwa im 7. Lebensjahr die ganze Schulzeit hindurch und dann auch im Studium ständig den Weg über Ritalin geht, um erfolgreich lernen und arbeiten zu können. Zwei kleine Pillen am Tag, zudem mit Retardwirkung, befreien den Menschen von der Anstrengung, sich gegen alle Zerstreuungen durchzusetzen und eine konzentrierte Arbeit leisten zu können. Wer sich ständig darauf verlassen kann, dass er durch das Medikament die richtige Einstellung zur Arbeit geschenkt bekommt, lernt es nicht, sich diese Fähigkeit zur Selbstbestimmung zu erarbeiten. Heraus kommen erfolgreich einsetzbare und jederzeit zuschaltbare „Arbeitsbienen“ mit unvollständiger Persönlichkeitsentwicklung.

Das Ausblenden der nicht zum unmittelbaren Arbeitsthema gehörenden Umstände führt zudem zu einem beklagenswerten Verlust der Kreativität. In der Literatur zu den Folgen des Nikotins, das ja ebenso ein Amphetamin mit der Freisetzung von Serotonin und damit ausgelöster Verstärkung der dopaminergen Reaktion ist, wurden schon vor mehr als 20 Jahren eindrucksvolle Studien beschrieben, die den Mechanismus der Konzentration und Ausblendung deutlich gemacht haben. Rauchern wie Nichtrauchern wurde gesagt, sie sollten sich merken, wenn auf einer bis dahin dunklen Leinwand bestimmte genau genannte Gegenstände gezeigt wurden. Die Raucher schnitten dabei sehr viel besser ab als die Nichtraucher.

Wenn dann aber überraschend nach den anderen, nicht vorher genannten weiteren gezeigten Bildern gefragt wurde, konnten die Raucher kaum eines benennen und die Nichtraucher eine große Zahl von ihnen. Kein Zweifel, dass die Ritalinnutzer es bei einem vergleichbaren Experiment den Rauchern gleich tun werden! Wer aber nur hoch fokussiert an vorgefassten Themen arbeitet und die Welt außerhalb seiner engen Pflichten nicht wahrnimmt, wird die Welt nicht in ihren Gesamtzusammenhängen begreifen. „Heureka“- Erkenntnisse wird man von diesen Auftragsabarbeitern nicht erwarten können!

Sehr bedauerlich schließlich ist die emotionale Verarmung der regelmäßigen Konsumenten von Metylphenidat. Schon unter dem Einfluss der Droge sind sie auffallend widerborstig und intolerant. Das verstärkt sich mit dem Absetzen. Diese Wirkung sollte damit zu tun haben, dass dieses Medikament nicht auf dem natürlichen Wege der Ausschüttung von Serotonin zur Lockung von Dopamin die Konzentration fördert. Mit seinem schönsten Namen wird der vielseitige Botenstoff Serotonin auch das „Sozialhormon“ genannt.

Empathie und Toleranz werden nämlich von der Verteilung von Serotonin auf seinen weiten Wegen in alle Hirnregionen begleitet. Soweit ich sehe, ist Serotonin die einzige materielle Substanz im menschlichen Körper, die man mit dem Gedanken des Altruismus in Verbindung bringen kann. Ähnliches, wenn auch auf bestimmte Partner begrenzt, findet sich nur beim Bindungshormon Oxytocitin, das die Fixierung von Mutter und Kind und von Mann und Weib aufeinander begleitet. Die unter Methylphenidat stehenden Studenten hat man dagegen als „Zombies“ bezeichnet, die nur maschinengleich und ohne Phantasie lernen. Besonders nette Menschen sind sie jedenfalls nicht.

Alternativen sind Serotonin und die Bekämpfung von nitrosativem Stress

Ein Mangel an Serotonin scheint in der Entstehung von ADS-/ADHS wie auch bei seiner Bekämpfung eine wichtige Rolle zu spielen. Wenn die Weichen für eine stets ausreichende Versorgung mit dem Botenstoff Serotonin gestellt sind, gestattet sich unser zerebrales Hormonsystem eine Intensivierung der Redaktion des aktivierenden Glückshormons Dopamin. Dies macht ein konzentriertes Arbeiten auch ohne Abschaltung des Rests der Welt durch Medikamente überflüssig. Wie der zentralnervöse Serotoninlevel indes auf einfache körpereigene Weise durch den Verzehr von ein wenig nativer, d.h. gut vorbereiteter roher Pflanzenkost erhöht wird, habe ich mit meiner Entdeckung des von mir so genannten Aminas-Prinzips gezeigt, worüber ich schon früher berichtet habe.

Viel spricht dafür, dass weitere wesentliche Gründe für die Entstehung von ADS-/ADHS mitochondriale Fehlversorgungen (nitrosativer Stress) sind, deren Schäden mit hohen Gaben von den bis dahin nicht angekommenen Mikronährstoffen erfolgreich bekämpft werden können. Die Mitochondrien, die Trillionen Verbrennungskammern in unseren Billionen von Körperzellen, die Produzenten unserer Körperenergie ATP, sind eine empfindliche Achillesferse des menschlichen biologischen Systems. Wenn wir sie nicht richtig verstehen und unsere Systeme nicht richtig bedienen, stehen wir bald vor einer Fülle zwangsläufig auftretender Störungen, zu denen nach meiner festen Überzeugung die meisten der psychischen und mentalen Störungen gehören (Immer öfter Überdiagnosen bei ADHS).

 

Was nicht an Schäden durch Fehlversorgung aufkommt, entsteht umso leichter durch schädliche Einflüsse von außen. Dabei spielen psychische Stressoren sicherlich eine bedeutende Rolle. Hinzu kommen aber insbesondere Schädigungen durch Körpergifte wie insbesondere die Schwermetalle. Vorreiter für diese neue funktionale Medizin, einen Ableger der mitochondrialen Medizin, ist Dr. Klaus-Jürgen Runow aus Wolfhagen („Wenn Gifte auf die Nerven gehen“).

In Hampton, England, wirkt Dr. Jonathan Tommey in eigener Klinik sehr erfolgreich bei allen psychischen Störungen, selbst dem angeblich nicht heilbaren Autismus. Gleiches tun Dr. Natasha Campbell-McBride in Cambridge, England, und Dr. Magdalena Cubala-Kucharska in Piaseczno, Polen. In Deutschland arbeitet mit gleichem Erfolg Dr. Gahlen in Oberhausen.

Ritalin®, so gezielt wirksam diese Droge auch ist, laboriert letztlich nur an den Symptomen der Störungen. Vor der Notwendigkeit, die einmal eingetretenen psychischen Störungen oder ihrer Symptome bekämpfen zu müssen, muss das Bemühen stehen, die Menschen von klein an konsequent an eine neue Ernährung heran zuführen, die ihnen zuverlässig alle gerade für die komplizierten Abläufe in den Mitochondrien erforderlichen Mikronährstoffe zur Verfügung zu stellen.

Dies setzt unverzichtbar eine kluge Nutzung des großen inneren Wertes roher enzymreicher Pflanzenkost voraus, worüber ich auch bereits früher berichtet habe. Dazu kommt, dass wir nicht weiter den großen Gefahren ausgesetzt werden dürfen, die altbekannte (Asbest, Blei, Quecksilber, Aluminium) und immer wieder neue Stoffe (Medikamente, Bisphenol A) in unserer Umgebung, die uns körperfremd sind.

Literatur:

Stress – die Hauptursache aller Krankheiten: und die einzige Antwort darauf von Leonard Coldwell

Die weiße Mafia: Wie Ärzte und die Pharmaindustrie unsere Gesundheit aufs Spiel setzen von Frank Wittig

Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität: Wie die Pharmaindustrie unser Gesundheitswesen korrumpiert von Peter C. Gøtzsche

Quellen: PublicDomain/medtipp.com am 05.01.2017

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11 comments on “Ritalin – die Massendroge

    1. Wir machen Ihnen einen Vorschlag, anstatt Ihrem „Quatsch-mit-Soße-Kommentar“, schicken Sie uns eine fundierte Analyse frei von
      „Schwarz-Weiß-Denken“ und wir klären die Leser auf.

      Danke schön.

      Gruß
      PRAVDA TV

  1. Leider klärt Ihr nur einseitig auf !
    Gerne sende ich fundierte Analysen einschließlich praktische Erfahrungen, wenn Sie mir versprechen, diese auch zu veröffentlichen.
    Verallgemeinerungen sind nicht immer hilfreich..

    1. Tausende andere Leser haben eine andere Meinung als Sie.

      Seit wann sind wir per „Du“?

      Bitte schicken Sie uns Ihre graue und schwarz-weiss freie Analyse zu.

      Danke.

      Gruß
      PRAVDA TV

  2. Was für eine haarsträubende, reißerische und manipulative Hetze.

    Tatsächlich Tatsache ist:
    Methylphenidat stellt niemanden ruhig, es dämpft lediglich die AD(H)S-Symptome auf ein Maß, dass es Betroffenen ermöglicht, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Die Symptome verschwinden dabei nicht.
    Methylphenidat ist für Nicht-AD(H)Sler ein Stimulanz, dass nur bei AD(H)Slern konzentrationsfördernd und – entgegengesetzt des eigentlich stimulierenden Zwecks – die Unruhe dämpfend wirkt. Also die für die Betroffenen schlimme Symptomatik der körperlichen und geistigen Unruhe und des inneren und äußeren Chaos lindert.
    Das Schriftbild von Kindern mit AD(H)S verändert sich von Unleserlich zu leserlich. Das Chaos, welches die Kinder im Allgemeinen um sich verbreiten, lässt nach, sie schaffen es, eine gewisse Ordnung zu halten. Sie halten Spiele bis zum Ende durch, statt ständig alles abzubrechen; sie können auf einmal am Esstisch sitzen, bis sie mit dem Essen fertig sind, ohne ständig zwischendurch aufzuspringen und anderes zu machen; und Tiere liegen ruhig und entspannt auf ihrem Schoß, die vorher, ohne Hilfe des Medikaments, die Unruhe des Kindes als eigene Unruhe anzeigten.
    Methylphenidat macht AD(H)ler weder süchtig, noch abhängig.
    Ohne Erinnerung vergessen AD(H)Sler tatsächlich die regelmäßige Einnahme „der Pille“. Seit wann vergessen Süchtige die Einnahme ihrer Droge?
    Methylphenidat kann Kindern mit AD(H)s helfen, sich in sozialen Gruppen zurechtzufinden. Sie erleben auf einmal, nicht mehr abgelehnt zu werden, weil sie „anders“ sind. Sie können auf einmal Freundschaften nicht nur schließen, sondern auch erhalten.
    Methylphenidat hilft Menschen mit AD(H)S endlich mal Erfolgserlebnisse zu haben und anerkannt zu werden – und nicht mehr als hoffnungsloser Fall und dummer Chaot ausgegrenzt zu werden. Gerade Kinder in sozialen Gruppen, wie z. B. Schulklassen leiden durch diese Ausgrenzung sehr. Ihren oft hohen Intellekt können sie nicht nur nicht nutzen und leben, sie werden von den anderen als „anders“ und „komisch“ wahrgenommen – und bleiben allein.

    Methylphenidat ist lediglich eine Unterstützung und niemals ein Allheilmittel. AD(H)Sler benötigen unbedingt – neben der Hilfe durch Methylphenidat – Verhaltentherapie, damit sie lernen, das ihnen aufgrund ihrer Konzentrationsbehinderung (angeborene Mangelproduktion eines Botenstoffs im Gehirn) zu eigene Chaos in ein für ein halbwegs normales Leben nötiges Mindestmaß an Ordnung zu verändern; ihren Tag und seine Inhalte zu strukturieren.
    AD(H)S ist keine heilbare Erkrankung, sondern eine angeborene Hirnstoffwechselstörung, Sie ist gekennzeichnet durch die ungefilterte Wahrnehmung aller in jedem Moment auf uns eindringenden Sinneseindrücke. Das Gehirn von AD(H)Slern filtert nicht, wie bei Gesunden, vorab, welches wichtige und welches unwichtige Sinneseindrücke sind. Menschen mit AD(H)S werden pausenlos abgelenkt, von Geräuschen, optischen Reizen, Gerüchen, tastbaren Reizen. Man könnte vielleicht versuchen, es sich zumindest ansatzweise vorzustellen, wie ein überfüllter, lärmender Jahrmarkt, auf dem alle möglichen Reize und Sinneseindrücke gleichzeitig, gleich stark und chaotisch auf einen einstürzen. Und dann redet einen jemand an und erwartet, dass man das mitbekommt, versteht und adäquat reagieren kann. Aussichtslos.
    Betroffene mit AD(H)S – wie auch ihre Familien – können nichts für ihre Behinderung. Sie leben aber leider in einer unnatürlichen Leistungs- und Besserwissergesellschaft, in der sie für ihre Behinderung doppelt bestraft werden – z. B. durch derart plumpe Hetze, wie im obigen Artikel.

    Nochmal:
    AD(H)S ist eine nicht heilbare, aber in der Kombination von Methylphenidat und Verhaltenstherapie durchaus behandelbare Konzentrationsbehinderung. Diese Kombination kann den Betroffenen das Leben und den Alltag (man stelle sich das AD(H)S-Kind an der Ampel vor, dass vor lauter Gedanken- und Reizchaos nicht mitbekommt, dass es rot hat und gedankenverloren auf die Straße läuft) erheblich erleichtern und ihnen die Möglichkeit geben, ihren Platz in unserer leider Andersartige gern ausgrenzenden Gesellschaft zu finden.

    Wer sich mit der Materie intensiv beschäftigt und bestenfalls eigene Erfahrungen mit AD(H)S, sowie verstanden hat, wie die Symptomatik und die Therapieansätze auch des Medikaments zusammenhängen, dem ist auch klar, dass Methylphenidat AD(H)Slern sehr helfen kann, aber natürlich bei Nicht-AD(H)Slern aufputschend wirkt und als solches möglicherweise auch abhängig machen kann.
    Hier handelt es sich jedoch grundsätzlich um Medikamentenmissbrauch, der leider immer noch von vielen nichtfachkundigen Ärzten durch vorschnelle Verschreibung ohne fachgerechte Diagnose unterstützt wird.
    Jedes Medikament, dass missbräuchlich eingenommen wird, führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Nebenwirkungen – von akuten, lebensbedrohlichen Zuständen, bis hin zur Sucht.
    Medikamentenmissbrauch durch Nichtbetroffene ist für vernunftgeleitete Menschen allerdings kein Maßstab für eine sachliche Diskussion über eine Behinderung und ihre Therapie.

    Wer weder Ahnung von, noch eigene Erfahrungen mit AD(H)S hat, sollte sich von diesem Thema lieber fernhalten. Der Autor des obigen Artikels zählt offensichtlich dazu.
    Erschreckend ist es jedoch, wenn bisher eigentlich umsichtige, alternative Medien wie pravda-tv solch rückständige, unsachliche, undifferenzierte und manipulative Hetzartikel bringen.

  3. UiUiUi. Jetzt geht es loooos.
    Bevor die Leserdiskussion auf Kopp-Online nachhaltig zerstört wurde, gab es dort eine weitgliedrige Kampagne zur Aufklärung der Impfproblematiken.
    Dort waren mehrere Avatare unterwegs, die sogar zugegeben haben, im Auftrag der Pharma-Industrie oder sonstiger Einheiten auf dem Blog Dienst zu tun. Es gibt Ärzte, die haben mir mein Leben gerettet. Aber es gibt Ärzte, die interessieren sich einen Scheißdreck um das Leben oder die Gesundheit der Menschen. Mit eigenen Ohren habe ich mir die Flausen eines jungen Mannes angehört, der mir direkt ins Gesicht gesagt hat, er wolle Arzt werden, weil man da ordentlich Kohle abstauben kann. Ich habe erlebt wie Menschen zwar hoch professionell operiert wurden, dann aber total im Regen stehen gelassen wurden. Um alles weitere mussten sich die Patienten selbst kümmern und es gab keine Hilfe, wo welche Hilfe zu erhalten ist, und was sinnvoll und was nicht sinnvoll ist. All diese Kleinigkeiten, die für die Gesundung der Menschen nötig sind, interessiert viele Ärzte einen Dreck. Viele dieser Ärzte sind zwar vordergründig nett und freundlich. Aber man spürt, innerlich sind sie genauso kalt wie der Stahl ihrer Skalpelle und genauso farblos wie ihre weißen Kittel.

    Ich beobachte, die Gesundheit dieses Volkes ist in weiten Teilen im Niedergang begriffen.
    Ich beobachte noch sehr viel mehr. Zum Beispiel beobachte ich, daß man uns wichtige Informationen vorenthält. Und ich beobachte, daß man Werwölfe bezahlt, die für das System Dienst rund um die Uhr machen um die Bevölkerung zu belügen, zu betrügen, zu hintergehen, zu verunsichern, zu überrede und für das System bei der Stange zu halten.

    ich habe beobachtet, daß man mit diesen Werwölfen nicht zu reden braucht, weil diese Ungeheuer ein ganzes Arsenal an Material zur Verfügung haben, dem System zu Diensten zu sein. Das System gibt sich damit sehr große Mühe und lässt sich das sehr viel kosten.
    Das Schlimme dabei ist, daß es immer Leute geben wird, die alles für das System tun werden.
    Aber das ist verständlich, wenn man weiß, daß es dafür schöne Privilegien gibt.

    Es ist besser tot zu sein, als sein Leben als Sklave zu fristen.
    Ich beobachte, daß die Menschen, die noch die Medien, Brot und Spiele benutzen,
    immer mehr zu Automaten-Zombies werden. Die merken es aber nicht einmal.

    Besser wäre es den Kommentarbereich nun für diesen Artikel zu schließen,
    oder – ich mag das eigentlich absolut nicht – offensichtliche Systemlinge zu zensieren.
    Schließlich zensieren die Systemlinge selbst ohne Skrupel und Gewissensbisse.
    Die Zensur und die Zerstörung der freien Meinungsäußerung hat in den letzten Jahren
    eine enorme Kapaziät erreicht.

    1. Ganz Ihrer Meinung, die Majorität wird alles unternehmen um das selbst gebaute Gefängnis mit aller Macht zu verteidigen und
      Drogen wie Ritalin zu verteidigen, nur damit „alles irgendwie weitergeht“.

      Gruß
      PRAVDA TV

    1. Wenn ich mir den Jungen anschaue, dann glaube ich eher, daß er konzentriert dem zuhört, was seine Mutter gerade sagt. In der Sequenz, wo er seine Gitarre spielt, schaut er auch ganz normal aus; konzentriert auf das was er hört und sein Spiel.

      Der Junge hat im Moment noch die Kurve gekriegt, indem er verstanden hat, daß die Einnahme von Ritalin leicht eine geistige Abhängigkeit schaffen kann. Viele Menschen werden einen Weg des geringsten Widerstandes gehen und sofort Ritalin einwerfen, wenn es stressig wird. Es ist vielleicht wie das Trinken von Kaffee, wenn ich meine Kollegen so anschaue.

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