Deutschlands „Schuldenboom“: Merz‘ 500-Milliarden-Euro-Wagnis ist keynesianischer Wahnsinn auf Steroiden

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In Berliner Regierungskreisen steigt die Spannung: Das gewaltige Schuldenprogramm steht kurz vor dem Start. Schon bald soll das 500 Milliarden Euro schwere Kreditpaket – getarnt als „Sonderfonds“ – wie eine Flutwelle über die Wirtschaft hereinbrechen und das Land aus der chronischen Rezession befreien.

Rückblickend dürfte die Amtszeit von Bundeskanzler Friedrich Merz vor allem wegen eines in Erinnerung bleiben: seiner gigantischen Schuldenorgie.

Eine halbe Billion Euro an Neuverschuldung – zusätzlich zum ohnehin geplanten jährlichen Defizit von 3,3 Prozent des BIP – sollen den schwächelnden Wirtschaftsmotor im nächsten Jahrzehnt wieder ankurbeln.

Maastricht ist Geschichte

Jahr für Jahr wird der Schuldenberg, der bereits 65 Prozent des BIP beträgt, durch Neuverschuldung um weitere 1,15 Prozent wachsen. Die jährliche Nettoverschuldung steigt damit auf 4,6 Prozent – ​​weit entfernt von den einst „heiligen“ Maastricht-Grenzwerten.

Diese Zeiten sind längst vorbei. Berlin hofft auf ein keynesianisches Wunder und ignoriert dabei die Tatsache, dass eine solche Politik die strukturellen Probleme stets verschärft, anstatt sie zu lösen.

Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Insiderkreise berichtet, werde Wirtschaftsministerin Katharina Reiche (CDU) die neuen Wachstumszahlen am Mittwoch vorlegen. (Friedrich Merz will an unsere sechs Billionen Euro – Deutschlands Automobilindustrie im freien Fall)

Die Prognose ihres Ministeriums deckt sich weitgehend mit der gemeinsamen Prognose der führenden deutschen Wirtschaftsinstitute: Sowohl das DIW als auch das RWI erwarten nun ein BIP-Wachstum von 1,3 Prozent für 2026 und 1,4 Prozent für 2027.

Sie alle setzen auf die Schuldenankurbelung – mehr ist besser. Qualitative Fragen oder die Grenzen wirtschaftlicher Planung sind längst aus dem Blickfeld verschwunden.

Der Glaube an die zentrale Lenkbarkeit der Wirtschaft ist in Berlin mittlerweile Dogma. Der freie Markt wird als Gegner behandelt.

Merz‘ „Wendepunkt“

Bundeskanzler Merz verkündete kürzlich eine „Wende“ bei den Investitionsströmen. Nach Jahren massiver Kapitalflucht kehre nun Geld nach Deutschland zurück, behauptet er.

Er scheint zu glauben, dass die zusätzlichen 50 Milliarden Euro an neuen Krediten – die vor allem in Klimaprojekte, Infrastruktur und den Ausbau der Rüstung fließen – einen privaten Investitionsboom auslösen werden. Durch staatliche Garantien soll privates Kapital „mobilisiert“ werden.

Es handelt sich um eine Wette, dass schuldengetriebene Konjunkturprogramme die Wirtschaft wiederbeleben werden. In Wirklichkeit ist es eine Logik im Stile Habecks: Industrieller Niedergang und Insolvenzen sind bereits vorprogrammiert.

Etikettenschwindel und Voodoo-Ökonomie

Dieses „Wachstum“ ist eine statistische Illusion. Es spiegelt weder marktgetriebene Investitionen noch eine echte Nachfrage wider – es ist eine schuldenfinanzierte Fata Morgana, ein von der Druckerpresse entfachtes Freudenfeuer.

Die Folgen werden verheerend sein: Die Steuerzahler werden die Zeche in Form höherer Steuern oder Inflation zahlen müssen, wenn die neue Kreditmasse auf eine stagnierende Wirtschaft und ein begrenztes Angebot trifft und die Preise in die Höhe treibt.

Wahrer Wohlstand und Wachstum müssen anders gemessen werden. In einem freien Markt entstehen Güter und Dienstleistungen aus echter Nachfrage. Der Staat hingegen wird zum Konsumfaktor, der durch Bürokratie Kaufkraft vernichtet.

Kapitalmärkte unter Druck

Dasselbe gilt für Investitionen. Ideologisch motivierte Projekte wie die „grüne Transformation“ sind in Wahrheit Kapitalvernichtungsprogramme.

Sie entziehen dem privaten Sektor knappe Ressourcen, treiben die Finanzierungskosten in die Höhe und belasten den Arbeitsmarkt, indem sie Arbeitnehmer in unproduktiven Bürokratien festhalten.

Zum Vergleich: Der Anteil des Staates am BIP beträgt derzeit etwa 50 %.

Bei einer geplanten Neuverschuldungsquote von 4,7 Prozent im nächsten Jahr und einem prognostizierten BIP-Wachstum von lediglich 1,3 Prozent müsste der Privatsektor real um etwa 3,4 Prozent schrumpfen, damit die Rechnung aufgeht.

Mit anderen Worten: Deutschland steckt bereits tief in einer Schuldenspirale, in der jeder zusätzliche Euro an öffentlichen Schulden zu sinkendem Wachstum führt.

Die Regierung plant, die Ausgaben im nächsten Jahr um weitere 4–5 Prozent zu erhöhen – und damit die Privatwirtschaft noch stärker zu belasten. Während der Staat expandiert, schrumpft das produktive Rückgrat. Berlin nennt das „Fortschritt“.

Der „Neuanfang“ der Merz-Regierung

Die Regierung bereitet sich nun darauf vor, ihr riesiges Schuldenpaket in die ausgetrockneten Kanäle der grünen Subventionsindustrie und der entstehenden Kriegswirtschaft zu pumpen.

Am Tag der Deutschen Einheit verpackte Merz dies in hochtrabende Rhetorik – er sprach von Erneuerung, Tatkraft und Optimismus und rief die Bürger dazu auf, sich nicht von Angst lähmen zu lassen.

Doch hinter diesem gespielten Optimismus verbirgt sich nichts Substanzielles. Kein Wort darüber, wer letztlich die Rechnung für dieses kreditfinanzierte Feuerwerk bezahlen wird – durch Steuern, Inflation und die Erosion der Ersparnisse. Dies ist kein „neuer Morgen“, sondern eine Abrissparty.

Während Berlin und Brüssel ihre staatlich geförderten Pseudoindustrien noch stärker stützen, bewegen sich andere in die entgegengesetzte Richtung.

In den USA sinkt die Steuerlast für Bürger und Unternehmen. In Florida diskutieren die Abgeordneten sogar über die vollständige Abschaffung der Grundsteuer.

Washington dereguliert den Energiesektor und befreit ihn aus der CO₂-Zwangsjacke – während in Deutschland alle Bemühungen, die Marktordnung wiederherzustellen, unter dem grünen Dogma begraben werden.

Marsch in den Ökosozialismus

Im Gegenteil: Berlin bereitet bereits den Weg für die Refinanzierung seiner Schuldenorgie durch höhere Erbschaftssteuern und die Abschaffung der Steuererleichterung für Ehepartner.

Merz arbeitet mit Hochdruck daran, den bereits überlasteten Staatssektor – der mittlerweile mehr als die Hälfte der Wirtschaft ausmacht – weiter auszubauen und gleichzeitig die Privatwirtschaft Schritt für Schritt zu verdrängen.

Sein Versprechen, die Bürokratiekosten um 16 Milliarden Euro zu senken und 8.000 öffentliche Stellen abzubauen, gehört ins Reich politischer Märchen. Allein die Verteilung der neuen Schuldenflut wird Tausende neuer Verwaltungsangestellter erfordern.

Deutschland befindet sich auf einem fatalen Weg – in eine neue Form des Ökosozialismus, in der der Staat wieder einmal der Mittelpunkt des Universums ist und der Markt auf einen bloßen Hilfsmotor reduziert wird, der das fragile Gebäude noch ein wenig länger über Wasser hält.

Quellen: PublicDomain/zerohedge.com am 08.10.2025

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