Nach langanhaltenden geomagnetischen Stürmen ist die Erde überlanden mit Energie, die sich in extremen Wettermustern und erhöhter Erdbebenaktivität äußert. Und es könnte in den kommenden Wochen oder sogar Monaten noch schlimmer kommen.
Auch Super-Hurrikan „Milton“ ist laut Aussage des US amerikanischen Geophysikers Stefan Burns das Ergebnis ungewöhnlichen hoher Sonnenenergie. Von Frank Schwede
Zu einem Sonnensturm auf der Erde kommt es, wenn durch eine Eruption auf der Sonne eine größere Menge an Teilchen und Strahlung ausgestoßen wird. Eine Plasmawolke aus Elektronen, Protonen und Atomkernen kann die Erde treffen und sie mit Energie aufladen.
Aktuell steckt sehr viel Energie, die von der Sonne zu uns gekommen ist, in Mutter Erde, berichtet der US amerikanische Geophysiker Stefan Burns in einem aktuellen Video. Er sagt:
„Die Erde ist überladen mit Energie, nachdem sie von einer Abfolge extrem energiereicher Ereignisse getroffen wurde. Wir hatten einen lang anhaltenden geomagnetischen G-3-Sturm, unmittelbar gefolgt von einem S-3-Protonenstrahlsturm, dem stärksten seit vielen Jahren, und unmittelbar darauf folgte ein geomagnetischer Sturm G-4 plus, G-5 minus, der so stark war, dass Polarlichter bis in Gebiete der südlichen Breitengrade zu sehen waren.“
Die Erde befindet sich aktuell im 25. Sonnenzyklus, der im November 2019 begonnen hat. Schon jetzt ist klar: die Sonnen ist aktiver als im letzten Zyklus.
Im Mai beobachteten Forscher eine besonders große aktive Fleckengruppe, zweitweise waren mehr als zehn Gruppen gleichzeitig auf der uns zugewandten Sonnenseite zu sehen, die schließlich zu einem Monstersturm gleich zu Beginn des Monats führte, weiß Stefan Burns zu berichten:
„Der geomagnetische Sturm am Muttertag war einer der stärksten Stürme seit mehr als zwanzig Jahren. Er führte zu wirklich erheblichen Veränderungen in der Plasmasphäre der Erde.“
Unser Zentralgestirn hat im Mai deutlich gezeigt, was es kann, und demonstrierte, wie die Sonnenaktivität im Maximum aussieht. Ganze fünf Eruptionen der stärksten Klasse X sowie 55 Flares der zweitstärksten Klasse M wurden im Mai gemessen. (NASA prognostiziert verheerende Sonnenstürme, die das globale Internet und die Stromnetze lahmlegen könnten)
Die Fleckengruppe entstand quasi aus dem Nichts und entwickelte sich gleich in den ersten zehn Tagen sehr schnell. Die starken Sonnenstürme interagierten mit unserem Magnetfeld und führten zu einer Veränderung der Plasmasphäre, was unter anderem in der Schumann-Resonanz bemerkbar machte und was zu veränderten Wettermustern führte. Die meiste Energie wird in der Erde gespeichert, berichtet Stefan Burns:
„Die Erde wird ein Großteil der Energie behalten und in tiefere Schichten wie die Ionosphäre, die untere Atmosphäre, die Lithosphäre, die Erdkruste und sogar noch tiefer im Erdmantel speichern.“
Der Energiestrom hält weiter an
Vor allem der große Sturm vom Mai hat eine Menge Energie gebracht. Ein weiterer heftiger Sturm der Klasse G-5 folgte am 30. Juni. Burns:
„Dieser Sturm war sehr außergewöhnlich, während der aktuelle Sturm, aus dem wir gerade heraus sind, nicht so stark war.“
Burns rechnet damit, dass weitere Sonnenstürme folgen werden und die Erde in den nächsten Wochen erneut von heftigen Energien getroffen wird. Das heißt, wir sind aus dem Gröbsten noch nicht heraus.
Das könnte zu turbulenten Wetterereignisse und teils heftigen Erdbeben führen. Einige Forscher halten es nämlich für möglich, dass stärkere Sonnenstürme Erdbeben zumindest begünstigen können.
Wie aber ist es möglich, dass Eruptionen der 150 Millionen Kilometer entfernten Sonne die Erde zum Beben bringen? Forscher vermuten, dass in der Erdkruste enthaltener Quarz reagiert, wenn mit einem Sonnensturm elektrisch geladene Teilchen die Erde erreichen. Sonnenstürme wären also eine Art Trigger, der ein ohnehin bereits drohendes Erdbeben auslöst.
Ereignisse wie Anfang Mai und Ende Juni mit gleich mehreren Strahlungsgürteln wurden laut Burns noch nie zuvor beobachtet. Burns erläutert, was wir uns unter einem Strahlungsgürtel vorzustellen haben:
„In unserem Sonnensystem mit starken Magnetfeldern wie der Erde, Jupiter und Saturn, die in einer Magnetosphäre existieren, bilden eine toroidale Form und sind mit hochenergetischen Teilchen wie Protonen, Elektronen und schweren Ionen wie Helium gefüllt.
Es handelt sich um dynamische Strukturen, die ihre Form im Laufe der Zeit abhängig von inneren und äußeren Einflüssen ändern. Sie sind auch als Van-Allen-Gürtel bekannt.
Der äußere Gürtel konzentriert sich mehr auf die Region mit hohen Breitengraden, während sich der innere Gürtel mehr auf die Zonen im mittleren Breitengrad und auf die Punkte, wo sich die magnetischen Feldlinien verbinden konzentriert.
Es haben sich bei den letzten großen Sonnenstürmen gleich mehrere Strahlungsgürtel gebildet, also nicht nur die typischen zwei und sie werden mindestens ein paar Wochen, wenn nicht sogar einen Monat oder länger anhalten. Das wird die gesamte Energiedynamik verändern.“
Die Polarregionen sind am stärksten betroffen
Bis weit in den November hinein haben wir es mit einer enorm hohen Sonnenaktivität zu tun, die das Geschehen auf der Erde weiter beeinflussen wird. Verantwortlich für die Aktivität sind weitere Sonnenflecken, die von Forschern aktuell noch auf der Rückseite der Sonne beobachtet werden.
Bald schon könnten sie auf der Erde zugewandten Seite erscheinen und für einen erneuten heftigen Sonnensturm sorgen. Grund für die hohe Sonnenaktivität ist, dass alle elf Jahre auf dem Höhepunkt des Sonnenzyklus sich die magnetischen Pole der Sonne umkehren, als würden auf der Erde der Nord- und der Südpol ihre Plätze tauschen.
Zu dieser Zeit wechselt die Sonne von einem ruhigen in einen aktiven Zustand – und genau dort befinden wir uns gerade. Diese Phase könnte nach Meinung von Experten noch ein ganzes Jahr anhalten.
Trifft ein Sonnensturm auf die Erde, verformt sich das Magnetfeld der Erde. Entlang der gestauchten Feldlinien des Erdmagnetfeldes fließen die Elektronen in Richtung der Polarregionen der Erde.
Aus diesem Grund sind Magnetfeldanomalien vor allem an diesen Orten zu beobachten. Nach den letzten großen Stürmen wurden sie laut Burns auch in den mittleren Breiten vermehrt beobachtet.
Wirklich interessant ist, dass möglicherweise auch Hurrikan „Milton“ Auswirkungen der letzten geomagnetischen Stürme gewesen sein könnte. Auch wenn die Meinungen hier auseinandergehen, vielfach sogar behauptet wurde, dass Wettermanipulationen durch HAARP für den Hurrikan verantwortlich waren, glaubt Stefan Burns, dass es einen Zusammenhang gibt.
Burns hat beobachtet, dass „Milton“ neben sehr heftigen Niederschlägen von sehr vielen Blitzen begleitet war. Burns sagt:
„Es war unglaublich viel elektrische Aktivität zu diesem Zeitpunkt in der Atmosphäre vorhanden, die von der Sonne zu uns gelangt ist und in den kommenden Monaten noch zu weiteren Überraschungen sorgen könnten.“
Tatsache ist schon jetzt, dass 2024 ein sehr bedeutsames „Sonnenjahr“ ist und die teils heftigen und außergewöhnlichen Sonnenstürme der letzten Monate das globale geophysikalische Energiegleichgewicht deutlich verändert haben, auch wenn das von den Massenmedien so nicht vermittelt wird.
Bislang ist sich die Forschung nicht einig, wie die ungewöhnlich hohen Energien von Mutter Erde verarbeitet werden. Schließlich ist es lange her, dass so ein Ereignis aufgetreten ist.
Als im Jahr 1859 das sogenannten „Carrington-Ereignis“ über die Erde hereinbrach, gab es zwischen Nordamerika und Europa nur ein einziges Telegrafenkabel.
Als dann im Mai 1921 ein weiterer heftiger Sonnensturm die Erde traf, waren die Folgen in Nordamerika mehr als heftig.
Züge standen auf der Strecke still, Telefonstationen standen in Flammen und Telegrafendienste brachen zusammen. Und überall konnte man Polarlichter in den schillerndsten Farben beobachten.
Forscher vermuteten, dass die Teilchenströme von drei aufeinanderfolgenden Massenauswürfen unmittelbar hintereinander auf die Erde trafen, was schließlich als „New York Railroad Storm“ in die Geschichtsbücher einging, weil die gesamte Signal- und Schaltanlage der New York City Railroad ausgefallen war und dazu ein Feuer in einem der Kontrolltürme ausbrach.
Im März 1989 gab es einen weiteren heftigen Sonnensturm, der über die Erde fegte und für Stromausfälle in weiten Teilen Kanadas sorgte. Neun Stunden waren sechs Millionen Kanadier ohne Strom.
Laut der American Electric Reliability Corporation wurde durch den Sonnensturm ein Transformator beschädigt. Somit grenzt es fast an ein Wunder, dass die jüngsten heftigen Sonnenstürme bislang keine größeren Schäden hinterlassen haben.
Dass die Sonnenaktivität einem Zyklus folgt, der alle elf Jahre ein Maximum erreicht, ist Forschern längst bekannt. Dass sich Massenauswürfe in der Zeit kurz nach dem Maximum häufen, ist ebenfalls kein Geheimnis.
Allerdings hat die Sache einen Schönheitsfehler: Langfristige Prognosen, wann und wie stark ein Sonnensturm auftritt, ist nicht möglich. Auch die Folgen, die ein Sonnensturm auf der Erde hinterlässt, sind nicht vorhersehbar.
Grund ist, dass sich der Plasmastrom Richtung Erde nicht lückenlos überwachen lässt. Es ist also schwer voraussagen, wann er die Erde trifft und in welcher Region es möglicherweise zu Schäden kommen könnte.
Interessant sind Sonnenstürme allemal. Und das nur für Forscher, schließlich sind die bunten Polarlichter am Nachthimmel ein Naturschauspiel der besonderen Art – und davon könnte es in den kommenden Wochen und vielleicht sogar Monaten noch eine ganze Menge geben. Lassen wir uns überraschen.
Video:
Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 21.10.2024
Auch das ist erfunden. Eine Illusion. Vor allem, wenn sie über solche Stürmer sprechen.
„Wir hatten einen lang anhaltenden geomagnetischen G-3-Sturm, unmittelbar gefolgt von einem S-3-Protonenstrahlsturm, dem stärksten seit vielen Jahren, und unmittelbar darauf folgte ein geomagnetischer Sturm G-4 plus, G-5 minus, der so stark war, dass Polarlichter bis in Gebiete der südlichen Breitengrade zu sehen waren.“ … WAS FÜR EIN UNFUG!!
Da geht doch was ganz anderes im Hintergrund vor.
Schön die Augen offen halten 😉