Das System Milch: Die Wahrheit über die Milchindustrie (Videos)

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Milch ist Big Business. Hinter dem unschuldig anmutenden Lebensmittel verbirgt sich ein milliardenschweres Industriegeflecht. Dabei ginge es auch anders.

Fast auf jeder Milchpackung sehen wir das Bild glücklicher Kühe, doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Milch ist ein gefragter Rohstoff, mit dem knallhart gehandelt wird. Der Dokumentarfilm „Das System Milch“ über die Welt der Milch wirft einen Blick hinter die Kulissen.

Wir treffen Landwirte, Industrielle, Wissenschaftler und anderen Experten, um die Frage zu beantworten, welche weitreichenden Folgen das große Geschäft mit der Milch hat – auf die Tiere, auf die Umwelt und auf uns Menschen selbst. „Das System Milch“ ist eine cineastische Reise über mehrere Kontinente, die mit Vorurteilen aufräumt und Lösungen aufzeigt.

„Die beeindruckende Doku zeit die Machenschaften der globalen Milchindustrie und ihre Folgen auf die Tiere, Umwelt und Menschen.“ – Utopia.de (Milchtrinker sind krank und sterben früher: Warum die Werbung Sie immer angelogen hat)

K.o. für Kühe

Längst ist Milch mehr als ein Nahrungsmittel: ein wertvoller Rohstoff, der ständig umdesignt und neu erfunden wird – um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Molkereien sind die mächtigsten Akteure auf dem Milchmarkt. Sie machen die Milchpreise – und kreieren wachsende Begehrlichkeiten.

Die schöne neue Milchwelt: innovative Joghurtsorten, Spezialprodukte für Senioren, für Babys – obendrein Milchpulver für die Medizin oder die Lebensmittelindustrie. Läuft – zumindest für die Konzerne.

Wichtigstes, aber wehrloses Glied in dieser Kette: die Kuh. Sie wird durch Zucht zweckoptimiert. Das zeigt der Dokumentarfilm „Das System Milch“ mit krassen Bildern: Hier werden genetisch manipulierte „Turbokühe“ vorgeführt. Sie sollen die Zukunft der Milchindustrie sein.

Der Wert der Kuh hat sich in diesem System verändert – vom Lebewesen zum Euter mit Beinen. Kühe aber geben nur Milch, wenn sie gekalbt haben. Das bedeutet: Milchkühe sind dauernd schwanger. Mehr als fünf Jahre hält das so eine Kuh nicht durch. Dann heißt es: Endstation Schlachthof. Aber – und das ist das Anliegen des Films: Ist dieser Raubbau am Tier noch ethisch vertretbar?

Auch zeigt die Dokumentation eindringlich, wie abhängig vor allem kleinere Betriebe vom Milchpreis sind. Denn wenn der so niedrig ist wie in den letzten Jahren, deckt der Preis nicht mal die Haltungskosten für die Kühe.

Solche Bauern müssen ums reine Überleben kämpfen. Das prangert der Film an. „Ich sehe das als Familienbetrieb so, dass man irgendwie am Limit ist und dass man nicht mehr viel verdient“, sagt ein Landwirt in dem Film. „Man arbeitet nur noch für die Konzerne, die Kraftfutterindustrie und für die Nahrungsmittelindustrie und selbst bleibt man auf der Strecke.“

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Warum aber ist das so? Der Film zeigt: Das hat System. Weil sich die EU für den Weltmarkt geöffnet hat, produzieren die europäischen Bauern jetzt vor allem für den Export. Die Molkereien drücken den Preis, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Bauern müssen für das gleiche Geld immer mehr produzieren. Dafür bezuschusst die EU die Landwirtschaft dann mit 45 Milliarden Euro jährlich. Wer davon profitiert? Natürlich die globalen Konzerne.

„Wenn sich die EU entschließen würde, die 45 Milliarden Direktzahlung aus dem System zu nehmen, könnte die Landwirtschaft ihre Exportstrategie nicht weiterführen“, heißt es in der Doku.

„Der Steuerzahler liefert den Treibstoff für die Exportstrategie, die Billigmache, und dann erzählt man dem Steuerzahler: Dafür hast du billige Lebensmittel. Die sind aber nicht für den europäischen Markt, die ruinieren Kleinbauern in Afrika.“ Eine der vielen Fluchtursachen – steuerfinanziert.

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Das europäische Milchpulver ist viel billiger als die afrikanische Frischmilch. Da können die Kleinbauern nicht mehr mithalten. Kleine Molkereien und Höfe machen pleite. Und das hat auch für uns Konsequenzen.

„Abgesehen von der Landflucht, fliehen die Söhne der Bauern mit Booten, um ein besseres Leben zu finden. Dabei sterben sie in Libyen oder auf offener See“, sagt ein Protagonist.

Der Film will aufrütteln und sucht Alternativen zu diesem Mensch und Tier ausbeutenden System. Eine Option: regionale Strukturen stärken, egal ob bio oder konventionell. Und natürlich, das betrifft uns alle: ein angemessener Umgang mit unseren Lebensmitteln (Verbrauchertäuschung: Glückliche Tiere sind nicht die in der Werbung).

„Das System Milch“ läuft seit 21. September 2017 im Kino.

„Wenn es nach dem Verbraucher geht, muss Milch billig sein. Was heißt das für die Landwirtschaft? Andreas Pichler zeigt in seinem Film „Das System Milch“, dass das Bild von glücklichen Kühen auf der Milchpackung weit entfernt von der Wirklichkeit ist.“ – Bayerischer Rundfunk

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Literatur:

Opium fürs Volk: Natürliche Drogen in unserem Essen von Udo Pollmer

Der Gen-Food Wahnsinn

Food, Inc. – Was essen wir wirklich?

Videos:

Quellen: PublicDomain/ndr.de/dassystemmilch.de/tiberiusfilm.de am 30.09.2017

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4 comments on “Das System Milch: Die Wahrheit über die Milchindustrie (Videos)

  1. Der ruinöse Milchpreis muss nicht sein!

    http://www.europaeische-union-eu.de/milchpreis.html

    Warum mutet der Staat unseren Bauern diesen Milchpreis zu – er könnte …
    Manfred Julius Müller analysiert seit über 30 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe.

    http://zuerst.de/2016/06/01/milchpreis-verfall-medien-und-politik-schweigen-ueber-wahre-ursache-russland-sanktionen-treiben-deutsche-milchbauern-in-den-bankrott/

    Verschwiegene Vorteile und positive Nebenwirkungen der Lohnkostenreform nach Manfred Julius Müller wie beim finnischen Steuer-Modell, an dem sich nun auch die Japaner orientieren wollen, die verschwiegenen Vorteile und positiven Nebewirkungen einer Umfinanzierung des Sozialstaates über die Mehrwertsteuer – die Lohnkostenreform nach Manfred Julius Müller als ökonomischen Querdenker.

    Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung

    http://www.mehrwertsteuererhoehung-pro-contra.de/

    Pro und Contra Mehrwertsteuererhöhung. Die wahren Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung werden verschleiert! von Manfred Julius Müller. Ob ein Staat …

    Mehrwertsteuererhöhung trotz Wirtschaftskrise?

    mehrwertsteuererhoehung-pro-contra.de/wirtschaftskrise.html

    Sind Mehrwertsteuererhöhungen in der Wirtschaftskrise schädlich? … Manfred Julius Müller. Es gibt viele vernünftige Leute, auch in der Politik, welche die …

    Globalisierungskritik: Was treibt die Globalisierungskritiker …

    http://www.globalisierungskritiker.de/

    Lohnkostenreform statt Neoliberalismus!

    http://www.neo-liberalismus.de/lohnkostenreform.html

    Eine intelligente Lohnkostenreform könnte unser Land retten. Aber das … Der lange Kampf um die Lohnkostenreform … Manfred Julius Müller, August 2005.

    Ist die Mehrwertsteuer unsozial? – Globalisierung

    http://www.anti-globalisierung.de/mehrwertsteuer.html

    So begrüßenswert die Mehrwertsteuererhöhung in Verbindung mit der Lohnkostensenkung auch ist – die deutschen … Manfred Julius Müller. Nachtrag Februar …

    Verschwiegene Vorteile und positive Nebenwirkungen der Lohnkostenreform nach Manfred Julius Müller wie beim finnischen Steuer-Modell, an dem sich nun auch die Japaner orientieren wollen, die verschwiegenen Vorteile und positiven Nebewirkungen einer Umfinanzierung des Sozialstaates über die Mehrwertsteuer – die Lohnkostenreform nach Manfred Julius Müller als ökonomischen Querdenker.

    Publikationen Manfred Müller

    http://www.grundeinkommen-buergergeld.de/publikationen.html

    http://www.eu-skeptiker.de/

  2. http://www.globalisierung-welthandel.de/nutzniesser-globalisierung.html

    Die Nutznießer der Globalisierung

    Wie kann es angehen, dass über die Globalisierung so kontrovers gestritten wird? Da gibt es zwar einerseits viele Kritiker, andererseits aber auch glühende Verehrer dieses eigenartigen Phänomens.

    Vor allem von offizieller Seite, über die Politik und Medien, wird die Globalisierung immer wieder positiv dargestellt. „Die Globalisierung bringt und den Wohlstand“, „die Globalisierung ist unumkehrbar“, „die Globalisierung sichert uns die Freiheit und den Frieden“ – es gibt kaum etwas, was nicht in bejahende Worthülsen gepackt oder großsprecherische Parolen umgemünzt wird.

    Bei all dem Getöse fragt sich der hellhörige Bürger, wer denn nun hinter dieser inszenierten Jubelpropaganda steckt. Wer hat ein Interesse daran, die Politik des globalen Dumpingwettbewerbs als großen Glücksfall darzustellen?

    Sind die Reichen die Nutznießer der Globalisierung?
    Sind tatsächlich die Reichen die großen Nutznießer der Globalisierung, wo doch die Schere zwischen Arm und Reich sich stetig ausweitet?

    Eine solch plumpe Verallgemeinerung scheint mir unzulässig. Es haben inzwischen zu viele Vermögende starke Verluste hinnehmen müssen. Denn viele Geldanlagen werden durch die Tücken der Globalisierung zunehmend riskanter. Es bilden sich häufiger Spekulationsblasen und die Globalisierung treibt viele Staaten wegen des globalen Steuerdumpings und wachsender Arbeitslosenzahlen in die Überschuldung. Über eine Billiggeldschwemme der Notenbanken versuchen sie dann dem drohenden Staatsbankrott zu entkommen.

    Dieser Teufelskreis forciert weitere Spekulationsblasen und bedingt die schleichende Enteignung der Sparer und Kleinanleger. Zudem entwertet sie bestehende Lebensversicherungen und kapitalgestützte Renten.
    Allgemein haben sich die Kapitalrenditen verschlechtert. Wer Glück und ein gutes Näschen hatte, konnte allerdings in diesen turbulenten Zeiten auch ein Vermögen machen.

    Aber es finden sich noch viele andere Nutznießer der Globalisierung!
    Dass manche Kapitalisten und Spekulanten Nutznießer der Globalisierung sind, ist ja nichts Neues. Was einem aber seltener bewusst wird, sind die vielen Mitläufer, die ebenfalls von der künstlich entfachten Welthandelsmanie profitieren.

    Man stelle sich nur einmal vor, wieviele Mitarbeiter in exportorientierten Firmen hohe Gehälter beziehen. Da sind zum einen die vielen Unterhändler und Produktionskontrolleure, die im Ausland vor Ort den Geschäftsablauf überwachen und ausweiten. Sie beziehen häufig Traumgehälter (Geld, das leider dem heimischen Wirtschaftskreislauf entzogen wird) und wissen das natürlich auch.
    Klar doch, dass auch sie versuchen, die Globalisierungsdiskussion zu beeinflussen und alles diesbezügliche schönreden. Auch in vielen Internetforen findet man solche Leute zuhauf. Es genügt ihnen nicht, ihr engeres Umfeld von den Vorzügen der Globalisierung zu überzeugen – als hochdotierte Firmenvertreter versuchen sie Einfluss auf die öffentliche Meinung, auf Politik und Medien zu nehmen.

    Nutznießer in Deutschland sind derzeit auch die Häuslebauer, die von den historisch niedrigen Hypothekenzinsen profitieren.

    Und es gibt viele, die sich zwar als Nutznießer der Globalisierung betrachten, es in Wahrheit aber gar nicht sind.
    Was gezielte Propaganda doch alles bewerkstelligen kann! Tatsächlich gibt es viele brave Durchschnittsverdiener, die allen Ernstes fest daran glauben, auch zu den Gewinnern der Globalisierung zu gehören. Sie arbeiten vorwiegend in Betrieben, die irgendwie mit dem Welthandel zu schaffen haben, sei es im Im- oder Export, bei der Produktion, im Vertrieb, beim Transport, bei der Personenbeförderung oder im Handel.

    Jedes Unternehmen, welches einen Teil seiner Waren ausführt, wird seine Belegschaft immer wieder gerne darauf hinweisen, dass ohne diesen Export die meisten Arbeitsplätze gefährdet seien. Dabei ist eine solche Milchmädchenrechnung in den meisten Fällen Nonsens. Denn hoher Export bedeutet im Gegenzug nun einmal auch hoher Import.

    Durch die starke Wareneinfuhr sind weit mehr Arbeitsplätze verlorengegangen als auf der anderen Seite durch die Warenausfuhr geschaffen wurden! Vor allem fehlt es jetzt an Jobs für geringer Qualifizierte, die in jeder Gesellschaft nun einmal auch anfallen (nicht alle Menschen sind zu Höherem geboren).

    Sind nicht alle Verbraucher Nutznießer der Globalisierung?
    Profitieren wir alle von den Billigprodukten aus den Niedriglohnländern? Kann unser Hochlohnland Konsumgüter zu bezahlbaren Preisen gar nicht mehr herstellen? Sehr geschickt hat die Globalisierungslobby auch hier einen Mythos aufgebaut. Mehr dazu…

    Ausblendung der rauhen Wirklichkeit
    Die tatsächlichen und vermeintlichen Gewinner der Globalisierung entstellen die Wirklichkeit. Einen Nutzen der Globalisierung gibt es für die alten Industrieländer nicht, dass belegen die Erfahrungen der letzten 30 Jahre deutlich. Zwar wächst auch in den alten Industrieländer weiterhin die Wirtschaft und die Produktivität (wenn auch im gedrosselten Tempo), es kommt aber bei der Bevölkerung von diesen Fortschritten nichts mehr an. Während sich vor der Globalisierung der Wohlstand der alten Industrienationen etwa alle 25 Jahre verdoppelt hat (Kriegseinflüsse ausgenommen), geht es nach dem rigorosen Abbau der Zölle nur noch abwärts – die Reallöhne und Renten sinken. Mehr dazu…

    Hintergrund:

    Ist die Globalisierung Basis unseres Wohlstandes?
    Und leben wir auf Kosten der anderen?

    Bundestagswahl 2017: Faktencheck

    http://www.globalisierung-welthandel.de/nutzniesser-globalisierung.html

  3. Das Märchen von der internationalen Arbeitsteilung
    http://www.kapitalismus-online.de/internationale-arbeitsteilung.html
    Doch weitgehend unberücksichtigt bleiben bei dieser Milchmädchenrechnung die …. Manfred Julius Müller analysiert seit über 30 Jahren weltwirtschaftliche …
    „Wir müssen Europa besser erklären!“
    http://www.pressediktatur.de/eu-kritiker.html
    … wie sie bei ruinösen Milch-, Fleisch- und Getreidepreisen zurechtkommen. …. Manfred Julius Müller analysiert seit über 30 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe.

  4. Massentierhaltung mit pharmazeutischen Eingriffen ist kein Mittel der Natur, um Menschen oder andere Tiere zu versorgen. Massentierhaltung ist ein Geschäftsmodell mit weitreichenden gesundheitlichen Nachteilen. Massentierhaltung ist wesentliche Ursache für zerstörte Lebensräume, Energieverschwendung und Lebensmittelverschwendung. Massentierhaltung verursacht zusätzlichen Verkehr. Nur – und hier irrt Rüdiger Dahlke – Kohlendioxid ist ein Lebensmittel und kein wetterbestimmendes Gas. Je mehr Kohlendioxid vorhanden ist, desto besser gedeihen Pflanzen. Die Auswirkungen auf das Wetter dürfen getrost vernachlässigt werden.

    Rüdiger Dahlke schreibt im Mai 2012 unter anderem:
    http://www.dzig.de/Fleisch-und-Milch-von-Tieren

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