Die erneuerbare Enttäuschung: Windkraft ist schlimmer als nutzlos

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Die Vorstellung, dass man eine Nation mit Sonnenschein und Brise versorgen kann, ist schlimmer als Wahnvorstellungen. Es ist absolut zerstörerisch, eine robuste und zuverlässige Stromerzeugung durch ein wetterbedingtes Chaos zu ersetzen.

Früher unbekannt, sind heute schneller und reaktionärer Lastabwurf („Nachfragemanagement“) und weit verbreitete Stromausfälle („Nachfragemanagement“) an der Tagesordnung.

Wir erleben eine Welt, in der unsere guten Freunde, Logik und Vernunft von grüner Übertreibung und Hysterie entführt, gefesselt und geknebelt werden. Da ist es verständlich, dass unbedarfte Menschen auf die Idee hereinfallen, dass wir allein mit Sonnenschein und Brise fröhlich leben könnten, wenn wir denn die mythischen Mega-Batterien im Wert von ein paar Billionen Dollar nur schon hätten. Egal, dass diese nur für ein paar Minuten Backup bieten, wenn die Sonne untergeht und der Wind aufhört zu blasen.

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Die große Wind Deillusion. Quadrant Online, Rafe-Champion, 10. März 2020

Eine der häufigsten Illusionen, die sich unter dem Dach der Klimakapriole ausbreiten, wie Garth Paltridge es nennt, ist die Idee, dass Sonne und Wind Kohle ersetzen könnten, um zum richtigen Zeitpunkt genügend Strom zu erzeugen.

Die brutale Realität ist, dass die intermittierenden Anbieter „Erstickungspunkte“ erleben, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind kaum weht. Offensichtlich hat die Sonne jede Nacht dienstfrei, und die auf der Website des australischen Energiemarketing-Betreibers verfügbaren Aufzeichnungen zeigen, dass der Wind in Südostaustralien mehrmals im Monat pausiert. https://anero.id/energy/wind-energy

Die Schwachstromzeiten waren kein Problem, solange wir noch Reserven an Strom aus zuverlässigen Kraftwerken hatten. Inzwischen ist das nicht mehr der Fall, nachdem mehrere Kohlekraftwerke geschlossen wurden, zuletzt Hazelwood in Victoria.

AEMO [Australischer Energielieferant] warnte, wenn die Nachfrage im Hochsommer ihren Höhepunkt erreicht, würden wir ohne Ersatz „auf Grund laufen“. Im Sommer 2018/19 hätten wir uns fast durchgemogelt, bis im Januar in New South Wales ein Teil der Kohlekraftwerke außer Betrieb ging und Teile von Melbourne in Dunkelheit fielen (EEG Fake-Power gefährdet Stromnetz: Stürme kosten Stromkunden Hunderte Millionen).

(Die Grafik zeigt, wie viel von der installierten „Nenn-Kapazität “ der Windflotte von Stunde zu Stunde tatsächlich in Prozent geliefert wird. Wie oft wünschen Sie, dass kein Strom geliefert wird?)

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Der Energieminister von Victoria beschuldigte „alte und unzuverlässige“ Kohlekraftwerke, die bald landesweit durch Wind- und Solarfabriken ersetzt werden. Natürlich können Geräte ausfallen, weshalb wir Kapazitätsreserven benötigen. Die Stromausfälle haben nicht gezeigt, dass Kohlekraft veraltet ist. Im Gegenteil, es hat gezeigt, dass diese unverzichtbar sind – am offensichtlichsten an den stromarmen Zeiten, an denen Wind und Sonne nicht liefern (Ohne Stromimport könnten in Deutschland die Lichter ausgehen – Bundesamt plant deshalb Notfallkochbuch!? (Video)).

Die groß, [durch Wind- und Sonnenstrom Fanatiker inzwischen zugegebene] Erwartung für erneuerbare Energien ist, dass die Spitzen und Tiefpunkte der Versorgung durch Batterien und gepumpte Wasserkraft ausgeglichen werden – um Strom zu speichern – wenn die Sonne scheint und der Wind weht (aber nicht zu stark!).

Die brutale Realität beißt erneut zu: Der Chefwissenschaftler von Australien wiederholte eine Warnung von Bill Gates für alle, die den Unterschied zwischen dem Speichern von Daten und dem Speichern von Strom verstehen. Das Computergesetz von Moore besagt, dass sich die Speicherkapazität alle paar Jahre verdoppeln wird, aber aus sehr guten wissenschaftlichen und technologischen Gründen trifft das für die Speicherung von Batteriestrom nicht zu.

Die so hochgejubelte Elon Musk-Batterie in Südaustralien kostete 60 Millionen US-Dollar [ähm, vielleicht geht es mit 150.000.000 US-Dollar?]. Sie ist an einen Windpark angeschlossen und wird bei Windstille und vollgeladen (!) etwa 20 Minuten lang den Stromfluss von dieser einen Anlage aufrechterhalten.

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Das bedeutet genug Energie, um den gesamten Staat für fantastische drei oder vier Minuten zu stützen. Vergessen Sie also die Batterien als ernsthafte Antwort auf das Null-Energie-Problem.

Inzwischen kommen immer wieder massive und unglaubliche Behauptungen über die Kapazität der Windkraft.

Im Oktober 2019 bejubelte die Industrie für erneuerbare Energien, dass Solar- und Windkraft die Stromlieferung von Braunkohle im Septemberquartal übertroffen hätten. Weggelassen wurde die Hintergrundinformation, dass zwei Generatoren während eines Großteils der Zeit ausgefallen waren und die Braunkohleproduktion auf 3,1 Gigawatt gesunken war (Blackout am Tag-X: Warum die Energiewende die Stromversorgung gefährdet).

Im Januar dieses Jahres konnte Braunkohle bis zu 4,7 Gigawatt liefern. Seit September, im windigsten Quartal des Jahres, hat Südaustralien – der „Windkraftstaat“ – trotzdem viel Kohle importiert.

Die installierte Kapazität der Windkraftanlagen wächst zwar, aber ein Kriterium ist der niedrigste gelieferte Ausgangsstrom – der Strommangel, dadurch wird das Netz [die Energieerzeuger] überlastet und schaltet ab. [Wie informierte Leser wissen, gibt es das gleiche Problem bei zu viel Windstrom, wenn dafür keine Nachfrage besteht]

Um das zu verdeutlichen, hier ein Beispiel: Bei aussetzender Sauerstoffversorgung, selbst wenn die für nur wenige Minuten aussetzt, wird ein Mensch ersticken und getötet. Es ist nicht die durchschnittliche Menge an Sauerstoff über Stunden, die über ein Leben entscheidet, sondern die der Punkt des größten Mangels.

Eine andere Möglichkeit, die Begrenzung der Windkraft zu demonstrieren, besteht darin, zu sehen, was sie zum abendlichen Höhepunkt der Nachfrage beiträgt, wenn das Abendessen kocht und die Klimaanlagen nach der Arbeit zu Hause eingeschaltet werden. Die folgenden Zahlen geben den Prozentsatz an, die der Wind im Januar 2020, jeweils um 18.30 Uhr zur Nachfrage beisteuerte:

6, 5.5, 6, 12, 12.5, 8, 6, 8, 9, 10, 8.5, 5, 6, 10, 14, ein Tag fehlt, 8, 12, 10, 3.2, 8, 8, 7, 6, 6, 5, 6, 3, 1.7, 5.5.

(Windstrom- Zuschuss zum Bedarf in Prozent, im Januar 2020 jeweils 18:00, nach obiger Datenreihe)

Der Wind schaffte in diesem Monat auf dem Höhepunkt der Nachfrage nur sieben Mal einen zweistelligen Prozentwert bei zuliefern. Überlegen Sie die Anzahl der Windkraftanlagen und die Tausende von Kilometern neuer Übertragungsleitungen, die erforderlich sind, um diese Anzahl auf 65 Prozent zu erhöhen, die derzeit aus zuverlässiger Kohle stammen. Alle Zeiträume unter 10 Prozent würden eine mindestens sechs- bis siebenfache Erhöhung der installierten Windkapazität erfordern, jedoch ohne Garantie für die Verfügbarkeit von Diensten, da der Wind jederzeit komplett ausfallen kann.

Im worst-case Szenario ist der Beitrag der Windparks bei Flaute unabhängig von der installierten Kapazität gleich „NULL“.

Was passiert, wenn das Kohlekraftwerk Liddell wie geplant in drei Jahren geschlossen wird? Berechnen Sie die zu installierende Windkapazität, die erforderlich ist, um 1,8 Gigawatt zu ersetzen, wenn die Windmühlenflotte eine Kapazitätsausbeute von 10 Prozent leisten kann (Immer mehr Stromsperren bei Geringverdiener).

Die Zahl beträgt 18 Gigawatt und das ist mehr als das Doppelte der aktuellen Nennkapazität des Windsystems! Die Windkraftanlagen können verdoppelt werden, aber die Lichter gehen immer noch aus, wenn der Wind unter das 10-Prozent-Niveau fällt.

Dies alles bedeutet, dass es absehbar keine Möglichkeit gibt, dass Windstrom zuverlässige Kohlekraftwerke ersetzen kann. Ein weiterer Verlust der Kohlekraftwerke wird katastrophal sein, es sei denn, vor 2023 kann ein anderer kostengünstiger und zuverlässiger Ersatz installiert werden.


Literatur:

Welt am Limit: Elf Episoden, um sie um den Schlaf zu bringen

Freie Energie – Die Revolution des 21. Jahrhunderts

Das Freie-Energie-Handbuch: Eine Sammlung von Patenten und Informationen (Edition Neue Energien)

Quellen: PublicDomain/eike-klima-energie.eu am 30.03.2020

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2 comments on “Die erneuerbare Enttäuschung: Windkraft ist schlimmer als nutzlos

  1. Präsident Trump „Windräder verursachen Krebs“

    Donald Trump warnt mal wieder vor Windrädern: „Ihr Lärm verursacht Krebs“ (wenn Sie im Dr. Google obige Überschrift eingeben, bekommen Sie gute Treffer, das heißt, dass Präsident Trump haargenau weiß, dass hier ein *ölker*ord geschieht über „Energiewende“ – Windräder sind Massenvernichtungswaffen, das ist das Hauptprogramm bzw. die Umsetzung der Deagel-Liste! Die sind über 15-25 Kilometer schädigend für Menschen und die Politiker reden über Abstände von 1000 Metern!)

    https://www.stern.de/politik/ausland/donald-trump–laerm-von-windraedern-erzeugt-krebs—senator—idiotisch—8654142.html

  2. Hier nun der wirkliche Grund zu den vielen Lungenleiden: wir sind jetzt hier im Jahr 3 oder 4 der Zwangsbeschallung durch Großwindanlagen und es hagelt nicht weggehende Lungenentzündugen, Lungenfibrosen, Lungenembolien und Lungenkrebsen, Atemnot, Sauerstoffmangel, Atemdepression, usw. und schuld daran sind die WINDRÄDER:

    https://www.windwahn.com/2019/03/15/infraschall-und-vibroakustisches-syndrom-altbekannte-phaenomene-in-neuem-zusammenhang/

    Anliegen der Autorin ist es, auf Zusammenhänge mit physikalischen Umwelt-Phänomenen wie Infraschall und/oder Körperschall im Sinne eines Vibroakustischen Syndroms (VAD) oder auch Windturbinensyndrom hinzuweisen und dies in die differentialdiagnostischen Überlegungen mit aufzunehmenMitglied Deutscher Berufsverband klinischer Umweltmediziner.”
    Vierundzwanzig Seiten verständliche Fachinformation für WTS und VAD-Neulinge

    Ein Muss für alle Mediziner, die fachlich neugierig geblieben sind und den Mut haben, sich der unbequemen Wahrheit einer Umwelterkrankung zu stellen, weil ihnen die Patienten und nicht eine politische Korrektheit am Herzen liegen!
    Ein wunderbares Hilfsmittel für alle betroffenen Schallerkrankten, um ihre behandelnden Ärzte für ihre Nöte zu sensibilisieren!
    JR

    Ausschnitte zum Einlesen
    Zusammenfassung

    “Vermeintlich unspezifische Symptome wie Schlafstörungen, Schwindel, Tinnitus, aber auch Hypertonie, Sauerstoffmangel und Herzinsuffizienz werden in der hausärztlichen Praxis, aber auch in der Pulmologie, Kardiologie und Neuropsychiatrie häufig beobachtet. Anliegen der Autorin ist es, auf Zusammenhänge mit physikalischen Umwelt-Phänomenen wie Infraschall und/oder Körperschall im Sinne eines Vibroakustischen Syndroms (VAD) oder auch Windturbinensyndrom hinzuweisen und dies in die differentialdiagnostischen Überlegungen mit aufzunehmen. Gerade bei Neuauftreten dieser Symptome wäre ein genaues Erfragen der aktuellen Umgebungssituation des Patienten sehr hilfreich, auch im Hinblick auf die therapeutischen Optionen.
    Die Autorin möchte einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und Erkenntnisse geben, die die Einflüsse auf das otovestibuläre, kardiorespiratorische und neurologisch psychiatrische System darstellen.
    Die Autorin erklärt hiermit, dass sie keine eigene Meinung bezüglich Vor- und Nachteilen von Windenergie hier abgibt. Das Anliegen ist die Aufklärung und Sensibilisieren von Ärzten und medizinischen Therapeuten.”

    Mit Dank an Frau Dr. Schmucker für die Freigabe zur Veröffentlichung!

    Einige Leitsätze, die die vielfach weltweit bereits seit Jahrzehnten durch Laboruntersuchungen, Befragungen von betroffenen Anwohnern und weiteren Studien der Zusammenhänge von Infra- und Körperschall und Exposition an WEA und anderen Infraschall emittierenden technischen Anlagen nachgewiesenen Erkrankungen durch gepulsten Schall belegen, sollen auch medizinische Laien anrergen, den Aufsatz von Frau Schmucker zu lesen.

    Zu den Erstsymptomen:

    “Der primär auditor. Cortex reguliert das Hören, das anteriore Cingulum ist für die Blutdruckregelung zuständig und das Amygdala für Gefühle wie Angst und Depression. Hierdurch ist auch erklärlich, dass die Betroffenen anfänglich relativ unspezifische Symptome wie Unwohlsein oder auch Angst und Depression beschreiben.

    “Eine weitere Studie aus Australien hat Schwindelanfälle in Bezug auf den Abstand von Windfarmen untersucht. Es wurden 394 Personen untersucht. Die Zahl der Schwindelanfälle korreliert eindeutig mit der Nähe zu den Windfarmen. Und erst bei einem Abstand von über 5000 m waren alle Probanden schwindelfrei. Die Windräder hatten hier nur eine Höhe von max.129 m”

    Wichtig für alle behandelnden Ärzte mit sehr wenig Zeit:
    “Klinische Relevanz – was sieht der Arzt/Therapeut?”:

    Vorab ist zu unterscheiden zwischen kurzfristigen und langfristigen Reaktionen sowie zwischen reversiblen und irreversiblen Schädigungen.

    Er sieht einen Patienten mit einem zuerst diffusen Beschwerdebild:

    Schlafstörungen, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Sehstörungen, Kopfschmerzen,Unwohlsein, Tinnitus oder Tinnitusverstärkung, Übelkeit, Ohrdruck. Dazu zunehmend Unsicherheitsgefühl, Ängste und depressive Verstimmung. Es kann zu EEG-Veränderungen kommen. Später kommen hinzu Atemnot infolge Atemdepression, Bluthochdruck, Sauerstoffmangel,Durchblutungsstörungen, restless legs, Herzrhythmusstörungen, Belastungsdyspnoe, massivepsychische Störungen mit erhöhtem Aggressionspotential, Depression und sozialer Isolation, Epilepsie, Lungenblutungen, Schlaganfall, Schlafapnoesnydrom, Kardiomyopathie, Perikard-hypertrophie, Autoimmunerkrankungen wie Lupus erytematodes, Schilddrüsendysfunktion, Herz-klappenverdickung, erhöhte Thrombozytenaggregation, fokale Lungenfibrose sowie Karzinome insbesondere im Lungenbereich. Wichtig sind die teilweise ausgeprägten psychischen Symptome.Diese Aufzählung umfasst die Symptome des Windturbinensyndroms bzw. des Vibroakustischen Syndroms, codierbar als T52.G. = Schäden durch Vibration (42, 43, 70).
    Bisher ist noch keineeinheitliche Terminologie gefunden, teilweise überlappen sich die Syndrome. Das Vibroakustische Syndrom (VAD) wird durch Dr. Alves-Pereira 2007 benannt (43), das Wind-turbinensyndrom von Dr. Nina Pierpont 2009 (70). Voraussichtlich wird es mittelfristig zu einer Art Score kommen, um die Krankheit zu diagnostizieren, ähnlich wie bei der Fibromyalgie, und die beiden Syndrome zu einem zusammengefasst
    .
    Oft nehmen die Beschwerden kontinuierlich zu, oft sogar am Wochenende. Wenn der Patient in den Urlaub fährt, können die Beschwerden reversibel sein und beginnen dann nach der Rückkehr. neu. Man kann diese leicht missinterpretieren als Burnout-Erschöpfung. Im weiteren Verlauf sind die Beschwerden nicht mehr reversibel, sondern münden in manifeste irreversible Erkrankungen. Abhängig ist dies von der Expositionsdauer, diese ist entscheidend!!
    Was geschieht im Hintergrund?

    1) Zusätzlich zu den direkten otovestibulären und zerebralen Einflüssen durch Infraschall kommt es konsekutiv zu körperlichen Stressreaktionen im endokrinen System mit vermehrter Cortisol- und Adrenalin-Ausschüttung. Dies führt zur Verschlechterung der Schlafstörungen, aber auch zur Hypertonie und Herzrhythmusstörungen.Mittelfristig folgen daraus eine Veränderung der zellulären Immunität mit TH1/ TH2 Dysbalance und irgendwann kommt es dann zur Nebennierenerschöpfung mit allen Symptomen der Nebenniereninsuffizienz (Abb. 8). Diese Vorgänge sind in der klinischen Umweltmedizin bekannt (Abb. 8)

    2) Beim Vibroakustischen Syndrom sind ganz klar morphologische Veränderungen in der Aktin- und Tubulinstruktur der Gewebe zu finden. Es kommt zu einer bindegewebigen Proliferation ohne Entzündung. Dies ist autoptisch nachweisbar (42, 43), aber auch z. T. echokardiographisch.

    Durch den Einfluss von Infraschall wird möglicherweise, wie auch bei elektromagnetischen Feldern, ein chronischer Entzündungsprozess im Sinne der silent inflammation mit oxidativem Stress und Nitrostress unterstützt und dauerhaft unterhalten.
    Der Organismus und Stoffwechsel reagieren sehr oft gleichförmig, es gibt nicht so viele Kompensationsmöglichkeiten wie wir vielleicht denken. Oft ist uns gar nicht bewusst, dass sich eine Noxe auf andere aufpfropft und diese interagieren. Die Studienlage diesbezüglich ist sehr komplex. Hierzu auch der Hinweis auf das Buch von Prof. Dr. Pall: Explaining „unexplained illness“. Hier werden die Zusammenhänge sehr gut erklärt.

    3) Weiterhin gibt es noch die direkten Einflüsse von Infraschall, z. B. auf die Herzmuskelzelle. Darauf wurde schon hingewiesen.

    Das Leitsymptom sind die Ein- und Durchschlafstörung mit konsekutiver Tagesmüdigkeit und dem Gefühl des „Nichtausgeschlafensein„. Diese tritt auch bei Kindern auf und ist auf Dauer gesundheitsschädigend. Gerade die Langzeitexposition ist hier der entscheidende Risikofaktor. Es handelt sich um Langzeitprozesse mit einer chronischen Tendenz zur Verschlechterung.

    Oft ziehen die Menschen in den Keller, um sich zu schützen, wenn die Zusammenhänge erkannt werden. Allerdings bieten Wände leider keinen Schutz. Oft sind die Patienten hilflos ausgeliefert. Gerade Neugeborene, Kinder, Schwangere und ältere Patienten sind besonders betroffen. Auch Vorerkrankungen vermindern die Resistenz gegen diese physikalischen Phänomene. Insgesamt sind 15 – 30 % der Menschen betroffen.

    Besonders zu erwähnen ist noch, dass arbeitsschutzrechtlich Schwangere einen Mindestabstand von 1000 m zu einer Infraschall-Quelle einhalten müssen zum Schutz der Schwangerschaft.Hier hat der Gesetzgeber schon reagiert.

    Ein Zusammenhang mit Krebserkrankungen und auch mit plötzlichem Kindestod werden in der Literatur erwähnt. Gerade die Entstehung von Krebs ist als Folge der TH1/ TH2 Dysbalance in der Umweltmedizin eine nachvollziehbare und bekannte Soffwechselentgleisung im Sinne der silent inflammation.
    In diesem Jahr wird das Ergebnis einer Langzeitstudie aus Dänemark erwartet. Seit 2013 wurden am Kopenhagener Krebsforschungszentrum Kraeften/Bekampels Langzeitbeobachtungen bei Bewohnern in der Nähe von Windkraftanlagen durchgeführt. Ein Peer review liegt bereits vor. Es gibt keinen spezifischen Labortest, ähnlich wie bei den Entitäten Fibromyalgie oder MCS oder CFS, sondern nur der schulmedizinisch bekannten Folgeerkrankungen.
    Wie schon o. g. kann natürlich abnorme Proliferation der Matrix ohne Entzündung als beweisend für das VAD gelten.

    Ganz klar handelt es sich hier um eine umweltmedizinische Folgeerkrankung durch eine externe Noxe, gegebenenfalls um eine BG-Erkrankung.

    Insgesamt ist ein stetiger Abwärts-Prozess zu beobachten, der über Jahre läuft. Anfangs können die Menschen die Einwirkungen noch kompensieren, aber über Jahre hinweg wird dieser Zustand als unerträglich empfunden und die Kompensationsfähigkeit ist erschöpft. Es treten irreversibel Schädigungen auf (s.o.).

    Entscheidend ist es, daran zu denken und die entsprechenden Fragen in seine Anamnese mit aufzunehmen. Und da sind wir Ärzte gefragt, dies zu erkennen und gegebenenfalls diesem auch zu begegnen.
    […]

    “Gerade bei Noxen ohne Wahrnehmungsschwelle ist die Gefahr der Schädigung sehr groß.”

    Zur Bedeutung des Zusammenspiels von Luftschall und Vibrationen (WTS und VAD):

    “Komplizierend zur alleinigen Auswirkung von Infraschall muss immer auch der durch Vibration entstehende Körperschall berücksichtigt werden. Vibrationen stellen dort, wo sie mit hinreichender Stärke oder Dauer im Wohnbereich auftreten, ein ernstes Umweltproblem dar. Das belegt z. B. die Auswertung von Messwerten, die im Rahmen von Lärmeingaben im Bundesland Brandenburg gewonnen wurden (65, 42, 45, 19).
    45 % der Lärmeingaben betrafen Vibrationen im Wohnbereich. Quelle der Vibrationen waren zumeist Heizungspumpen und andere technische Gebäudeausrüstungen sowie Kühlaggregate und Ventilatoren in gewerbegenutzten Räumen.Die Bewohner beklagten, dass die Belastung bei ihnen ein unangenehmes Gefühl in derMagengegend erzeugte, das nach kurzer Zeit zur Übelkeit führte.
    Als Ursache konnte das Zusammenwirken von leichten Vibrationen mit tieffrequenten Luftschallemissionen (stehendeWellen) ermittelt werden. Grundlagenforschung hierzu wird seit 1987 durchgeführt und der Begriff des Vibroakustischen Syndroms geprägt. Hierzu gibt es unzählige Studien (42, 43, 45, 56, 41).
    Dieses Vibroakustische Syndrom (VAD) wurde bei Flugzeugtechnikern, Kabinenpersonen, Verkehrspiloten und Militärpiloten sowie bei Schiffsmaschinisten beobachtet. Letztendlich ist hier eine Berufserkrankung zu erkennen.“*

    *Anm. der Redaktion: 1998 haben Prof. Mariana Alves Pereira und Dr. Nuno Castelo Branco begonnen, das Vibroakustische Syndrom auch an Anwohnern von Windkraftwerken zu erforschen. Eine Langzeitstudie umfasste das jahrelange Leiden einer Familie und ihrer Tiere in Portugal mit allen bekannten Symptomen und bösen Begleitumständen, von Verschlechterungen der Schulleistungen der Kinder, über Operationen der Tiere, Flucht der Mutter mit den Kindern aus dem Wohnhaus, Ausharren des Vaters im Interesse der Zucht wertvoller Pferde und der anderen Tiere, bis zur Klage gegen den Weiterbetrieb der WEA. Schliesslich wurde die Klage zugunsten der betroffenen Familie entschieden. Dank Nachweismessungen und schlüssigen Beweisen zu den Erkrankungen durch die Forscher wurden die Kläger nach Jahren vollumfänglich entschädigt und die WEA stillgelegt. JR
    Langzeitstudie Mariana über Familie R.
    https://waubrafoundation.org.au/wp-content/uploads/2016/07/Castelo-Branco-et-al.-Low-Frequency-Noise-Induced-Pathology-Contributions-Provided-by-the-Portuguese-Wind-Turbine-Case.pdf

    “Das Vibroakustische Syndrom (VAD) wird durch Dr. Alves-Pereira 2007 benannt (43), das Windturbinensyndrom von Dr. Nina Pierpont 2009 (70). Voraussichtlich wird es mittelfristig zu einer Art Score kommen, um die Krankheit zu diagnostizieren, ähnlich wie bei der Fibromyalgie, und die beiden Syndrome zu einem zusammengefasst.”

    “Durch den Einfluss von Infraschall wird möglicherweise, wie auch bei elektromagnetischen Feldern, ein chronischer Entzündungsprozess im Sinne der silent inflammation mit oxidativem Stress und Nitrostress unterstützt und dauerhaft unterhalten.”

    Hinweis aufs Kompendium Flugmedizin 2017:

    “Infraschall und Körperschall treten so in Wechselwirkung. Zusätzlich erhöht Infraschall die Sensibilität für Körperschall und dieser wiederum senkt die Wahrnehmungsschwelle für den tieffrequenten Luftschall (4).”**

    ** Anm. der Red.: Wir werben seit Jahren dafür, dass, dass die Bedeutung der gut dreißigjährigen Forschungen von Dr. Nuno Castelo Branco und Prof. Mariana Alves-Pereira zur Vibroakustischen Erkrankung (VAD) auch in unserem Land erkannt wird. Mariana Alves Pereira, P, (sie war 2017 bei uns zum Messen der Schallimmissionen und zur Aufnahme unserer Erfahrungen nebst Symptomen für ihre eigenen Studien), Dr. Nina Pierpont, USA, und Dr. Sarah Laurie, AUS, haben sich in 2011 nach der Diagnose meines follik. NHLs, mit den monatelangen Stichen im Abdomen vorab, gemeinsam intensiv mit der Frage beschäftigt, ob es sich nach der Beschallung von damals 16jähriger Expositionsdauer um ein Crossover der WTS und VAD-Symptome handeln könnte, wir haben darüber berichtet.
    Die Ausführungen von Dr. Schmucker erläutern und bestätigen die Schlussfolgerungen der drei Forscherinnen von drei Kontinenten eindrucksvoll. JR

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