„Türme des Satans“. Wo sind die sieben Tempel der dunklen Mächte?

Teile die Wahrheit!

Guénon verzichtet auf ein Urteil über die Verbindung der Jesiden mit der Teufelsanbetung oder den Charakter von Melek Taus. Dennoch erkennt er den von Seabrook erwähnten Schrein als einen der sieben „Türme des Satans“ an.

Die „Türme des Satans“ bezeichnen sieben Orte auf der Erde, die mit der negativen spirituellen Welt in Verbindung gebracht werden.

Diese Stätten faszinieren seit jeher Menschen, die sich für esoterische und mystische Traditionen interessieren. Sie werden oft mit Ley-Linien und hohen Orten in Verbindung gebracht, Konzepten, die mit übernatürlichen Ereignissen in der Erdgeschichte und Endzeitprophezeiungen in Verbindung stehen.

Diese Türme, auch als „mesopotamisch“ oder „zentral“ bezeichnet, gelten als Antithese zu den sieben Aktab oder Säulen der Sufi-Tradition. Sie symbolisieren Orte mit einem umgekehrten Emblem, die als Machtzentren gelten und schwarze Magier mit dem Fürsten der Finsternis verbinden.

Guénon behauptet, diese Türme seien die Grundlage für Gegeninitiationszentren, die von „Satansheiligen“ geleitet würden, die den Teufel verehren und die Ankunft des Antichristen ankündigen.

In Guénons Korrespondenz aus den 1930er Jahren werden diese Türme häufig erwähnt. Die Briefe enthüllen die Existenz von sechs weiteren Türmen: in der syrischen Bergregion, die unter anderen angeblichen Sekten als „Land der ismailitischen Aga Khans“ bekannt ist, und in den Bergen des Zentralsudan, Nigers, Turkestans, des Urals und des Ob-Flussbeckens.

In der Korrespondenz wird auch von Veränderungen bei den Aktivitäten des Central Tower gesprochen, Einzelheiten zu diesen Veränderungen oder zum genauen Standort des Central Tower bleiben jedoch geheim.

In seinem 1945 erschienenen Buch „The Reign of Quantity and the Signs of the Times“ erwähnt Guénon den Turm des Satans nicht, obwohl es ein Kapitel über Gegeninitiation und Gegentradition enthält.

Es wird darauf hingewiesen, dass es im 20. Jahrhundert in Syrien keine Nizari-Gemeinden gab. Guénon spielt wahrscheinlich auf die Berge von Jabal Ansar an, historische ismailitische Hochburgen im 13. und 14. Jahrhundert, die heute hauptsächlich von den Nusayris/Alawiten bewohnt werden.

Die Nusayris gehören einer alten gnostischen Sekte an und werden von manchen extremistischen Autoren manchmal als Teufelsanbeter bezeichnet, möglicherweise aufgrund der Ähnlichkeit ihres Glaubens mit den kosmogonischen Konzepten der Jesiden.

Alte Lehren beschreiben die Erde als ein komplexes System, das mit enormen Energieressourcen ausgestattet ist

Man geht davon aus, dass sich Energie in Bereichen manifestiert, in denen die Erdkruste verändert ist, beispielsweise an Verwerfungslinien und Meteoriteneinschlagsstellen. Diese Orte können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf den Einzelnen und die Umwelt haben.

Der französische Philosoph René Guénon vermutete die Existenz von sieben „Türmen des Satans“, die intensive negative Energie ausstrahlen.

Er postulierte, dass diese Türme die Orte seien, an denen gefallene Engel auf die Erde kamen. Die Energie dieser Orte soll den Kontakt mit bösartigen Mächten ermöglichen, die das Potenzial haben, die Welt zu beherrschen.

Guénon war nicht der Einzige, der von diesen geheimnisvollen Orten fasziniert war. Auch das Dritte Reich unter deutscher Führung war auf der Suche nach ihnen. Hitler war tief in das Okkulte vertieft und suchte nach übernatürlichen Reliquien, die seiner Meinung nach zur Weltherrschaft beitragen würden.

Nach der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg suchten die Anhänger der Nazi-Ideologie vergeblich nach diesen Stätten.

Berichten zufolge befinden sich drei der sieben in den Legenden erwähnten Türme auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion, während der Verbleib der übrigen vier noch immer umstritten ist.

Einer vorherrschenden Hypothese zufolge könnten sich die ersten beiden Türme in Afrika befunden haben, insbesondere in Niger und im Sudan, zwei Ländern, die für ihre alten und hochentwickelten Zivilisationen berühmt sind, von denen einige angeblich mit außerirdischen Wesen in Kontakt gestanden haben.

Der dritte Standort dürfte in Syrien liegen, der vierte Turm möglicherweise in den historisch bedeutsamen Gebieten Mesopotamiens und Sumers, dem heutigen Irak. Die letzten drei Türme könnten sich in den ausgedehnten Gebieten der ehemaligen Sowjetunion befinden.

Das fünfte Zentrum negativer Energie soll sich in der Region Turkestan befinden. Bemerkenswert ist auch der Pobeda-Gipfel, der höchste Gipfel des Tien-Shan-Gebirges, der für seine gefährlichen Bedingungen und die zahlreichen tragischen Bergsteigerunfälle bekannt ist. Einige Theorien besagen, dass sich dort einer der Türme befinden könnte.

René Guénons Berechnungen deuten darauf hin, dass sich der sechste und siebte Turm im Ural oder in Westsibirien befinden könnten. Ein weiterer möglicher Standort ist der Baikalsee, dessen geologische Verwerfungen ihn zu einem bevorzugten Ort für außergewöhnliche Energiephänomene machen.

Die Jesiden sind eine religiöse und ethnische Gruppe

Die Jesiden leben hauptsächlich im Irak, sind aber auch in Ländern wie der Türkei, Armenien, Georgien, Russland und dem Iran vertreten.

Darüber hinaus sind sie in Syrien und der Ukraine zu finden, und eine beträchtliche Anzahl von Jesiden ist nach Europa und in die USA ausgewandert. Schätzungen zufolge leben in diesen Ländern über 500.000 Jesiden. Jesidische Organisationen gehen von einer weltweiten jesidischen Bevölkerung von etwa drei Millionen aus.

Jesiden sprechen Kurdisch, insbesondere den Kurmandschi-Dialekt. Ihr Glaube, das Jesidentum, ist eine eigenständige religiöse Tradition, die eng mit alten kurdischen Glaubensrichtungen wie dem Alevitentum und dem Yarsanismus verbunden ist, die oft als Yazdanismus zusammengefasst werden. Diese Traditionen werden von Generation zu Generation weitergegeben.

Der Glaube der Jesiden basiert auf zwei heiligen Texten: dem Kitab al-Jalwa (Buch der Offenbarung) und dem Maschaf Rash, bekannt als das Schwarze Buch. Diese Texte umfassen die Lehren, Gesetze, Schöpfungsmythen und Zeremonien dieser bemerkenswerten Religion.

Der jesidische Glaube war aufgrund von Verfolgungen lange Zeit geheim und blieb daher weitgehend unerforscht. Dennoch spielte Scheich Adi ibn Musafir im 12. Jahrhundert eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Religion.

Seine Lehren, die Aspekte des Zoroastrismus, des Judentums und des Christentums integrierten, waren ausgesprochen eklektisch.

Ein wichtiger Ort jesidischer Anbetung ist das Lalisch-Heiligtum im irakischen Kurdistan, etwa 60 Kilometer nordwestlich von Mossul. Vor der christlichen Ära war dieser Ort ursprünglich ein Sonnentempel.

Der jesidischen Überlieferung zufolge suchten nestorianische Mönche nach der arabischen Eroberung Zuflucht in diesem Tempel, der unter muslimischem Schutz stand.

Im 12. Jahrhundert eroberten die Jesiden mit der Hilfe von Scheich Adi den Tempel zurück. Scheich Adi lebte dort bis zu seinem Tod im Jahr 1162. Sein Grab befindet sich noch heute auf dem Tempelgelände.

Quellen: PublicDomain/soulask.com am 13.10.2025

About aikos2309

One thought on “„Türme des Satans“. Wo sind die sieben Tempel der dunklen Mächte?

  1. STatue von Baphomet-Satan in den USA:
    https://ru.pinterest.com/pin/712483603551243194/

    https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-03-22/satan-s-lawyers-try-christian-right-tactics-in-lawsuits-over-religious-liberty

    Satanic Temple statue unveiled at Arkansas State Capitol in USA
    https://pl.pinterest.com/pin/satanic-temple-statue-unveiled-at-arkansas-state-capitol–16888567338201742/

    Die USA sind übrigens schon seit der Unabhängigkeit seit dem Jahr 1776 eine Hochburg für antichristliche Sekten. Eine davon sind die antichristlichen Freimaurer. Der erste US-Präsident G.Washington war ein Freimaurer!

    Satanische Statue: Katholiken durch Aufstellen einer Moloch-Statue im Kolosseum empört
    https://www.pravda-tv.com/2019/11/satanische-statue-katholiken-durch-aufstellen-einer-moloch-statue-im-kolosseum-empoert/

    Vatikan: Moloch, der Seuchenbringer, wird entfernt, als der Papst Franziskus um Vergebung bittet und Jesus bittet, den Sturm zu beruhigen
    https://www.pravda-tv.com/2020/04/vatikan-moloch-der-seuchenbringer-wird-entfernt-als-der-papst-um-vergebung-bittet-und-jesus-bittet-den-sturm-zu-beruhigen/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert