Vatikan: Papst blockiert Anti-Missbrauchs-Initiative – Bischofskonferenz wagt den Aufstand nicht

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Eine unglaubliche Botschaft musste Kard. DiNardo an die Herbstvollversammlung der US-Bischöfe überbringen: Der Papst will nicht, dass sie über zwei dringliche Fragen bezüglich der Missbrauchsfälle abstimmen.

Ein neuer „Verhaltenskodex“ für Bischöfe und eine neue von Laien geführte Vereinigung zur Untersuchung von Missbrauchsanschuldigungen und -fällen waren die beiden vom Papst geblockten Initiativen, wie Marco Tossatti berichtet.

Die US-Bischofskonferenz hat sich derzeit in Baltimore für ihre Herbstvollversammlung zusammengefunden. Bischöfe der 196 Diözesen kamen zum ersten Mal nach Aufdeckung der Missbrauchsskandale – besonders durch Ex-Kardinals McCarrick – zusammen.

Die Papstanweisung kam als Schock: Der Papst möchte nicht, dass die amerikanischen Bischöfe die Verantwortung auf sich nehmen und handeln, bis er selbst ein internationales Treffen von Kirchenoberhäuptern im Februar leiten wird.

DiNardo erwiderte mit „Enttäuschung“ und erklärte, dass wegen der Insistenz des Heiligen Stuhls den Bischöfen die Hänge gebunden werden.

Anne Berrett Doyle, Kodirektorin von „BischopAccountability.org“ – einer Webseite, die Bischöfe zum Handeln gegen Missbräuche drängt – erklärte die Anweisung im letzten Moment vom Vatikan als „wirklich unglaublich.“

„Wir können hier mit eigenen Augen bezeugen, wie der Vatikan selbst den kleinesten Ansatz der Bischöfe im Keim erstickt“, so Doyle, „wir sehen, was das Problem ist: und das Problem ist der Vatikan.“

Sofortige Reaktion der Bischöfe war in der Ansprache von Erzbischof Christophe Pierre zu hören – dem Nuntius (Botschafter) des Heiligen Stuhls in Amerika – der in einer langen Rede die Initiative der Bischöfe verteidigte:

„Es gibt viele Bitten um Reform in der Kirche, besonders in der derzeitigen Krise. Ihr habt ein wachsendes Interesse an Verantwortungsgeist und Transparenz gefordert.“ (Vatikan zahlt stillschweigend vier Milliarden Dollar an Opfer von Kindesmissbrauch)

DiNardo reagierte heftiger. Bezüglich der beiden Initiativen, des Verhaltenskodexes und der Laienuntersuchungskommission erklärte er: „Brüder im Bischofsamt, uns von dieser Verantwortung zu befreien ist unakzeptabel und kann nicht hingenommen werden.“ DiNardo erklärte, dass entgegen der Vatikananweisungen abgestimmt werden wird.

Langsam scheinen es auch die Mainstream Medien zu erfassen, welches Licht diese Aktionen auf Papst Franziskus – von ihnen noch bis vor wenigen Wochen über den grünen Klee gelobt – werfen: dem Papst ist es scheinbar nicht an einer wirksamen und nachhaltigen Lösung des Missbrauchsproblems gelegen.

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Erst das Schweigen gegenüber dem Zeugnis von Viganò, dann die Absage an eine eingehende Untersuchung im Falls McCarricks (die von den US-Bischöfen gefordert wurde) und nun die neue Anweisung.

Dieser dritte Streich gegen die sofortige Reaktion der US-Bischöfe gegen die Missbrauchsfälle verlegt eine Antwort unnötigerweise in den Frühling und kann als Obstruktionspolitik aufgefasst werden. Einmal mehr scheint es, dass im „Kreml Santa Marta“ der Papst keine Rechtfertigung für seine Machtpolitik abgeben muss, und die Glaubwürdigkeit, die die Kirche dabei verliert wird scheinbar als Kollateralschaden in Kauf genommen.

Bischofskonferenz wagt den Aufstand nicht

Als am Montag bekannt wurde, daß Papst Franziskus keine Beschlüsse der US-Bischofskonferenz in Sachen sexuellem Mißbrauchsskandal „wünscht“, herrschte unter den Bischöfen eine Schockstarre. Manche Beobachter spekulierten, daß sich die Bischöfe aufraffen könnten, dem päpstlichen „Wunsch“ zu trotzen. Der ehemalige Nuntius in den USA, Erzbischof Carlo Maria Viganò, forderte sie öffentlich dazu auf, wie „mutige Hirten“ zu handeln und nicht wie „verängstigte Schafe“. Doch am Ende setzten sich nicht erstere durch.

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Wer dachte, die US-Bischöfe könnten im Kampf gegen den sexuellen Mißbrauch durch Kleriker ernst machen, vielleicht gerade wegen der päpstlichen Intervention, sehen sich enttäuscht. Gestern stimmte die Mehrheit gegen einen Antrag, Rom um die Öffnung der Akte von Ex-Kardinal Theodore McCarrick zu ersuchen.

„Das Verbot durch Rom, in der Vollversammlung der Bischöfe in Baltimore Maßnahmen gegen den sexuellen Mißbrauch zu beschließen, schien vielen Bischöfe die Augen geöffnet zu haben“, so InfoVaticana.

Bischof Strickland von Tyler in Texas warnte vor der „homosexuellen Infiltration“ im Klerus, und Erzbischof Cordileone von San Francisco in Kalifornien forderte eine wissenschaftliche Studie über den Zusammenhang zwischen Homosexualität und sexuellem Mißbrauch im Klerus (Vatikan: Kardinal bei Homo-Drogen-Orgie erwischt).

„Es schien sich etwas zu bewegen im schlafenden amerikanischen Episkopat.“

Doch am Ende wirkten „Einschläferung und Einschüchterung“, so ein US-Beobachter. Am letzten Tag der Herbstvollversammlung lehnte die Mehrheit der Bischöfe mit 137 gegen 83 Stimmen (bei drei Enthaltungen) den Antrag ab, den Heiligen Stuhl aufzufordern, alle Dokumente über das sexuelle Fehlverhalten des ehemaligen Erzbischofs von Washington und Kardinals McCarrick zu veröffentlichen.

Der ehemalige Nuntius in Washington, Erzbischof Viganò, verwies im Dossier von Ende August und seither wiederholt darauf hin, daß alle Beweise für seine Anschuldigungen in Rom im Akt über McCarrick zu finden seien. Eine entsprechende Aufforderung zur Offenlegung durch die US-Bischöfe wäre eine direkte Kampfansage an Papst Franziskus gewesen. Dieser weigert sich seit dem 26. August, dem Tag der Veröffentlichung des Viganò-Dossiers, auf die Anschuldigungen zu antworten (Priester enthüllen satanisch-rituellen Missbrauch und Mord von Kindern – „Der Teufel wohnt im Vatikan“).

Nun legte sein Hausvatikanist Andrea Tornielli ein ganzes Buch gegen Erzbischof Viganò vor, ohne die Anschuldigungen widerlegen zu können. Stattdessen versucht er die Schuld an Fehlentwicklungen den Vorgängern von Papst Franziskus anzulasten und eine Verschwörungstheorie zu verbreiten. Das Viganò-Dossier sei in Wirklichkeit „ein Putschversuch“ gegen Papst Franziskus, so sein Medienberater Tornielli.

Trotz der Unruhe, dem Rumoren und dem Unmut, der in diesen Tagen in der US-Bischofskonferenz herrschten, schreckte die Mehrheit, als es darauf ankam, vor einer Konfrontation mit Rom zurück(Pädophilie: Vatikan durch Razzien und Enthüllung über Mililionenausgaben für Lobbyismus gegen Rechte von Missbrauchsopfern unter Beschuss (Videos)).

 

Den Antrag, Rom zur Aktenöffnung aufzufordern, hatte Bischof Earl Boyea von Lansing in Michigan eingebracht. Ein mutiger und gewagter Schritt. In der Kirche, besonders in höheren Kirchenkreisen, hat sich herumgesprochen, daß Papst Franziskus nachtragend ist (Vatikan: Hochrangiger Amtsträger wirft Papst Verwicklung in Missbrauchsskandal vor und flieht außer Landes (Video)).

Doch die Mehrheit der Bischöfe scheute den Konflikt. Die Frage nach den Beweisen könnte durch die Aktenöffnung geklärt werden, doch daraus wird vorerst nichts. Die Abstimmungsniederlage könnte vielmehr die glaubenstreuen Bischöfe, die entschlossen sind, den Augiasstall zu reinigen, weiter entmutigen. Aus Rom können sie nicht mit Hilfe rechnen, sondern mit Widerstand, wie der päpstliche Verbots-„Wunsch“ am Beginn der Vollversammlung ihnen vor Augen führte.

Mehr Hintergrundinformationen über die schmutzigen Machenschaften der Kirche, können Sie im brisanten Enthüllungsbuch „Illuminatenblut: Die okkulten Rituale der Elite“ von Nikolas Pravda nachlesen, darunter zahlreiche Texte die von Suchmaschinen zensiert werden!

Literatur:

Die Rothschilds: Eine Familie beherrscht die Welt.

Bilderberger

Die Rockefellers: Ein amerikanischer Albtraum

Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde?

Quellen: PublicDomain/freiewelt.net am 17.11.2018

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6 comments on “Vatikan: Papst blockiert Anti-Missbrauchs-Initiative – Bischofskonferenz wagt den Aufstand nicht

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    David Berger – Philosophia Perennis

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    David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller .

  2. Warum ekelt es mich, wenn ich das Bild oben sehe?
    Warum will ich den Jungen in Sicherheit bringen wenn ich das Bild oben sehe?
    Warum denke ich an einen Judas-Kuss wenn ich das Bild oben sehe?
    Warum nenne ich den Pontifex Maximus Franziskus den „GROSSEN ZERSTOERER“?

    1. Die Bevölkerungen dieser Welt WOLLEN beherrscht werden. Dieser Wunsch wird mittels Pontifex Maximus erfüllt. Der Papst ist der Herrscher über Himmel, Erde und Hölle. Siehe die Papstkrone Tiara -> drei Ringe. Warum? Die Bevölkerungen dieser Welt WOLLEN einen Herrscher. Eigentlich sollten die Bevölkerungen einmal hinterfragen, warum sie unbedingt beherrscht werden WOLLEN. Als Anregung empfehle ich immer wieder den Film La belle verte – https://mumu1.bplaced.net/forum-mist.html

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