Deutschland verarmt: 80.000 offiziell ohne Krankenversicherung – tatsächlich 500.000? Krankenhäuser schliessen

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In Deutschland können sich aktuell zahlreiche Menschen die Krankenversicherung nicht leisten. Das ist traurig, aber wahr. Die offizielle Statistik geht von 80.000 Menschen aus, deren Einkommen nicht zur Finanzierung der KV ausreicht. Inoffiziell sprechen zahlreiche Beobachter von bis zu 500.000 Betroffenen.

Wer einmal in der Situation war, wird wissen, wie riskant das Leben ohne Absicherung ist. Weder Zahnarzt- noch Vorsorgebesuche sind möglich. Linderung holen sich die Betroffenen in der Regel durch Selbstmedikation, Ruhestellung betroffener Gelenke und oft ähnlich hilfloser Versuche. Ausfallhonorare bei Krankheiten entfallen (Die Armut geht in Deutschland nicht zurück – „Gute Voraussetzungen für die Zukunft unserer Kinder“ (Video)).

Wenigverdiener betroffen

Dafür gibt es leider kaum eine Öffentlichkeit. Denn die Betroffenen schweigen nur zu oft, weil sie in der falschen Annahme sind, sie stünden mit dem Problem allein.

Die Regierung und deren Krankenkassen nehmen bei der Einkommenshöhe zur Beitragsbemessung einfach ein bestimmtes Mindesteinkommen an und berechnen danach die mindestens fällige Höhe der Kassenbeiträge.

Studenten, die nicht familienversichert sind, verdienen oft genug weniger. Obdachlose ohne Anmeldung bei den Behörden sind ohnehin betroffen, in den Augen der Sozialpolitik allerdings selbst verschuldet. Sie könnten sich ja anmelden.

Vor allem aber Selbstständige sind oftmals nicht in der Lage, die Beiträge zu schultern. Sie sind zu hoch für diejenigen, die als kleiner Händler arbeiten oder Dienstleistungen in Heimarbeit verrichten bzw. gegebenenfalls versuchen, als Taxifahrer über die Runden zu kommen (Armutsdiskussion in Merkel-Deutschland: Erschreckende Zahlen).

Zudem laufen die Beiträge dann einfach auf, es gibt sogenannte Nachzahlungsforderungen. Diese erschweren den Wiedereinstieg in das teure System noch.

Infolgedessen verschlimmern sich auch die medizinischen Befunde, wie zahlreiche Praktiker wissen. Oftmals würde, so ein früherer Chefarzt, bei den Patienten ein erschreckender Befund fällig. Geschwüre an den Beinen etwa seien keine Seltenheit.

So finden sich bei den zahlreichen Arztpraxen, die inzwischen auf eine Entlohnung teils verzichten, häufiger Patienten, bei denen ein Krebs schon gestreut habe bzw. denen Amputationen drohten.

Zustände, die bislang von der neuen GroKo nicht im Ansatz angegangen werden. Ein trauriges Land.

Nicht nur das.

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Deutschlands Krankenhäuser im ländlichen Raum verschwinden einfach

Das wird eine große Aufgabe für das Gesundheitsministerium und deren Chef Jens Spahn. In Deutschland ist in ländlichen Regionen das große Aussterben losgegangen.

Die Versorgung mit Funknetzen auf den Autobahnen möchte Infrastrukturminister Scheuer nun übernehmen (auch dies wird nicht so gelingen wie gedacht), während Krankenhäuser vielerorts zur Mangelware werden. Ein Skandal, der dokumentiert werden will (Armut bis ins Grab: Deutsche haben nicht mehr genug Geld, um Angehörige zu bestatten).

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Fast zwei Drittel sind weg

Die der Deutschlandfunk berichtete, sind bei uns aktuell noch 1748 Notfallkliniken angesiedelt. Ob das viel oder wenig ist, liegt im Auge des Betrachters. Deutlich weniger – also relativ – werden es aber künftig sein. Dann verfügt unser Land nur noch über 628 Häuser, die als Notfallkliniken geeignet sind.

Dem Bericht zufolge wird es beispielsweise ein Haus in Hersbruck, Bayern, betreffen. Dort hat sich mittlerweile eine Bürgerinitiative gebildet, die den Betrieb erhalten möchte. So ist der Geschäftsführer in Erklärungsnot geraten.

Er meint, dass die Hauptlast durch eine notwendige Sanierung eintrete. Diese würde 26 Millionen Euro kosten, das Haus selbst würde lediglich 60 Betten bieten. Dementsprechend sind die Kosten pro Bett zu hoch.

Die Gegner einer solchen Einschätzung und Entscheidung hingegen meinen, der Träger wolle einfach keine kleinen Häuser mehr bewirtschaften. Es ginge um das Erreichen eines Richtwertes in Höhe von 300 Betten. Dies sei der Kernwert.

Codex Humanus - Das Buch der Menschlichkeit

Schließt die Klinik, dürften nach Meinung der Kritiker um den Bürgermeister auch die Fachärzte vor Ort wahrscheinlich verschwinden, mithin die gesamte wichtige Infrastruktur für einen solchen Ort. Insofern seien auch Apotheken gefährdet und – dies als Zusatz der Redaktion – sicher auch Fachhändler, die sich niedergelassen haben.

Nun ist es nicht sinnvoll, überall unwirtschaftliche Betriebe zu stützen – nur ist es offensichtlich auch eine Frage der Finanzierungsformen für die Gesundheitsindustrie durch die Krankenkassen, dass nur noch größere Häuser sich rechnen. Das Anreizsystem ist ganz offenbar falsch.

Literatur:

Demokratie im Sinkflug: Wie sich Angela Merkel und EU-Politiker über geltendes Recht stellen (Edition Tichys Einblick)

Armut in Deutschland: Wer ist arm? Was läuft schief? Wie können wir handeln?

Verfallssymptome: Wenn eine Gesellschaft ihren inneren Kompass verliert

Die Hartz-IV-Diktatur: Eine Arbeitsvermittlerin klagt an

Quellen: PublicDomain/watergate.tv am 28.07.2018

Weitere Artikel:

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Armutsdiskussion in Merkel-Deutschland: Erschreckende Zahlen

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3 comments on “Deutschland verarmt: 80.000 offiziell ohne Krankenversicherung – tatsächlich 500.000? Krankenhäuser schliessen

  1. Die gleiche MSM Scheisse von Angstmache…………

    Wer einmal in der Situation war, wird wissen, wie riskant das Leben ohne Absicherung ist. Weder Zahnarzt- noch Vorsorgebesuche sind möglich. Linderung holen sich die Betroffenen in der Regel durch Selbstmedikation, Ruhestellung betroffener Gelenke und oft ähnlich hilfloser Versuche. Ausfallhonorare bei Krankheiten entfallen….

    …..und dann nach 15 Jahren ohne diese kranke Versicherung selber fest zu stellen das man weit kostengünstiger und gesünder lebt, ohne den größten Teil der weissbekittelten Quacksalber

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