Moody’s senkt Bonitätsnoten von 28 spanischen Banken

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Die Ratingagentur Moody’s hat die Kreditwürdigkeit von 28 spanischen Banken herabgestuft.

Die Bewertungen der Geldhäuser rauschten um eine bis vier Stufen nach unten. Die Agentur begründete den Schritt mit der gesunkenen Bonität Spaniens. Zudem drohten den Banken höhere Verluste aus der Immobilienkrise, teilte die Ratingagentur am Montag weiter mit. Moody’s hatte die Kreditwürdigkeit des krisengeschüttelten Euro-Mitgliedslands im Juni gleich um drei Stufen gesenkt.

Das Langfrist-Rating der Großbank Banco Santander wurde auf „Baa2“ von „A3“ reduziert. Moody’s überprüfe zudem eine weitere Herabstufung. Zu den betroffenen Geldhäusern gehört auch die BBVA, deren Rating auf „Baa3“ von „A3“ sank. Die angeschlagene Bankia rutschte sogar auf „Ba2“ von „Baa3“ ab. Moody’s hatte bereits im Mai 16 spanische Geldhäuser herabgestuft. Wegen der lahmen Wirtschaft und der Flaute auf den Kapitalmärkten hatte das Institut im Februar angekündigt, 114 Banken und Versicherer zu überprüfen.

Unter dem anhaltenden Druck der Finanzmärkte beantragte Spanien am Montag offiziell Hilfen der EU-Partner für seine Banken über bis zu 100 Milliarden Euro. Der hoch verschuldete Staat reichte den bereits vor zwei Wochen angekündigten Antrag allerdings ein, ohne eine genaue Summe zu nennen. Die konkrete Hilfssumme sowie die Auflagen für die Hilfen sollen bis zum 9. Juli feststehen.

Quelle: Reuters vom 26.06.2012

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