Hisbollah wütet nach Piepser-Attacke: Eskaliert jetzt der Krieg?
Ist die Piepser-Operation gegen die Hisbollah-Terroristen der Auftakt zu einer großen Eskalation?
Am Dienstag explodierten im Libanon hunderte bis tausende Pager-Geräte, die von Terroristen der Hisbollah-Miliz genutzt wurden. Libanesische Behörden melden mehr als 2700 Verletzte und neun Tote.
Die Rede ist vom größten Sicherheitsversagen in der Geschichte der islamistischen Terror-Organisation. Und, falls die Mutmaßungen zutreffen, von einer der erfolgreichsten Geheimdienstmissionen in der Geschichte Israels.
Die Hisbollah machte am Dienstagabend Israel für die Piepser-Attacke verantwortlich. Ein Terrorist, dessen Sohn getötet wurde, drohte: Israel werde eine Reaktion erhalten, die es verstehe. Gemeint: neue Terror-Attacken – oder ein großer Angriff.
Spekuliert wird, dass Israels legendärer Mossad-Geheimdienst die Gelegenheit nutzte, die Geräte zu manipulieren, als die Hisbollah altmodische Pager besorgte. Die Islamisten stiegen Berichten zufolge im Sommer auf die altmodischen Piepser um – ausgerechnet, um sich besser vor israelischen Hacker-Attacken zu schützen … (Auf dem Tempelberg werden silberne Trompeten geblasen: Hat ein Erdbeben einen Angriff auf Israel verhindert? (Video))
Eskaliert jetzt der Krieg?
Doch abseits des Rätselratens um die Hintergründe der Pager-Operation stellt sich eine viel größere Frage: Kommt es jetzt zur Eskalation des Krieges, den die Hisbollah seit Monaten gegen den jüdischen Staat führt?
Seit Oktober 2023 beschießen die libanesischen, vom Iran gesteuerten Islamisten israelische Städte und Dörfer mit Raketen. Zehntausende Israelis mussten ihre Häuser verlassen. Seit dem Wochenende diskutiert die israelische Führung intensiv darüber, ob jetzt die Zeit für den Gegenschlag gekommen ist: eine Bodenoffensive im Süd-Libanon, um die Hisbollah von Israels Nord-Grenze zu vertreiben.
Experte sieht „günstige Bedingungen“ für Angriff auf Terroristen
Eine Militär-Operation gegen die Hisbollah sei unausweichlich, sagt Asher Fredman vom israelischen Misgav-Institut für Nationale Sicherheit. Auf diplomatischem Wege könne Israel die Terroristen nicht dazu bringen, den Raketen-Beschuss einzustellen, damit zehntausende Israelis wieder in ihre Häuser heimkehren können.
Fredman: „Nur eine groß angelegte Militär-Operation, die die Fähigkeiten der Hisbollah erheblich schwächt und eine echte Abschreckung wiederherstellt, kann die Bedingungen für ihre sichere Rückkehr schaffen.“
Die „brillante Operation“, mit der Fredman die Pager-Explosionen meint, habe „die Kommunikationsinfrastruktur der Hisbollah erheblich beschädigt“. Deshalb gebe es nun „günstige Bedingungen für den Beginn einer groß angelegten Militäroffensive“.
„Ursache noch unbekannt“
Das libanesische Gesundheitsministerium spricht von über 2.700 Verwundeten und 11 Toten. Das ist die vorläufige Opferzahl nach den massenhaften Explosionen von Kommunikationsgeräten, die von Hisbollah-Mitgliedern genutzt wurden. Erstmals äußerte sich nun die schiitische Organisation selbst zu dem Vorfall.
Zahlreiche Hisbollah-Mitglieder wurden heute durch Explosionen ihrer Funkmeldeempfänger zum Teil schwer verletzt. Die Explosionen der sogenannten Pager ereigneten sich vor allem im Südlibanon und in den südlichen Vororten von Beirut.
Zunächst war von Dutzenden Verletzten die Rede, dann von Hunderten. Inzwischen spricht das libanesische Gesundheitsministerium gar von 2.750 Verletzten. Zudem wurden demnach acht Menschen bei den Vorfällen getötet.
Zuvor hatte die Hisbollah in ihrer ersten zur Explosion der Kommunikationsgeräte von drei Toten gesprochen, darunter einem Kind.
„Am Dienstag, dem 17.09.2024, um ca. 15:30 Uhr explodierten mehrere als ‚Pager‘ bezeichnete Nachrichtenempfangsgeräte, die sich im Besitz mehrerer Mitarbeiter verschiedener Hisbollah-Einheiten und -Institutionen befanden. Diese Explosionen, deren Ursachen noch nicht bekannt sind, führten zum Märtyrertod eines Mädchens und zweier Brüder sowie zu einer großen Anzahl von Menschen mit Verletzungen verschiedener Schwere“,
so die Gruppe.
Die Hisbollah ließ zudem verlauten, dass sie „derzeit eine umfassende sicherheitspolitische und wissenschaftliche Untersuchung“ durchführe, um die Ursachen zu ermitteln, „die zu diesen gleichzeitigen Explosionen geführt haben“.
Zu den Verletzten zählt auch der iranische Botschafter im Libanon. Wie das staatliche Fernsehen bestätigte, benutzte Mojtaba Amani einen der Pager. Der iranische Botschafter sei nach leichten Verletzungen wohlauf, so der Medienbericht.
Wie konnte es zu den Explosionen kommen?
Der Ex-NSA-Mitarbeiter Edward Snowden äußerte sich zu Spekulationen, wie es zu den Explosionen gekommen sein könnte. In den Geräten könnte Sprengstoff platziert worden sein, oder, so die andere Vermutung, durch einen Hack waren die Akkus zum Überhitzen und schließlich zum Explodieren gebracht worden. Snowden hält die Hack-Variante für unwahrscheinlich.
Der in Russland lebende Whistleblower schrieb dazu auf X:
As information comes in about the exploding beepers in Lebanon, it seems now more likely than not to be implanted explosives, not a hack. Why? Too many consistent, very serious injuries. If it were overheated batteries exploding, you’d expect many more small fires & misfires.
— Edward Snowden (@Snowden) September 17, 2024
„Da immer mehr Informationen über die explodierenden Piepser im Libanon eintreffen, scheint es nun wahrscheinlicher zu sein, dass es sich um implantierten Sprengstoff und nicht um einen Hack handelt. Und warum? Zu viele übereinstimmende, sehr schwere Verletzungen. Wenn es sich um überhitzte Batterien handeln würde, die explodieren, würde man viel mehr kleine Brände und Fehlzündungen erwarten.“
In sozialen Medien verbreiten sich Videos, die die Folgen der Explosionen zeigen sollen. Darunter auch folgende Aufnahme, die entstanden sein soll, nachdem ein Pager explodiert war, der auf dem Tisch lag.
Andere Aufnahmen aus Krankenhäusern zeigen zahlreiche Patienten mit klaffenden Wunden am Oberkörper, die die Pager offenbar während der Explosion bei sich am Körper trugen.
Experten machen Israel für die Explosionen verantwortlich, das sich aber bislang nicht zu den Vorfällen geäußert hat. So weist der Militäranalyst Elijah Magnier auf den immensen Aufwand hin, der nötig gewesen sei, um die Geräte einzeln zu präparieren.
Es handele sich um einen „sehr ausgeklügelten Angriff, der normalerweise in diesem Ausmaß die Zusammenarbeit von mehr als einer Einheit erfordert“, so Magnier gegenüber Al Jazeera. Der Analyst weiter:
„Wenn es dem israelischen Geheimdienst gelungen ist, die an die Hisbollah gelieferten Pager zu kompromittieren, so [schließt dies] nicht aus, dass es ihm gelungen ist, sich Zugang zu den Lieferungen Irans zu verschaffen, denn Iran beliefert die Hisbollah mit dem größten Teil ihrer Ausrüstung.“
Eine Operation dieses Ausmaßes erfordere „das Vorhandensein von hochexplosivem Material, selbst in kleinen Mengen, und sehr viel Zeit, um sich an jeden einzelnen Pager zu setzen und manuell ein bis drei Gramm hochexplosives Material einzubringen und dennoch die Funktionalität des Pagers, des Bildschirms und der gesamten Elektronik zu erhalten, ohne dass all dies beeinträchtigt wird“, verdeutlicht Magnier.
Der Analyst hält es für plausibel, dass der israelische Geheimdienst den Sprengstoff mit Unterstützung eines Drittlandes platziert hat, bevor er die Hisbollah erreichte.
Der Sprengstoff sei dann wahrscheinlich per Radiofrequenz zur Detonation gebracht worden.
Die Iraner würden jetzt wahrscheinlich alle ihre Produkte und Ausrüstungen überprüfen, um sicherzustellen, dass niemand an dem, was sie erworben haben, herumgepfuscht hat, so Magnier.
Neue Details zur Piepser-Operation gegen die Hisbollah.
Wie die „New York Times“ berichtet, steckt Israel hinter den Explosionen hunderter bis tausender Pager-Geräte im Libanon, die von Terroristen der Miliz genutzt wurden. Demnach habe Israel eine Lieferung der Geräte an die pro-iranische Hisbollah abgefangen, Agenten sollen diese mit Sprengstoff präpariert haben.
Die libanesische Miliz habe die Pager in Taiwan bestellt, schreibt die US-Zeitung unter Berufung auf mehrere US-Vertreter und Informanten aus anderen Ländern. Dem israelischen Geheimdienst sei es gelungen, die Lieferung abzufangen und in den Pagern jeweils etwa 25 bis 50 Gramm Sprengstoff zu platzieren. Laut „Wall Street Journal“ habe die Hisbollah die Lieferung erst in den vergangenen Tagen erhalten.
Eine der Terror-Miliz nahestehende Quelle sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass „die explodierten Pager eine kürzlich von der Hisbollah importierte Lieferung von 1000 Geräten betreffen“, die offenbar „an der Quelle sabotiert“ worden seien. Laut dem Bericht der „New York Times“ hatte die Hisbollah etwa 3000 Pager des Herstellers Gold Apollo bestellt.
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Video:
Quellen: PublicDomain/de.rt.com/Sky News Australia am 17.09.2024
Heute am Mittwoch sollen im Libanon speziell in Beirut 100te Handfunksprechgeräte explodiert sein . Wieder Tote und verletzte. Die Terror Milizen werden jetzt wohl selber zu Terroropfern. Wenn man Krieg will ,sollte man sich immer überlegen mit wem man sich anlegt. Denn Russen mit ihren ganzen zusammengekauften und geklauten Chips könnte es ähnlich ergehen. Wer weiß was man den schon so untergejubelt hat.