Warum der Äther aus den Lehrbüchern verschwand und noch immer in den Köpfen von Naturwissenschaftlern existiert (Video)

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Lange Zeit wurde angenommen, dass es ein Trägermedium für Licht und andere elektromagnetische Wellen geben müsse, das als Äther bezeichnet wurde. 1887 wurde die Äthertheorie durch das Michelson-Morley-Experiment infrage gestellt.

In späteren Experimenten der orthodoxen Physik konnte schließlich nachgewiesen werden, dass es keinen Äther gibt. Doch aus der Geschichte der Naturwissenschaft ist der Äther bis heute nicht wegzudenken. Von Frank Schwede

Der griechische Philosoph und Naturforscher Aristoteles fügte den Äther den vier Elementen Feuer, Luft, Wasser und Erde als fünftes Element (Quintessenz) hinzu, das als „fünftes Seiendes“ alle Elemente durchdringt und „als vermittelndes Medium den Kosmos durchströmt.

Auch im alchemistischen Manuskript Silva Philosophorum von Cornelius Patraeus, das zu Beginn des 17. Jahrhunderts verfasst wurde, werden die Elemente, Erde, Feuer, Wasser und Luft, mit der Quintessenz, dem Äther, im Zentrum dargestellt.

Ebenfalls im 17. Jahrhundert theoretisierte der anglo-irische Naturphilosoph, Chemiker und Physiker Robert Boyle, dass der Äther aus extrem feinen Partikeln bestehen könnte.

Die Existenz des Äthers würde laut Boyle nicht nur die Wesenheit von Vakuum, sondern auch die mechanischen Wechselwirkungen zwischen Körpern erklären – zudem könnte er Phänomene wie Magnetismus und möglicherweise auch die Schwerkraft beschreiben, die andernfalls unerklärlich bleiben würde.

Mehr als ein Jahrhundert später führte die Äthertheorie zu der Annahme, dass Licht nichts anderes als ein magnetisches Feld ist, das mit hoher Frequenz schwingt und sich in Form von Wellen durch den Raum ausbreitet. Licht wurde als eine der verschiedenen Erscheinungsformen elektromagnetischer Energie betrachtet. (Tataria – Das versunkene Märchenreich der freien Energie)

Später wurde der Begriff Äther sogar in mehreren Theorien verwendet, um verschiedene Naturphänomene wie die Ausbreitung von Licht und die Schwerkraft zu erklären. Der Äther wurde als ein Stoff geringster Dichte betrachtet, der in unserem Raum ruht, in dem sich Körper reibungsfrei bewegen können.

In ihm breiten sich Lichtwellen und andere elektromagnetische Wellen ähnlich wie Schallwellen in der Luft aus, wonach elektrische und magnetische Felder besondere Zustände des Äthers sind.

In der einen oder anderen Form existierte der Glaube an die Elemente in nahezu allen Ländern der Erde. Sogar in Japan und Indien. „Akasha“ ist nämlich die Sanskrit-Bezeichnung für Äther.

Niemals wurde ein Ätheratom entdeckt

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Allerdings ist es nach Meinung der orthodoxen Wissenschaft höchst irreführend, Erde oder Luft mit Wasserstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff, Plutonium oder den über hundert anderen chemischen Elementen des Periodensystems gleichzusetzen.

Im Gegensatz zu Erde oder Luft haben chemische Elemente eine klare wissenschaftliche Definition. Jedes Element besteht aus einem spezifischen Atom, bestehend aus Protonen, Neutronen  und Elektronen.

Doch kein Wissenschaftler hat jemals ein „Ätheratom“ entdeckt. Als der Äther noch eine anerkannte wissenschaftliche Idee war, wurde sogar angenommen, dass dies eines Tages noch geschehen könnte.

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Auch der britische Naturforscher Michael Faraday hatte großen Einfluss auf die Äthertheorie. Seine Arbeit zur elektromagnetischen Induktion führte zu einer neuen Sichtweise des Raums und die Kräfte, die darin wirken.

Faraday postulierte, dass zwischen magnetischen Polen und stromdurchfließenden Leitern ein elektrisches und magnetisches Feld existiert, das die Wirkung der Kräfte übermittelt. Faraday betrachtete dieses Feld als Äther.

Der schottische Wissenschaftler James Clark Maxwell, der allgemein für die Theorie des Elektromagnetismus bekannt ist, war ebenfalls ein Anhänger der Äthertheorie. Maxwell war der Meinung, dass die elektrostatische Kraft das Ergebnis eines unserer Spannung stehenden Äthers ist, während der Fluss elektromagentische Energie den Äther in Bewegung darstellt.

Ebenso glaubte auch der deutsche Physiker Max Planck an einen Ort, an dem es nur reine Energie gibt. Planck versuchte am Ende die Äthertheorie sogar noch zu retten.

Planck bewies durch die Quantenphysik, dass wir alle über unsere eigene Schwingung miteinander verbunden sind, was später die Idee eines kollektiven Bewusstseins hervorbrachte. Materie unter dem Mikroskop betrachtet, beweist nämlich, dass alles aus Schwingung besteht.

Materie ist das Ergebnis verdichteter Energie. Das heißt, wir leben in einem Universum voller Schwingung und unsere Körper sind auf Energieschwingungen aufgebaut, die wir unablässig aussenden.

Im Jahr 1869 veröffentlichte der russische Chemiker Dmitri Mendelejew die erste Version des Periodensystems der Elemente. Mendelejew gilt als ein Genie und sein Beitrag zur russischen Wissenschaft erstreckt sich von der Chemie bis hin zur Luftfahrttechnik.

Mendelejew war sogar der Überzeugung, dass auch der Äther in Form von Atomen existiert. Er nahm an, der Äther sei leichter als Wasserstoff. Jedoch darf man die Tatsache nicht vergessen, dass Mendelejew in einer Zeit lebte, in der die Vorstellung vom Äther eine weithin akzeptierte wissenschaftliche Theorie war.

Widerlegte Einstein die Äthertheorie?

Das änderte sich im Jahr 1887, als das Michelson-Morley-Experiment durchgeführt wurde. Es zeigte überraschend, dass sich Licht unabhängig von der Bewegung der Erde durch den Raum ausbreitet, was die Existenz eines Äthers widerlegte. Dieses Ergebnis war schließlich grundlegend für die Entwicklung der speziellen Relativitätstheorie von Albert Einstein.

Der Physiknobelpreisträger von 1998, Robert B. Laughlin, behauptete, dass der Begriff Äther in der theoretischen Physik bewusst verdrängt wurde, weil er der Relativitätstheorie widerspricht.

Das ist so nicht ganz korrekt. Selbst Einstein hat oft erwähnt, dass mit dem Michelson-Morley-Experiment nicht nachgewiesen werden kann, dass kein Äther existiert.

Nach dem Tod von Mendeléyev wurde das Periodensystem überarbeitet. Der Äther wurde entfernt. Ebenso die gesamte Gruppe Null. Es wird behauptet, dass dadurch eines der vielleicht größten Entdeckungen der Geschichte und ihr wahres Potential verborgen wurde.

Diese Information kam durch die Veröffentlichung einer Dissertation in der Zeitschrift Russian Physical Society ans Licht. Die Arbeit hätte bewiesen, dass die alten Griechen recht hatten, als sie vom Äther oder der Quintessenz sprachen. Ebenso wie die Hinduisten, die das Konzept des Prana verteidigten.

Wahrscheinlich wurde der Äther aber nur deshalb aus den Lehrbüchern entfernt, weil neue physikalische Modelle ihn überflüssig machten, und nicht, weil dessen Nicht-Existenz bewiesen werden konnte. Selbst Nikola Tesla erkannte die Existenz des Äthers an und sagte:

„Der Äther existiert und seine Partikel sind es, die das Universum in Harmonie halten und das Leben in der Ewigkeit ermöglichen.“

Allerdings darf man auch in diesem Fall nicht vergessen, dass auch Tesla in jener Zeit lebte und wirkte, in der der Äther in Wissenschaftskreisen weitgehend anerkannt war.

Das heißt, Tesla und auch andere Physiker gingen stets von der Theorie, dass der Äther für die Funktion von Elektrizität und Magnetismus entscheidend sei.

Da Tesla an Geräten arbeitete, die auf Elektrizität angewiesen waren, interessierte er sich natürlich auch für den Äther. Doch offenbar verstand Tesla die physikalischen Zusammenhänge, die seine Geräte zum Funktionieren brachten, nicht vollständig.

Das glaubt jedenfalls der Wissenschaftshistoriker Kendall Milar Thompson. In seiner Doktorarbeit aus dem Jahr 2015 schreibt Thompson:

„Obwohl Tesla sich mit komplizierten Konzepten wie der Übertragung elektromagnetischer Wellen auseinandersetzte, ist es offensichtlich, dass er zwar wusste, wie wichtig diese Ideen für seine Erfindungen waren, die mathematischen Nuancen jedoch nicht vollständig verstand.

So betonte er beispielsweise in einem Vortrag über sein drahtloses Beleuchtungssystem, dass ein Verständnis des Äthers für das Verständnis seiner neuen Erfindung notwendig sei, versäumte jedoch, diese Konzepte in seiner Beschreibung des Geräts zu integrieren.“

Allerdings enthält Thompsons Bericht keinerlei Beweise dafür, dass Tesla davon ausging, dass der Äther freie Energie liefern würde, was heute vielfach immer wieder behauptet wird.

Das heißt, der Name Tesla wird mit zahlreichen modernen Behauptungen in Verbindung gebracht, die jeglicher Grundlage der Wirklichkeit entbehren und zudem niemals bewiesen wurden.

Tatsache ist, der Äther ist kein verbotenes Wissen, was ebenfalls vielfach behauptet wird. Die Wahrheit ist, dass nie ein Beweis für seine Existenz gefunden wurde – allerdings auch kein Beweis dafür, dass er nicht existiert.

Dennoch ist der Äther aus der Geschichte der Naturwissenschaft nicht wegzudenken. Seit seiner Streichung vor nahezu Einhundert Jahren aus der orthodoxen Physik, ist er noch immer in den Köpfen vieler Naturforscher präsent – beispielsweise um das bekannte Phänomen des Massenbewusstseins zu erklären.

Das Global Consciousness Project, das 1998 an der Princton University in den USA durchgeführt wurde, hat nach Meinung vieler Experten gezeigt, dass es ein globales Bewusstsein gibt, das die Gefühle der gesamten Menschheit vereint. Eine Reihe von Wissenschaftlern geht von der Theorie aus, dass sich das Phänomen über die Existenz des Äthers erklären lässt.

Video:

Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 10.06.2025

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3 comments on “Warum der Äther aus den Lehrbüchern verschwand und noch immer in den Köpfen von Naturwissenschaftlern existiert (Video)

  1. In Sachen Äther ruderte Einstein im Lauf der Jahre vor und zurück. Ca. 1920 sagte Einstein in einer Rede, dass im Rahmen der ART (Allgemeine Relativitätstheorie) der Raum nicht ohne Gravitationspotential gedacht werden kann und damit dem Raum selbst physikalische Qualitäten anhaften. Deswegen könne man von einem „Gravitationsäther“ im Sinne eines „Äthers der Allgemeinen Relativitätstheorie“ sprechen. Oder: „Man kann also wohl auch sagen, daß der Äther der allgemeinen Relativitätstheorie durch Relativierung aus dem lorentzschen Äther hervorgegangen ist.“ Ein längeres Zitat Einsteins, und wie er sich dreht und windet, um nicht zu sagen, dass es doch so etwas wie Äther oder einen vergleichbaren Ersatz geben muss, wenn seine Theorie aufgehen soll, s. https://matrix169.wordpress.com/alternative-energie/private-ueber-die-unfreiheit-von-energie-und-gesellschaft-ein-essay-ia/
    PS: Tesla hat sich übrigens lustig gemacht über EInsteins Relativitätstheorie, insbesondere über die Idee eines gekrümmten Raums.

    1. PS. Selbst den Fall gesetzt, dass Tesla die mathematischen Nuancen nicht verstand, hat er im Gegensatz zu Einstein Dinge erfunden, die funktionieren und uns heute das Leben erleichtern. Dass Einsteins Relativitätstheorie so wahnsinnig wichtig wäre für die heutige Satellitentechnik- und Kommunikation halte ich für stark übertrieben. Ach ja, hat eigentlich schon mal jemand ein Foto von einem echten Atom gesehen (nicht gemeint sind Zeichnungen, die Elektronen und Protonen zeigen, die um einen Nukleus herumsausen)? Wohl nicht, wir reden von Modellen, die zwar einiges erklären können, aber das tun auch andere Modelle, welche die Wirklichkeit als durch Frequenzen und Schwingungsebenen bestimmt sehen.

    2. Der ‚leere‘ Raum brummt nur vor Energie..matrix169
      Wir befinden uns definitiv in einen hermetisch geschlossenen ‚Druckbehälter‘
      welcher mit Sicherheit sich unter Wasser befindet. (Moses spaltete die Wasser)

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