Die Montagsspiele – Fluch oder Segen?

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Es ist Dienstagmorgen und der letzte Spieltag ist nun vollständig abgeschlossen. Und das muss ich sagen, obwohl ich dieses Wochenende weder Wettscheine (fussballwetten.info) auf englische Ligen oder auf die zweite deutsche Liga gemacht habe.

Es ging am Montagabend nicht darum, dass sich Heidenheim und Braunschweig um den neunten, zugegebener Maßen sehr unbedeutenden, Platz in der zweiten Liga streiten. Denn darauf hätte ich wohl auch keinen Schein gemacht. Im Gegenteil ging es beim Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und der Eintracht aus Frankfurt um einiges mehr.

Ich habe ein packendes Duell in der Sportsbar erleben dürfen, bei dem sich zwei Teams auf Augenhöhe begegnet sind und sich ein packendes Duell geliefert haben. Und das nicht nur, weil es ein spannendes Spiel war, sondern auch, weil es natürlich vor allem in diesem späten Stadium der Saison ganz besonders auf die Positionierung in der Tabelle ankommt.

Bei einem solchen Sechs-Punkte-Spiel geht es darum, ob der Verein nächstes Jahr international spielen wird. Und damit gehen Millionen einher, die dem Verein, dem Kader und der gesamten Kultur rund um den Club sehr gut tun. Dass das alles an einem Montagabend geschieht, war noch vor 2 Jahren zumindest für mich nicht wirklich denkbar.

Packendes Wochenende

Wenn ich an die vergangenen vier Tage zurückdenke, mir also das Wochenende von Freitag bis Montag durch den Kopf gehen lasse, muss ich allgemein sagen, dass ein sehr aufregendes Wochenende hinter mir liegt. Und das meine ich trotz des Geburtstags meines besten Freundes nur auf die Bundesliga bezogen. Bereits am Freitagabend um halb neun hat mich die Partie RB Leipzig gegen Werder Bremen gepackt.

Ein 3:2, das bis in die letzte Minute hinweg spannend bleibt, sieht man nicht so häufig in der oft so torarmen Bundesliga. Umso schöner, dass ich an diesem Spieltag bei einigen Spielen auch auf die Anzahl der Tore gewettet habe.

Ob das auch bei diesem Spiel am Freitag der Fall gewesen ist, möchte ich an dieser Stelle offen lassen. Erwähnen kann ich aber kurz, dass ich mir schon vor dem letzten Spiel darüber bewusst war, dass sowohl die Leipziger als auch die Bremer, auch wenn bei Letzteren etwas in Verruf geraten, eine sehr gute Offensive haben.

Die machen natürlich nicht jedes Spiel mindestens zwei Tore, aber die Statistiken zeigen, dass zumindest offensiv bei diesen Spiel viel zu holen ist.

Samstagabend – Geburtstag und Festival des Fußballs

Noch vor fünfzehn Jahren hätte der Spieltag heute erst angefangen. Ich hingegen habe am Samstagmittag auf dem Weg zum Supermarkt schon so einige Szenen im Kopf, die wir später in unserer Fußballrunde filetieren können.

Und das ist auch gut so. Nicht jeder guckt jedes Spiel, das ist ja nun vollkommen klar. Aber dass der Spieltag nicht am Samstag um 15:30 Uhr beginnt und am Sonntagabend um 19:15 Uhr beendet wird, gibt uns Fans dieses wunderbaren Sports die Möglichkeit, auch mal ein oder zwei Spiele mehr zu sehen. Wer das nicht möchte, muss es nicht, aber wer darauf aus ist, dem wird diese schöne Möglichkeit mit einem Spieltag, der von Freitag bis Montag läuft, geboten.

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Und an diesem Wochenende, so viel darf ich bereits vorwegnehmen, kam mir diese Länge des Spieltags durchaus gelegen. Wie oben bereits kurz angeschnittenen stand neben einigen Klassikern in der Liga auch der Geburtstag meines besten Freundes an. Genauer gesagt am Samstag. Ja, der genau der Tag, der allen Fans des Fußballs heilig ist.

Wenn man Freitag oder Montag nicht gucken kann, ist das vielleicht etwas schade, aber in den aller meisten Fällen nur halb so wild. Anders aber ergeht es uns an einem Samstag. Für mich ist das mittlerweile sowas wie Routine geworden. Samstag um 15:30 Uhr gucke ich entweder meinen Lieblingsklub, den ich an dieser Stelle für mich behalte (er hat in diesem Artikel bereits Erwähnung gefunden), oder ganz klassisch Konferenz.

Bei der Konferenz gibt es in letzter Zeit ja auch für viele einen gewissen Grad an Empörung. Das rührt ganz einfach daher, dass der Umfang der klassischen Konferenz etwas abgespeckt wurde. Dies ist aber natürlich nur die logische Schlussfolgerung, wenn man einen Spieltag einführt, der sich, wie gesagt, über das gesamte Wochenende erstreckt.

Wenn man auch noch Freitag und Montag spielt, zusätzlich eventuell ein weiteres Spiel auf den Sonntag verlegt und das Samstagabendspiel wie gewohnt ansteht, dann sind eben nicht mehr derart viele Partien da, die am Samstag am Nachmittag in der Konferenz gezeigt werden können. Aber ist das ein Problem?

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Die light Version der Konferenz

Ist es ein Problem, dass heutzutage nur noch fünf Partien in der Konferenz am Samstagnachmittag gezeigt werden? Es ist vollkommen klar, dass zumindest im Durchschnitt nicht mehr so viele Tore fallen können, wie noch früher der Fall. Das entschleunigt und beruhigt den Nachmittag etwas. Aber das muss den Fans des Fußballs ja nicht gleich zum Nachteil werden. Vielleicht sogar im Gegenteil.

Ich persönlich bin vielleicht das beste Beispiel dafür, dass es durchaus mal Laune machen kann, einen etwas ruhigeren Nachmittag mit Fußball zu verbringen, der vielleicht dennoch intensiver sein kann, als eine große Konferenz wie früher. Zum einen gibt es natürlich noch immer die Möglichkeit, dass man ganz einfach seinen eigenen Klub ansieht, weil diese mal wieder am Samstagnachmittag spielt.

Das ist soweit auch gar nichts Besonderes und kommt daher auch recht häufig im Laufe einer Saison vor. An diesen Tagen ist es also so oder so klar, dass man nur dieses Spiel sieht und deshalb auch vollkommen egal ist, wie groß die Konferenz, die gerade parallel läuft, überhaupt wäre. Dennoch gibt es aber natürlich auch andere Tage, an denen der eigene Klub nicht spielt und man Konferenz sehen will.

Diese ist wie bereits gesagt etwas entschleunigt und gerade das kann meiner Meinung nach einen tollen Reiz ausmachen. Es macht Spaß, sich auch mal andere Teams mal genauer ansehen zu können, ohne, dass alle 2 Minuten durch Arenen der Liga gesprungen wird. Durch die Verkleinerung der Konferenz passiert dies seltener, was uns die Möglichkeit gibt, den Sport intensiver zu erleben. Ich finde dies genial und bin immer sehr erfreut mal genauer hinzusehen.

Quellen: PublicDomain am 22.05.2018

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