Notfallplan des IWF: Wer 100 Euro abhebt, bekommt 97 Euro ausgezahlt

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In den letzten Jahren erlebte die Weltwirtschaft einen lang anhaltenden Aufschwung. Dieser wird allerdings nicht ewig anhalten. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis die Wirtschaft auch wieder in eine Krise rutscht.

Ein solch wellenförmiger Verlauf ist eigentlich vollkommen normal. Für die Europäische Zentralbank könnte der nächste Abschwung allerdings zum Problem werden. Denn für gewöhnlich senkt die EZB die Leitzinsen, wenn die Wirtschaft in Schwierigkeiten steckt.

Die Zeichen stehen auf Sturm, und man wappnet sich. Nicht nur bei den Autobauern in Deutschland sieht es trostlos aus. Seit dem dritten Monat in Folge geht es mittlerweile abwärts – und zwar um fast 20 Prozent. Die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe fallen seit Juni 2018 beinahe exponentiell.

Zweifellos steht eine Rezession vor der Tür. Die Frage ist nur, wie heftig sie dieses Mal wird nach einem von den Notenbanken künstlich erzeugten jahrelangen Boom.

Doch aktuell liegt der Zinssatz bereits bei null Prozent. Eine weitere Absenkung ist somit nicht möglich. In einem Papier des internationalen Währungsfonds wird daher eine alternative Reaktion propagiert: Die Aktivierung der gewaltigen Sparvermögen der Bevölkerung (Helikoptergeld – Herr schmeiß Geld (und Hirn) vom Himmel (Videos)).

Strafzinsen sollen für zusätzliche Investitionen sorgen

Denn wenn die Menschen in Zeiten des Abschwungs auf ihr Erspartes zurückgreifen, könnte dies die Wirtschaft entscheidend ankurbeln. Das Problem: Gerade in Zeiten der Krise halten die Menschen ihr Geld lieber zusammen. Eine mögliche Lösung wäre es daher, Strafzinsen auf Sparguthaben zu erheben.

Dadurch würde es an Attraktivität gewinnen, das angesparte Vermögen zu investieren. Allerdings gibt es in diesem Fall ein Problem: Die Menschen könnten das Geld auch einfach abheben und als Bargeld horten.

So ließe sich der Negativzins relativ einfach unterlaufen. Doch auch hier haben die Autorinnen der Studie – Katrin Assenmacher und Signe Krogstrup – bereits eine Idee: Der Strafzins könnte einfach auch bei der Geldabholung erhoben werden (Bargeldabschaffung in Dänemark: Der nächste Schritt für die gesamte EU (Video)).

Jeder Bankautomat könnte Gebühren verlangen

Wer also 100 Euro vom Automaten abheben möchte, erhielte dann nur noch 97 Euro ausgezahlt. Weil Bankautomaten allerdings nur Scheine ausgeben können, würde es wohl umgekehrt ablaufen: Man erhielte also 100 Euro, bekäme aber einige Euro zusätzlich abgebucht. Schon heute ist dies teilweise der Fall, wenn man den Geldautomaten einer anderen Bank benutzt (Bargeldverbot durch die Hintertür: Teure Überraschung fürs Geldabheben).

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Dem Notfall-Plan des IWF zufolge könnte dann niemand mehr dieser Strafgebühr entkommen. Aus rein technischer Sicht ist eine Umsetzung laut den Autorinnen nicht schwierig zu realisieren. Auch die Mandate der Zentralbanken müssten nicht groß geändert werden.

Eine Problematik wurde allerdings explizit benannt: Die Maßnahme wäre bei den Sparern wohl extrem unpopulär. Oder um es mit den Worten der Studie zu sagen: Es entstünde eine „kommunikative Herausforderung“ (Der Plan für drastische Enteignung von Sparern und Bargeldbesitzern liegt vor).

Klingt leicht untertrieben – sie könnten es auch Enteignung, Diebstahl, etc. nennen…

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Parallelwährungen – Bargeld und Sicht- und Spareinlagen

Die Geldmenge wird in die zwei Parallelwährungen Bargeld und elektronisches Geld (Buchgeld; Sicht- und Spareinlagen) unterteilt, wie die Ökonomen Ruchir Agarwal und Signe Krogstrup auf ihrem IWF-Blog beschreiben. Auf das Buchgeld fallen Negativzinsen an. Gleichzeitig soll das Bargeld einen bestimmten Umrechnungskurs gegenüber Buchgeld bekommen.

Der Umtauschkurs wird so festgelegt, dass das Halten von Bargeld immer exakt genauso unattraktiv ist, wie wenn man das Geld direkt auf dem Konto lässt. Beispielsweise würde bei einem Negativzins von minus fünf Prozent Bargeld pro Jahr um fünf Prozent gegenüber den Einlagen abgewertet. Nach einem Jahr ist ein Euro Bargeld eben nur noch 0,95 Euro elektronisches Geld wert. Somit ist es vollkommen egal, ob man Bargeld hält oder das Geld auf dem Konto belässt.

Mit dieser Methode besteht die Möglichkeit, auch ohne Bargeldverbot uns Bürger richtig abzukassieren. All dies klingt heute noch abstrus. Im Zuge der nächsten Krise wird uns dann dieser Wahnsinn als alternativlos verkauft, um den Euro und die EU und folglich Europa zu retten.

Dann bleibt nur noch die Flucht in mobile Sachwerte wie beispielsweise Edelmetalle. Bitte vergessen Sie jedoch nicht: Nichts ist alternativlos, und die Krise wird jemand bezahlen müssen und das sind wir, denn nicht der Staat geht pleite, sondern seine Bürger.

 

Alice Weidel von der AfD kommentiert wie folgt: 100 Euro abheben, aber nur noch 97 Euro erhalten? Das hält der IWF für ein geeignetes Mittel, um die Nutzung von Bargeld zu bestrafen. Zusätzlich zu den teilweise heute schon horrenden Gebühren fürs Geldabheben will der IWF einen Negativzins einführen, um zu verhindern, dass zuviel Geld den virtuellen Kreislauf verlässt (Wer steckt hinter der globalen Kampagne gegen Bargeld?).

Die Schieflage des Euro führt zu absurden Ideen, die die Verbraucher mehr und mehr belasten. Ein Austritt aus dem Euro darf deshalb zum Schutz der Bürger kein Tabu mehr sein!

Literatur:

Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab

Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört

Der Weg ins Verderben: Wie die Eliten die nächste Krise vorbereiten und wie Sie sich davor schützen können

Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung

Quellen: PublicDomain/trendsderzukunft.de/AfD/heise.de am 22.03.2019

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One thought on “Notfallplan des IWF: Wer 100 Euro abhebt, bekommt 97 Euro ausgezahlt

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