
Die Sonne löste ihren stärksten Sonnensturm des Jahres aus – eine Eruption der Stärke X2.7 – und unterbrach den Funkverkehr in Europa, Asien und dem Nahen Osten.
Der Sonnenfleck AR4087, die Quelle des Ausbruchs, rotiert in Richtung Erde und gibt Anlass zur Sorge über stärkere Sonnenstürme, die Satelliten und Stromnetze beschädigen könnten.
Die Strahlung des Ausbruchs ionisierte die obere Erdatmosphäre und verursachte Ausfälle im Hochfrequenzbereich, die die Kommunikation in der Luft- und Seefahrt sowie in Notfällen beeinträchtigten.
Die NOAA stufte das Ereignis als „starken“ Ausbruch der Stufe R3 ein und warnte, dass der Sonnenfleck aktiv bleibe und einen gefährlicheren koronalen Massenauswurf (CME) auslösen könnte.
Experten betonen die Notwendigkeit einer besseren Vorbereitung und verweisen auf frühere Sonnenstürme wie das Carrington-Ereignis von 1859, bei dem es zu weitverbreiteten technischen Ausfällen kam.
Die Sonne hat ihren stärksten Sonnensturm des Jahres ausgelöst, eine heftige Eruption der Stärke X2.7, die den Funkverkehr in Europa, Asien und dem Nahen Osten lahmlegte. (Blackouts und massive Wetterereignisse werden aufgrund des schwachen Erdmagnetfeld weiter zunehmen (Video))
Die Explosion, die vom Sonnenfleck AR4087 ausging, schickte einen Strahlungsstrom mit Lichtgeschwindigkeit auf die Erde zu, ionisierte die obere Atmosphäre und störte wichtige Hochfrequenzsignale.
Experten warnen, dass dies nur der Anfang sein könnte, da sich der unbeständige Sonnenfleck in eine direkte Ausrichtung zur Erde dreht und die Angst vor verstärkten Sonnenstürmen schürt, die Satelliten, Stromnetze und die globale Infrastruktur beschädigen könnten.
Gestern um diese Zeit hatten wir bereits einen Sonnensturm der Stärke X2.7 sowie einige stärkere M-Flares (M5.3 + M7.7). Die Sonnenaktivität am Donnerstag war bisher in Bezug auf Sonnenstürme eher gering. Die Quelle der gestrigen Aktivität, AR 4087, rückt immer weiter ins Blickfeld und stellt in den nächsten 24 Stunden weiterhin eine Bedrohung für zumindest moderate M-Flares dar.
Sonneneruptionen und die Bedrohung für die moderne Technologie
Sonneneruptionen sind plötzliche Energieexplosionen, die durch die Freisetzung verworrener Magnetfelder in der Nähe von Sonnenflecken – dunklen, magnetisch aktiven Regionen auf der Sonnenoberfläche – verursacht werden.
Der Ausbruch vom 14. Mai, klassifiziert als X2,7-Flare, liegt am unteren Ende der stärksten Kategorie, doch seine Auswirkungen waren unmittelbar spürbar. Die Röntgen- und extrem ultraviolette Strahlung der Flare bombardierte die Ionosphäre der Erde, löste Elektronen aus Atomen und erzeugte geladene Schichten, die Radiowellen absorbieren oder verzerren.
„Das wird immer intensiver, besonders wenn diese aktive Region näher in Sicht kommt“, bemerkte der Polarlichtjäger Vincent Ledvina in einem Social-Media-Beitrag.
Derselbe Sonnenfleck löste später einen Ausbruch der Klasse M5.3 aus, gefolgt von einem Ausbruch der Klasse M7.74 am nächsten Morgen.
Obwohl Ausbrüche der Klasse M weniger heftig sind, gibt ihre kumulative Wirkung in Kombination mit der zunehmenden Ausrichtung des Sonnenflecks auf die Erde Anlass zur Sorge.
Alle Sonnenregionen auf einem Bild. AR 4087 steht nun im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, da am Mittwoch bereits Sonneneruptionen der Stärke M5.3 und X2.7 registriert wurden.
Das erste Ereignis (M5.3) war mit einem relativ schwachen, nach Osten gerichteten koronarer Massenauswurf (CME) verbunden. Das zweite und deutlich hellere Ereignis X2.7 scheint bisher nicht sehr eruptiv zu sein.
Was mich ebenfalls interessiert, ist das, was sich hinter dem östlichen Rand abspielt. Mindestens zwei Plasmaausbrüche wurden beobachtet, der erste um 01:55 UTC und der zweite um 07:45 UTC (14. Mai). Möglicherweise müssen wir in den nächsten Tagen auf eine weitere aktive Sonnenfleckenregion achten.
Warum Funkausfälle wichtig sind
Die Stromausfälle betrafen vor allem Tageslichtregionen, in denen die Ionosphäre am stärksten ionisiert war.
Auch Flug-, Schifffahrts- und Notfallkommunikationssysteme, die auf Hochfrequenzwellen basieren, waren zeitweise ausgefallen, was die Anfälligkeit der Gesellschaft gegenüber dem Weltraumwetter verdeutlichte.
Sonneneruptionen stören nicht nur Funksignale, sondern auch GPS-Signale und den Satellitenbetrieb. Bei längerer Einwirkung besteht die Gefahr, dass die Infrastruktur im Orbit beschädigt wird.
Die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) bestätigte die Auswirkung des Ausbruchs auf die Stufe R3, ein „starkes“ Ereignis auf ihrer fünfstufigen Skala. „Ausbrüche dieser Größenordnung kommen nicht häufig vor“, stellten NOAA-Beamte fest und betonten die Seltenheit solcher Ausbrüche.
Da AR4087 jedoch weiterhin vor Aktivität sprüht, besteht die Möglichkeit eines koronalen Massenauswurfs (CME) – eines langsameren, aber weitaus zerstörerischeren Plasmaausstoßes.
Ein Weckruf zur Vorbereitung
Im vergangenen Jahr führten Regierungsbehörden eine simulierte Übung durch, die eklatante Lücken in der US-Vorsorge gegen einen schweren Sonnensturm aufdeckte.
Die Teilnehmer setzten sich mit einem hypothetischen Szenario auseinander, in dem mehrere koronare Massenauswürfe anhaltende geomagnetische Stürme auslösen und so Strom- und Kommunikationsnetze lahmlegen.
Die Übung offenbarte kritische Mängel bei Prognose- und Reaktionsprotokollen und verdeutlichte die Notwendigkeit einer verbesserten Weltraumwetterüberwachung.
Obwohl der Ausbruch dieser Woche nicht von einem bestätigten koronarer Massenauswurf begleitet wurde, deutet die Flugbahn des Sonnenflecks darauf hin, dass die Erde bald direkt getroffen werden könnte.
Historische Präzedenzfälle wie das Carrington-Ereignis von 1859 – ein Sonnensturm, der Telegrafenleitungen entzündete – zeigen, dass solche Ereignisse zu katastrophalen Ausfällen führen können.
Eine stürmische Prognose für die Menschheit
Während sich AR4087 der Erde zuwendet, bereitet sich der Planet auf weitere Störungen vor. Die Sonnenaktivität folgt einem elfjährigen Zyklus, und da die Sonne ihren nächsten Höhepunkt erreicht, mahnen Wissenschaftler zur Wachsamkeit.
Im Gegensatz zu Hurrikanen oder Erdbeben bieten Sonnenstürme nur minimale Vorwarnung, sodass wenig Zeit bleibt, lebenswichtige Systeme zu schützen.
Die Stromausfälle dieser Woche sind eine eindringliche Erinnerung: In einer Zeit, die von fragiler Technologie abhängig ist, ist der Zorn der Sonne eine Kraft, die wir nicht ignorieren können.
Video:
Quellen: PublicDomain/naturalnews.com am 15.05.2025


Immer mehr Photonenenergie, wie SCHÖÖÖÖN ! 🙂
KI ist das Böse, die Sonne ist das Gute, wer wird wohl gewinnen ? NA ! 😉
https://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-14715291/bird-wing-solar-eruption-TOMORROW.html