Russland setzt noch in diesem Mai im südsibirischen Gebiet Irkutsk eine Radaranlage des neuen Typ Woronesch in Betrieb. Dies teilte der Sprecher des Verteidigungsministeriums Alexej Solotuchin am Freitag mit. Nach seinen Worten wird die Anlage zuerst im Testbetrieb laufen.
Zuvor waren bereits derartige Radare im Raum Sankt Petersburg sowie in der Ostsee-Exklave Kaliningrad in Dienst gestellt worden. In diesem Jahr soll eine weitere solche Radaranlage in der südrussischen Region Krasnodar folgen.
Jeder Radar hat eine Reichweite von 6000 Kilometern. Für seine Wartung ist nicht so viel Bedienpersonal notwendig wie für die Radare früherer Generationen. Mit den neuen Radaranlagen können nach Experteneinschätzung die Lücken in der russischen Luft- und Weltraumabwehr in allen Richtungen und innerhalb kurzer Zeit geschlossen werden.
Quelle: Ria Novosti vom 04.05.2012