
Die Wohnungsmisere für Studierende und Auszubildende in Deutschland erreicht einen neuen Tiefpunkt.
Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundige Versprechen macht, schlafen angehende Akademiker mittlerweile auf Feldbetten in Notunterkünften. Ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Bildungsnation bezeichnet.
Schlafsäle statt Studentenbuden – der neue deutsche Standard?
Was sich am Karlsruher Institut für Technologie abspielt, würde man eher in einem Entwicklungsland vermuten: Der Allgemeine Studierendenausschuss richtet Notunterkünfte mit Feldbetten ein und bittet die Studierenden, ihre eigenen Schlafsäcke mitzubringen.
Das ist die bittere Realität im Jahr 2025 in einem der reichsten Länder der Welt. Während die Politik seit Jahren von bezahlbarem Wohnraum faselt, explodieren die Mieten weiter.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Studierende müssen mittlerweile über die Hälfte ihres Einkommens für die Miete aufbringen – mehr als doppelt so viel wie der Durchschnittsbürger.
Bei durchschnittlich 505 Euro für ein WG-Zimmer und einer BAföG-Wohnpauschale von lächerlichen 380 Euro klafft eine gewaltige Lücke. Die versprochene Erhöhung auf 440 Euro zum Wintersemester 2026/27? Ein Tropfen auf den heißen Stein, der schon heute verdampft wäre.
Soziale Auslese durch die Hintertür
Matthias Anbuhl vom Deutschen Studierendenwerk bringt es auf den Punkt: Wir erleben eine knallharte soziale Auslese. Nicht mehr Talent und Interesse entscheiden über den Studienort, sondern der Geldbeutel der Eltern.
In 70 von 88 untersuchten Städten reicht die BAföG-Pauschale nicht einmal für ein WG-Zimmer. Das ist keine Bildungsgerechtigkeit, das ist systematischer Ausschluss.
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ – dieses abgedroschene Sprichwort dient heute nur noch dazu, die skandalösen Zustände zu rechtfertigen. Es geht längst nicht mehr um Komfort, sondern um die nackte Existenz.
Besonders perfide: Die Zahl der BAföG-Empfänger sinkt auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2000. Viele Studierende schrecken vor der Antragstellung zurück, aus Angst vor Verschuldung oder schlicht wegen der bürokratischen Hürden.
Die angekündigte Reform von Bundesforschungsministerin Dorothee Bär soll das System „digitaler, einfacher und bekannter“ machen. Man fragt sich, warum das erst 2026 passieren soll und nicht sofort.
Auszubildende – die vergessene Generation
Noch dramatischer sieht es bei den Auszubildenden aus. 63 Prozent können von ihrer Vergütung nicht leben. Mit einer Mindestausbildungsvergütung von gerade einmal 682 Euro ist ein eigenständiges Leben in deutschen Städten schlicht unmöglich. Die Forderung des DGB nach einer Erhöhung auf 834 Euro ist das absolute Minimum – eigentlich bräuchte es deutlich mehr.
Das Programm „Junges Wohnen“ sollte Abhilfe schaffen. 500 Millionen Euro jährlich stellt der Bund seit 2023 zur Verfügung, ab kommendem Jahr sollen es eine Milliarde sein.
Klingt nach viel? Ist es aber nicht. Zumal die Länder diese Gelder nach Belieben umwidmen können und teilweise gar nicht erst abrufen. Bremen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt haben in den Jahren 2023 und 2024 keinen einzigen Wohnheimplatz damit gefördert.
Die Versäumnisse der Politik
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur.
Man fragt sich, warum davon nicht ein substanzieller Teil in den Wohnungsbau für junge Menschen fließt. Die Antwort ist simpel: Junge Menschen haben keine starke Lobby, keine millionenschweren Verbände, die ihre Interessen durchsetzen.
Fast ein Fünftel der Fördergelder fließt in die Modernisierung maroder Wohnheime. Das zeigt den jahrzehntelangen Investitionsstau.
Während man Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, verrotten die Unterkünfte der nächsten Generation. Die Prioritäten dieser Regierung könnten verqueerer nicht sein.
Ein Blick in die Zukunft
Was bedeutet diese Entwicklung für Deutschland? Wir züchten uns eine Generation heran, die schon beim Start ins Berufsleben hochverschuldet ist oder deren Bildungsweg vom Geldbeutel der Eltern abhängt.
Das ist nicht nur sozial ungerecht, es ist auch ökonomisch dumm. Andere Länder investieren massiv in ihre Jugend, während wir sie auf Feldbetten schlafen lassen.
Die Lösung liegt auf der Hand: Massiver sozialer Wohnungsbau, strikte Mietpreisbremsen und eine BAföG-Reform, die diesen Namen verdient.
Doch dafür bräuchte es politischen Willen und den Mut, sich mit mächtigen Immobilienlobbys anzulegen. Beides ist bei der aktuellen Regierung nicht erkennbar.
Die bittere Wahrheit ist: Während die Politik von Bildungsgerechtigkeit schwadroniert, wird Bildung zum Luxusgut. Die soziale Durchlässigkeit, einst Stolz der Bundesrepublik, wird systematisch demontiert.
Wenn Studierende auf Feldbetten schlafen müssen, ist das nicht nur ein Wohnungsproblem – es ist eine Bankrotterklärung für unser gesamtes Gesellschaftssystem.
Quellen: PublicDomain am 01.10.2025












Auch früher haben sich die wenigsten Auszubildenden und Studenten eine eigene Wohnung leisten können. Man könnte den jungen Leuten einfach das geben, was auch andere bekommen: aufstockendes Bürgergeld, sofern sie nicht selber noch einen Studentenjob bekommen der das Einkommen aufmöbelt.
Oder: Man geht ins benachbarte Ausland – zum Beispiel nach Innsbruck – und verschärft dort mit zusätzlich 30.000 Studierenden (auch Salzburg) den Wohnungsmarkt für Einheimische. Viele (wenn auch nicht alle) dieser angehenden Studenten haben den Numerus clausus in Deutschland (Notendurchschnitt von 1,2) nicht geschafft.
Weiter ginge es mit den alljährlichen Autobahnstaus, die sich über viele Kilometer durch das Land ziehen und alles verstopfen. Fragt da jemand die einheimische Bevölkerung? Und wenn es nach solchen Scheinargumenten geht, wie: „Ja, wir Deutschen bringen den Österreichern Geld“, muss man sagen, dass hier zu Tausenden nur durchgefahren wird. Dabei wird nur billig vollgetankt und sonst nichts. Dieses Geld erhalten die Erdölproduzenten, der Bürger profitiert jedoch nicht davon. Genauso geht es im Tourismus in Tirol, wo die Hotels nur das Geld abschöpfen und dieses ins Ausland transferieren, auf irgendwelche Konten im Ausland. Der Einheimische nimmt an diesem Reichtum überhaupt nicht teil. Ein Beispiel ist Mallorca, wo sich die Deutschen seit 60 Jahren ein 17. Bundesland geschaffen haben. Die dortigen Einheimischen wollen auch nichts mehr mit diesem Massentourismus zu tun haben. Dieser Massentourismus bringt fuer die Einheimischen nur ueberhöhte Mieten, Lebensmittelpreise, Lärm und Muell mit sich. Die Tourismusverbände locken die Leute aus aller Welt in diese Länder, um am Profi teilzuhaben. Und es ließen sich noch viele weitere Beispiele anführen. So, das war nur ein kleiner Auszug, wie es wirklich aussieht.
„The Survival of the Fittest is Back!“
Diese Entwicklung ist ganz im Sinne der neokonservativen NWO Falken.
Wer diese sozial deprivierende Lebenssituation besteht, bestätigt am Ende seiner Plagen seine Auserwähltheit, indem er selber zum Menschenpeiniger im Management aufsteigt.
Schließlich soll niemandem etwas geschenkt werden (außer den satanischen Systembesitzern) !
Das Rutenbündel-Prinzip erlebt fröhliche Urständ!
„Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte werden verpulvert“
Ein Bericht von Oxfam hat ergeben, dass zwischen 2017 und 2023 ausgezahlte Klimafinanzierungen der Weltbank in Höhe von 24 bis 41 Milliarden US-Dollar aufgrund mangelhafter Aufzeichnungs-Praktiken nicht zurückverfolgt werden können. Ein großer Teil der Klimagelder wird sehr wahrscheinlich veruntreut!