
Du trägst es immer bei dir. Es schläft neben dir, hört dir zu, sieht dich an – selbst dann, wenn du glaubst, es sei aus.
Dein Smartphone. Dein ständiger Begleiter. Dein tägliches Werkzeug. Und gleichzeitig dein digitaler Schatten, der längst nicht mehr dir gehört. GASTKOMMENTAR von ANDRÉ SCHMITT (Ex-KSK, Profiler & Mediator)
Denn was in den Händen eines modernen Menschen harmlos wirkt – ein kleiner Alltagshelfer, Kalender, Kompass, Unterhalter – ist in Wahrheit ein Sensor, ein Spion, ein Teil eines globalen militärischen Netzwerks. Nicht etwa in ferner Zukunft, nicht als Hollywood-Fantasie, sondern als Realität – hier und heute.
Was wenige wirklich begreifen: Die Infrastruktur, die unsere Smartphones am Leben hält, ist längst militarisiert worden. Nicht sichtbar. Nicht offen. Sondern schleichend, geräuschlos, effizient.
Die Verschmelzung von ziviler Technik mit militärischer Taktik hat ein Level erreicht, das selbst Experten oft sprachlos macht. Unsere Geräte sind nicht mehr nur Mittel zur Kommunikation – sie sind Waffen zur Informationsbeschaffung, zur Manipulation, zur Kontrolle.
Und das Schlimmste: Sie funktionieren im Verborgenen. Der Nutzer weiß es nicht. Und wenn er es ahnt, glaubt er trotzdem, er könne es kontrollieren. (Studie zeigt: Zunehmende Aggressivität und Halluzinationen bei Teenagern hängen mit früher Handynutzung zusammen)
Doch die Kontrolle ist längst verloren gegangen.
Smartphones können heute deine Umgebung kartieren, ohne dass du eine Kamera aktivierst. Sie scannen Lichtverhältnisse, Schallmuster, Frequenzen, Bewegungen im Raum. Sie erkennen Stimmen, vergleichen Tonlagen, registrieren Gesprächsinhalte – teils lokal, teils in Echtzeit auf Servern.
Die Mikrofone moderner Geräte sind so empfindlich, dass sie selbst Gespräche durch Stoff hindurch erfassen können. Und durch maschinelles Lernen sind sie längst dazu in der Lage, zwischen bedeutungsvollen und belanglosen Gesprächen zu unterscheiden.
Deine Kontakte? Sie werden nicht erst interessant, wenn du mit ihnen schreibst. Dein Gerät erkennt Muster, Bewegungsüberschneidungen, Aufenthaltsorte.
Es weiß, wen du häufiger siehst – auch wenn du ihn nie gespeichert hast. Bewegungsmuster, Bluetooth-Pings, WLAN-Zugänge – all das reicht, um einen digitalen Fingerabdruck deines sozialen Umfelds zu erstellen.
Und das geht weiter: Dein Smartphone analysiert, wie du tippst. Wie schnell du scrollst. Wie oft du zögerst. Aus diesen Mikroverhalten lassen sich Rückschlüsse ziehen: Bist du gestresst? Aufgebracht? Depressiv? Suchend? Manipulierbar?
Die Kombination aus Biometrie, Touchverhalten, Sprachanalyse und Kamera-Daten macht aus dir ein offenes Buch – geschrieben in binärer Sprache, gelesen von Algorithmen, verwertet durch unsichtbare Akteure.
Die Frage ist nicht mehr, ob dein Gerät dich ausspionieren kann. Die Frage ist, wer den Zugriff hat – und zu welchem Zweck. Während du glaubst, Netflix zu schauen oder ein Paket zu bestellen, agiert dein Smartphone als passives Spionagegerät. Es merkt sich, wie du reagierst, wie du dich bewegst, wie du denkst. Und vor allem: Es macht dich berechenbar.
Denn Berechenbarkeit ist der Schlüssel zur Kontrolle.
Wir befinden uns in einer Phase der stillen Aufrüstung. Und die Waffen sind nicht Panzer, Jets oder Raketen. Die Waffen sind Information. Wer sie besitzt, braucht keinen Krieg mehr im klassischen Sinne. Er destabilisiert, kontrolliert, manipuliert – subtil, effizient und jederzeit skalierbar.
Inzwischen ist es für bestimmte Akteure – seien es Geheimdienste, Regierungen oder private Sicherheitsdienstleister – möglich, dein Gerät per „Zero Click“-Angriff zu kompromittieren.
Das bedeutet: Du musst nichts anklicken, nichts bestätigen, nicht einmal etwas empfangen. Ein Signal genügt. Dein Gerät wird Teil eines unsichtbaren Netzwerks – bereit, Daten zu senden, zu lauschen, weiterzuleiten.
Über sogenannte „Silent Activations“ können Geräte heute zu Knotenpunkten gemacht werden – ohne, dass der Nutzer es merkt. Dein Handy wird damit Teil eines Mesh-Netzwerks, das als Brücke für andere Geräte dient.
Im Klartext: Du kannst Menschen in deiner Nähe verraten, ohne es zu wissen. Du wirst zur digitalen Mine – und wer in deiner Nähe steht, könnte Ziel einer Ortung, Überwachung oder sogar eines Angriffs werden.
Und was passiert morgen?
Die Zukunft ist bereits im Rollout. In China existiert bereits die Kombination aus Gesichtserkennung, Geofencing und Social Credit. In Europa laufen Pilotprojekte zur „Public Safety AI“, die auffälliges Verhalten auf Bahnhöfen und in Fußgängerzonen identifizieren sollen.
In den USA wird mit Predictive Policing gearbeitet – Systeme, die Straftäter erkennen wollen, bevor sie eine Straftat begehen. Grundlage: das Smartphone, seine Daten, seine Verbindungen, sein Benutzer.
Was als Sicherheitsmaßnahme beginnt, endet oft als Kontrollinstrument. In einer digitalisierten Welt ist dein Verhalten die wichtigste Ressource. Und dein Gerät ist die Schnittstelle, über die diese Ressource abgeschöpft wird.
Was du bald erleben könntest:
Eine Push-Nachricht, die dir Zutritt zu einem Konzert verweigert – weil dein Gesundheitsstatus „unbekannt“ ist.
Eine Bank, die deinen Zugang sperrt – weil du dich zu lange mit „falschen“ Personen aufgehalten hast.
Eine öffentliche Verwaltung, die dich digital „isoliert“ – weil dein Verhalten auffällig wurde.
Und während du versuchst, zu verstehen, was passiert ist, wird dein Gerät weiterhin senden. Weiterhin lauschen. Weiterhin lernen.
Denn der wahre Kontrollverlust beginnt nicht mit einem Knall.
Er beginnt mit einem „Einverstanden“-Klick.
Mit einem heruntergeladenen Update.
Mit dem blinden Vertrauen in eine Technik, die längst nicht mehr für dich arbeitet, sondern über dich.
Die Digitalisierung war ein Versprechen.
Sie wurde zum Tauschgeschäft: Komfort gegen Freiheit.
Und du hast unterschrieben – ohne zu lesen, was im Kleingedruckten stand.
Doch es ist noch nicht zu spät.
Wer sich seiner digitalen Präsenz bewusst wird, kann gegensteuern.
Wer erkennt, wie tief die Vernetzung reicht, kann sich entziehen.
Wer versteht, dass sein Smartphone nicht mehr nur Werkzeug, sondern Waffe ist, wird vorsichtiger agieren.
Lösche nicht alles. Verbanne nicht die Technik.
Aber erkenne ihre Natur.
Denn nur wer den Gegner kennt, kann ihm ausweichen.
Dein Smartphone ist kein Spielzeug.
Es ist ein taktischer Sensor in einem globalen Konfliktfeld.
Frage dich:
Wer greift durch dein Display in deinen Kopf?
Und was willst du morgen noch selbst entscheiden dürfen?
Quellen: PublicDomain/freiewelt.net am 02.05.2025


etwas zu diesem Gast-Autor, jemand von dem ich hier nichts lesen will:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hannibal_(Netzwerk)#Andr%C3%A9_S._(%E2%80%9EHannibal%E2%80%9C)
@Pravda, Wikipedia schreibt wörtlich:
„Sie tauschten unter anderem ausländerfeindliche und rechtsextreme Inhalte aus und erwähnten immer wieder den Nutzer „Hannibal“.
Pravda, ich kann nur hoffen, dass du dieser Person nicht noch mal als Gast-Autor Artikel überlässt.