
Es ist wohl nicht mehr lange hin, bis der Begriff „Weltordnung“ seine frühere Bedeutung verliert – so wie es mit dem einst theoretischen Konzept der „Multipolarität“ geschah. Was genau ist eigentlich diese „Weltordnung“? Zu oft wird dieser Begriff als etwas Selbstverständliches betrachtet.
Die Multipolarität, die Mitte des 20. Jahrhunderts als Mittel zum Kräftegleichgewicht zwischen den Großmächten entstand, erinnert heute kaum noch an das, was ihre Ideologen ursprünglich beabsichtigten. Das Gleiche gilt in zunehmendem Maße auch für die Weltordnung.
In den letzten Jahren wurde es gang und gäbe zu sagen, dass sich die globalen Kräfteverhältnisse verschieben und dass frühere Führungsmächte ihre dominante Stellung nicht mehr behaupten können.
Das liegt auf der Hand. Keine Staatengruppe ist heute in der Lage, ihre Vorstellung von Gerechtigkeit oder Weltordnung dem Rest der Welt aufzuzwingen. Traditionelle internationale Institutionen werden schwächer, ihre Funktionen werden revidiert oder aufgehoben.
Westeuropa, einst das Zentrum der Weltdiplomatie, scheint sich in der Endphase seines strategischen Niedergangs zu befinden – heute wird diese Region eher mit Bürokratie als mit Macht assoziiert.
Doch bevor man sich dem Chor derer anschließt, die das Ende einer Ära bzw. den Beginn einer neuen Ära beweinen oder bejubeln, sollte man sich die Frage stellen: Was genau ist eigentlich diese „Weltordnung“? (Neue Weltordnung: Überwindung des „Designer-Chaos“ in einem kritischen Moment für die Menschheit)
Zu oft wird dieser Begriff als etwas Selbstverständliches betrachtet, obwohl er in Wirklichkeit immer ein Instrument war – und zwar in erster Linie ein Instrument der Staaten, die über die Mittel und den Willen verfügen, andere zur Einhaltung bestimmter Spielregeln zu zwingen.
Begriffe wie „Weltordnung“ könnten bedeutungslos werden
Historisch gesehen wurde Schwächeren die „Weltordnung“ von dominanten Mächten auferlegt, die in der Lage waren, sie durchzusetzen.
Heute zeigen jedoch neue Player außerhalb des westlichen Einflussbereichs – wie China und Indien – wenig Interesse daran, diese Rolle zu übernehmen. Warum sollten sie ihre Ressourcen in eine vage abstrakte Idee investieren, die in erster Linie den Interessen anderer dient?
Der zweite traditionelle Zweck der internationalen Ordnung lag in der Verhinderung revolutionärer Umwälzungen. Im aktuellen strategischen Umfeld wird diese Funktion weitgehend nicht von Institutionen oder Diplomatie erfüllt, sondern durch die bloße Existenz gegenseitiger nuklearer Abschreckung.
Es reichen bereits wenige Staaten mit großem Nuklearpotenzial – Russland, die USA, China und einige andere – aus, um den Ausbruch eines globalen Krieges zu verhindern.
Keine anderen Mächte sind in der Lage, sie existenziell wirklich zu bedrohen. Wohl oder übel, aber genau das garantiert die relative globale Stabilität.
Es wäre daher naiv zu erwarten, dass die neuen Großmächte sich mit Begeisterung am Aufbau einer neuen Weltordnung im traditionellen Sinne beteiligen werden. Alle bisherigen Ordnungen, einschließlich der derzeitigen UN-zentrierten Ordnung, entstanden aus innerwestlichen Konflikten.
Russland, das zwar weder kulturell noch institutionell ein westliches Land ist, spielte in diesen Konflikten – insbesondere im Zweiten Weltkrieg – eine entscheidende Rolle und trug maßgeblich zur Schaffung der darauf folgenden Globalarchitektur bei.
Man könnte sogar behaupten, dass die derzeitige Weltordnung das Produkt der Einmischung Russlands in den westlichen Bürgerkrieg darstellt. Nicht zufällig verhielt sich Zar Alexander I. auf dem Wiener Kongress 1815 nicht wie einer von vielen europäischen Staatsoberhäuptern, sondern nahm eine Sonderstellung als „Schiedsrichter Europas“ ein.
Russland hatte sich immer genau so wahrgenommen: zu groß, zu souverän und zu unabhängig, um nur ein weiteres Glied in einem fremden System zu sein.
Darin liegt der grundlegende Unterschied: Für Russland war die Teilnahme an der Weltordnung nie Selbstzweck, sondern lediglich ein Mittel, um seine einzigartige Position in den Weltangelegenheiten zu bewahren. Dies verfolgt es seit über zwei Jahrhunderten mit erstaunlicher Beharrlichkeit.
Was die heutigen Großmächte – China, Indien und andere Länder – betrifft, so ist noch nicht ganz klar, ob sie die „Weltordnung“ als Instrument zum Überleben oder zur Kontrolle betrachten. Für viele bleibt dieser Begriff eine westliche Erfindung, eine theoretische Konstruktion, die dazu diente, das Kräfteungleichgewicht unter dem Deckmantel gemeinsamer Regeln zu legitimieren.
Zugleich ist dieses Konzept für viele mittelgroße Staaten nach wie vor attraktiv, insbesondere für diejenigen, die zur sogenannten „globalen Mehrheit“ gehören. Für sie bieten das Völkerrecht und das UN-System – so unvollkommen sie auch sein mögen – einen gewissen Schutz vor der Willkür der Mächtigsten.
Trotz ihrer Schwächen verschaffen diese Institutionen kleineren Ländern einen Platz am Verhandlungstisch und manchmal auch Schutz vor grausamstem Machtmissbrauch.
Doch selbst diese minimale Ordnung steht unter Druck. Ihre Legitimität beruhte einst auf der gegenseitigen Anerkennung durch die Mächte, die ihre Zerstörung bewirken können.
Heute jedoch verlieren ehemalige Hegemonialmächte ihren Einfluss, und keine neuen Kräfte schicken sich an, ihren Platz einzunehmen. Ohne Legitimität und Zwangsmittel wird die Idee einer gemeinsam getragenen Weltordnung schwer aufrechtzuerhalten sein.
Daraus ergibt sich ein Paradoxon: Wir begeben uns möglicherweise in eine Welt, in der die westliche Vision der Weltordnung nicht mehr akzeptiert wird oder keine Relevanz mehr hat – und dennoch ist niemand besonders daran interessiert, sie durch etwas Neues zu ersetzen. Stattdessen könnte sich allmählich ein Gleichgewicht herausbilden, eine neue Ordnungsstruktur, die Wissenschaftler als „neue Weltordnung“ bezeichnen werden, obwohl sie in der Praxis wenig mit früheren Modellen gemein haben wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kategorie „Weltordnung“ bald ebenso wie „Multipolarität“ in die konzeptionelle Bedeutungslosigkeit geraten könnte. Man wird über sie sprechen, sie in Reden erwähnen und in wissenschaftlichen Arbeiten zitieren, aber sie wird nicht mehr die reale Welt beschreiben.
Wir betreten ein Zeitalter, das von einer neuen Machtverteilung geprägt ist, in dem Kontrollmechanismen weniger formalisiert sind und Legitimität nicht mehr von traditionellen Institutionen vererbt, sondern in Echtzeit ausgehandelt wird.
In einer solchen Welt hängt Stabilität nicht von abstrakten Regeln oder formalen Bündnissen ab, sondern von den pragmatischen Kalkülen handlungsfähiger Staaten – vor allem jener, die über die Ressourcen und die Widerstandsfähigkeit verfügen, um Ereignisse zu gestalten, anstatt von ihnen gestaltet zu werden.
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Quellen: PublicDomain/rtnewsde.com am 16.05.2025

