
In 27 Staffeln und einem Kino-Film lieferten die Simpsons skurrile Vorhersagen über die Zukunft. Vom 11. September über Covid bis zu Donald Trumps Präsidentschaft sind einige Vorhersagen bereits eingetreten. Schauen wir mal, was die Simpsons für 2026 auf dem Schirm haben. Von Frank Schwede
Die Idee, dass die Simpsons in die Zukunft blicken können, fasziniert. Mit Blick auf 2026 kursiert im Internet die Theorie, dass die Serie Hinweise auf große und globale Umbrüche liefert, die bereits schon im kommenden Jahr Wirklichkeit werden könnten.
Obwohl die Macher der Serie immer wieder beteuert haben, dass es reiner Zufall sei, behaupten Fans und Kritiker der Serie, dass die Autoren über geheimes Wissen verfügt haben müssen – woher auch immer.
Über die Jahre hinweg haben Themen wie Technologie, Weltraum, Gesellschaft und Klima Fans der Simpsons überzeugt, dass irgendwann in naher Zukunft ein Jahr kommen wird, wo sich unser Leben grundlegend und radikal verändert. Stehen wir bereits an der Schwelle der großen Veränderungen?
Werfen wir einen Blick auf zehn interessante Simpsons-Vorhersagen, die möglicherweise im kommenden Jahr oder vielleicht auch erst später, eintreten könnten. (Prophezeiung: Das Ende des Kali Yuga – die bevorstehende planetarische Transformation)
Künstliche Intelligenz als Jobkiller
Alle reden vom Job-Abbau – auch die Simpsons, beispielsweise in der Folge „Mein Freund der Roboter“, wo Mr. Burns Angestellte durch Roboter ersetzt werden. Fans der Simpsons glauben, dass 2026 aufgrund Künstlicher Intelligenz möglicherweise Millionen Arbeitsplätze wegfallen könnten.
Marsmission wird Realität
Tech-Milliardär Elon Musk plant für das kommende Jahr eine unbemannte Starship-Mission zum Mars. Mit den unbemannten Missionen soll die Zuverlässigkeit von Landungen auf dem Mars getestet werden.
Wenn die Landungen gut verlaufen, werden die ersten bemannten Flüge zum Mars vielleicht schon in vier Jahren stattfinden, prognostiziert Musk. Er will mit Starship ein zuverlässiges Raumschiff entwickeln, das Menschen und Fracht zum Mond und später auch zum Mars befördern soll.
In Staffel 27, Folge 16, „Die Marge-laner“ aus dem Jahr 2016 meldet sich Lisa Simpson für eine Marsmission, um zehn Jahr später in einem Raumschiff für immer auf den Roten Planeten umzuziehen.
Auch wenn der Start fehlschlägt, schaffen es Lisa und Marge immerhin im Jahr 2051 zum Mars zu reisen, doch schlägt Lisa stattdessen vor, lieber zur Venus fliegen zu wollen.
Vollautomatisierte Smart City
Die Simpsons thematisieren Smart-City-Konzepte und deren Technologie oft satirisch, wie in der Folge „Ultra-House 3000“ mit einem übergriffigen Smart-Home.
Während die Serie viele technische Vorhersagen machte, die sich bereits bewahrheitet haben, etwa Smartwatches, stellt sie Smart-City-Elemente meist als chaotisch oder mit negativen Folgen dar – etwa mit totaler Überwachung.
Fans der Serie befürchten schon seit Langem, dass der Alltag bis 2026 vollständig von intelligenten Systemen kontrolliert werden könnte.
Gleichzeitig verdeutlicht die Serie, dass die Bequemlichkeit weiter zunimmt, während die persönliche Privatsphäre stillschweigend in den Hintergrund tritt.
Digitale Währung ersetzt Bargeld
Die Macher der Simpsons haben sich auch mehrfach mit dem Thema digitale Währung beschäftigt. Vor allem in der Folge „Frinkcoin“, in der Professor Frink eine eigene Kryptowährung erschafft, damit Mr. Burns der reichste Mann Springfields wird, was die Funktionsweise von Blockchain erklärt und was Fans der Serie zu Theorien über Vorhersagen anregt, die glauben, dass 2026 einen bedeutenden Wandel hin zu bargeldlosen Wirtschaftssystemen markieren könnte.
Darüber hinaus glauben die Fans auch, dass die Serie Hinweise auf eine verstärkte Finanzüberwachung liefert, da digitale Zahlungen bald zum globalen Standard werden.
Extreme Wetterereignisse verstärken sich
Die Simpsons haben in verschiedenen Episoden auch extreme Wetterereignisse thematisiert. Relevante Episoden zu diesem Thema sind:
„Hurrikan Neddy“: Ein zerstörerischer Hurrikan trifft Springfield, was Ned Flanders Glauben auf die Probe stellt.
„Skinners Gespür für Schnee“: Ein unerwartet heftiger Schneesturm schließt die Kinder in der Grundschule ein.
„Der perfekte Sturm“: Diese Folge spielt in der Barnacle Bay, wo die Fischereiindustrie durch extreme Wetterbedingungen beeinträchtigt wird.
Fans der Serie verweisen bei realen Wetterextremen wie Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen oft scherzhaft darauf, dass die Simpsons dies bereits vorhergesagt hätten, indem sie Szenen aus relevanten Episoden in sozialen Medien teilen.
Virtuelle Realität wird zum Alltag
In Folge 598, „Die virtuelle Familie“, geht es um virtuelle Realität. Eine High-Tech-Brille ermöglicht es Burns, eine virtuelle Familie zu gründen und sich gleichzeitig über VR-Brille und Magensonde in virtueller Form zu ernähren.
Virtuelle Brillen sind längst zur Realität geworden. Es gibt mittlerweile die unterschiedlichsten Möglichkeiten über eine VR-Brille in die virtuelle Welt einzutauchen.
Bis 2026, so die Fans der Serie, könnten digitale Erlebnisse mit realen Interaktionen sowohl hinsichtlich ihres Einflusses als auch des Zeitaufwands konkurrieren.
Themen der Bevölkerungskontrolle
Schwarzer Humor über Überbevölkerung und Kontrollmaßnahmen taucht immer wieder in der Serie auf. Daher verbinden Fans diese Witze mit zukünftigen Debatten über Ressourcen und Nachhaltigkeit.
Darüber hinaus glauben einige, dass die Serie die Befürchtung widerspiegelt, dass Regierungen bis 2026 strengere bevölkerungsbezogene Maßnahmen einführen könnten.
Nahrungsmittelknappheit und künstliche Mahlzeiten
Die Simpsons haben auch das Thema künstliche Lebensmittel, insbesondere Laborfleisch, in der Folge „Fleisch ist Mord“ unter die Lupe genommen. In diesem Zusammenhang kursiert in sozialen Medien die Theorie, dass die Macher der Simpsons die heutige Entwicklung von „Fake Food“ generell schon früher gewusst haben.
Viele Fans glauben auch, dass synthetische Lebensmittel in Zukunft völlig normal werden könnten, da traditionelle Lebensmittelsysteme zunehmend unter Druck geraten.
Die Überwachungsgesellschaft wird zur neuen Normalität
Springfield lässt die ständige Überwachung häufig widerstandslos hinnehmen. Daher bringen die Zuschauer die Szenen mit der rasanten Ausbreitung von Überwachungstechnologien in Verbindung.
Bis 2026, so argumentieren Befürworter, könnte sich die ständige Beobachtung für die meisten Menschen eher normal als aufdringlich anfühlen.
Gehirnschips und menschliche Leistungssteigerung
Auch Implantate und Witze über Gedankenkontrolle kommen in der Serie überraschend häufig vor. Deshalb bringen Fans sie mit realer, derzeit in Entwicklung befindlicher neuronaler Technologie in Verbindung.
Befürworter glauben, dass 2026 einen Wendepunkt für die Entwicklung hin zur Verschmelzung menschlicher Biologie mit fortschrittlicher Technologie darstellen könnte.
Weltraumobjekte und kosmische Bedrohungen
Asteroiden und mysteriöse Weltraumereignisse tauchen in der Serie immer wieder auf, unter anderem in der Episode „Homer, der Weltraumheld“.
Viele Fans der Serie glauben, dass die Sorge vor kosmischen Bedrohungen im Jahr 2026 weiter zunehmen könnte, vor allem im aktuellen Zusammenhang mit 3I/ATLAS, was nach Meinung von Kritikern zu einem Ausbau des Weltraumverteidigungsprogramms führen könnte.
Bildung wird vollständig digitalisiert
In der Episode „Mensch gegen Maschine“ entsteht in Springfield eine hochmoderne Schule. Für die Kinder beginnt dem digitalen Lehr- und Lernzentrum ein neues Zeitalter.
Ein Supercomputer analysiert die Schüler nach ihren Stärken und soll ihre Talente fördern. Viele Fans sehen in dieser Folge den Aufstieg der Online-Bildung und glauben, bis 2026 könnten digitale Lernverfahren das globale Bildungssystem dominieren.
Politischer Systemwandel
Die Macher der Simpsons nutzten das Thema Politik vielfach als zentrales satirisches Element. Unter anderem wurde auch die massenhafte Überwachung durch die NSA in dem 2007 veröffentlichten Kinofilm thematisiert, lange bevor Edward Snowden den Skandal aufdeckte.
Oft auch wurde Springfield mit einer politisch instabilen Führung gezeigt. Fans sehen das als Warnung vor größeren politischen Veränderungen.
Nach Meinung von Kritikern spiegelt die Serie auch die wachsende globale Unsicherheit in Bezug auf Regierungsführung und Machtstrukturen wider.
Gesundheitssysteme unter Druck
Auch das Gesundheitssystem wurde von den Simpsons häufig thematisiert. Oft beleuchtete die Serie auf humorvolle und zynische Weise die korrupte und desolate Wirklichkeit der Gesundheitsversorgung.
Die Krankenhäuser wirken in der Serie oft überlastet oder chaotisch. Viele Zuschauer verbinden die Darstellungen mit realen Herausforderungen im Gesundheitswesen und glauben, dass 2026 ernsthafte Schwächen in den globalen Gesundheitssystemen offen legen könnten.
Die Gesellschaft stumpft ab
Die Simpsons sind zweifellos ein satirischer Spiegel nicht nur der amerikanischen, sondern auch der globalen Gesellschaft. Oft werden Szenarien gezeigt, wo die Bürger von Springfield vom Chaos und ständigen Störungen unbeeindruckt bleiben.
Daher argumentieren Fans, dass die Gesellschaft weltweit anhaltende Krisen bis 2026 für etwas völlig normalen halten könnte.
Fazit: Die Simpsons hatten zwar nie die Absicht, die Zukunft auf den Punkt vorherzusagen – dennoch spiegelt die Serie kulturelle Ängste mit verblüffender Genauigkeit wider.
Ob Zufall oder scharfsinnige Satire – das Jahr 2026 ist für Fans, die glauben, dass die Serie der Realität näher sein könnten als gedacht, zu einem zentralen Thema geworden.
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Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 23.12.2025

















