Verborgenes Geheimwissen: Hochtechnologie im alten Ägypten – der „Götterschrein“ auf Elephantine (Video)

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Eine der größten ungelösten Fragen Ägyptens ist die der Steinbearbeitungen. Gigantische Granitblöcke wurden teilweise ohne Schnittabfall geschnitten und viele hundert Kilometer transportiert, wo sie oft auf weniger als einen zehntel Millimeter genau verbaut wurden.

Im Assuan-Steinbruch sieht man, dass der Granit offenbar weich gemacht und dann abgeschabt wurde. Wie war es möglich, feinste Details in den spröden Granit zu arbeiten, ohne dass dieser ausplatzte?

Der „Götterschrein“ auf Elephantine

Bereits 2015 berichtete der Autor Gernot L. Geise über die Nil-Insel Elephantine, die vor Assuan liegt, und ihre dortigen Sehenswürdigkeiten, insbesondere im südlichen Inselbereich. Hier befindet sich ein riesiges Ausgrabungsgelände, in dem unter Leitung des Deutschen Archäologischen Instituts Ausgrabungen gemacht werden. Von Gernot L. Geise.

Es ist erstaunlich, wie die dort arbeitenden Archäologen bereits eine ganze Reihe alter Tempelanlagen rekonstruiert und wieder aufgebaut haben, einzig aufgrund einiger weniger Trümmerreste. Es gibt dort allerdings noch viel zu tun, denn praktisch das ganze Gelände ist noch mit mehr oder weniger zerbrochenen bearbeiteten Granitsteinen aller Größen übersät.

Die meisten der dortigen Zerstörungen stammen von den Römern, wie uns einer der Archäologen erklärte. Sie nutzten die Granitblöcke der von ihnen zerstörten Tempelanlagen nicht etwa. Dass die ehemaligen Tempel nicht durch irgendwelche Naturkatastrophen zerstört wurden, erkennt man auch daran, dass in viele Granitblöcke Lochreihen hinein getrieben worden waren, um sie auf diese Weise zu spalten.

Die Römer errichteten hingegen ihre Behausungen aus Nilschlammziegeln darüber. Demgemäß ist die Arbeit für die dort arbeitenden Archäologen ausgesprochen schwierig. Zunächst müssen die römischen Hinterlassenschaften ergraben und rekonstruiert werden, ehe man die darunter liegenden Tempelreste bergen kann.

Da der südliche Bereich der Insel ein einziges Trümmerfeld darstellt, werden die dort tätigen Archäologen wohl noch viele Jahre Arbeit für ihre Rekonstruktionen haben. Aber ob man jemals wieder alles rekonstruieren kann, wage ich trotz der fantastischen Ergebnisse der Archäologen zu bezweifeln.

Beim Durchschreiten durch das Trümmergebiet an der Südseite der Insel fiel uns ein Objekt auf, das so gar nicht zwischen die anderen Bruchstücke passt, weil es im Gegensatz zu diesen fast unbeschädigt ist. Auf den ersten Blick hat es eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Art Telefonhäuschen, das umgekippt auf dem Rücken im Sand liegt.

Wie uns einer der dort arbeitenden Archäologen erklärte, stammt das Objekt aus dem Granitsteinbruch auf der anderen Nilseite, in dem auch der bekannte unvollendete Obelisk liegt. Es wurde aus einem einzigen riesigen Rosengranitblock hergestellt, innen ist es ausgehöhlt und sauberst bearbeitet. Die Ecken und Kanten sind scharfkantig und rechtwinklig. Der Granit ist nicht nur glatt bearbeitet, mit absolut planen Wänden, sondern innen und außen auch noch poliert (Die geheime Paläophysik der Großen Pyramide und der militärischen Anlage bei Gizeh (Videos)).

Dabei weist das Objekt so gut wie keine Zerstörungen auf, abgesehen davon, dass hier und dort einige Verzierungsleisten abgebrochen sind. In aufgestelltem Zustand muss das Objekt vorne ursprünglich zwei Türen besessen haben, denn in den Ecken des oberen und unteren Randes befinden sich sechs Zentimeter durchmessende Kernbohrungen, die wohl der Aufnahme von Türangeln dienten.

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(Ein Blick ins Innere zeigt die ausgesprochen exakte Bearbeitung. Oben und unten befinden sich in den Ecken je 6 cm durchmessende Kernbohrungen, die wohl einst der Aufnahme von Türangeln dienten)

Einer der Archäologen erklärte uns, auf dem kleinen Podest im Inneren hätte wohl einst eine Götterstatue gestanden, die heute verschwunden ist. Zum Herstellungsdatum konnte er nur ungefähre geschätzte Angaben machen. Anscheinend ist der Urheber nicht bekannt, zumal das Objekt keine einzigen Schrift- oder Bildzeichen aufweist. Der Archäologe erklärte, dass der sandige Untergrund irgendwann unter dem Gewicht nachgegeben habe, wodurch das Objekt umgestürzt sei.

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Möglicherweise ist das eine Standard-Erklärung der Archäologen für neugierige Touristen, die jedoch nicht stimmig zu sein scheint. Denn auf der vom „Touristenweg“ abgewandten Seite liegt das Objekt sauber auf Steinblöcken auf. Wie der Schrein vom Granit-Steinbruch auf der anderen Nilseite hierher transportiert worden war, bleibt zunächst ein ungelöstes Rätsel.

Der berühmte Steinbruch liegt nämlich zunächst einige Kilometer landeinwärts, und es sind dort bis heute keinerlei Reste antiker Straßen oder Rampen zum Nil nachweisbar. Dieses Transporträtsel bezieht sich übrigens auch auf alle anderen Granitblöcke und Obelisken, die aus diesem Steinbruch stammen. Granit ist ein ausgesprochen sprödes Material, das etwa wie Glas sehr empfindlich ist.

Man kann einen Granitblock nicht einfach über irgendwelche Baumstämme oder Rampen rollen, ohne dass der Block etwa durch Verwindung Risse bekommt oder direkt bricht, von abgeplatzten Teilen ganz abgesehen. Um einen Transport ohne Beschädigung der Granitblöcke zu erklären, haben die beiden Experimentalforscher Dominique Görlitz und Stefan Erdmann ein Transportsystem rekonstruiert.

Wenn die Granitblöcke bereits im Steinbruch auf L-förmige Eisenplatten gelegt wurden, wurde zumindest eine Beschädigung während des Transports minimiert. Sie kamen darauf, weil die Granit-Deckenbalken in der „Königskammer“ der Cheopspyramide zungenförmige dunkle Verfärbungen aufweisen, die wie Patina wirken.

Nach einer Probenentnahme und den entsprechenden Labor-Untersuchungen stellte sich heraus, dass sie u. a. Magnetit enthalten. Das ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass (zumindest) diese Granitblöcke längere Zeit auf Metallplatten gelagert worden sein müssen. Die Patina bildete sich durch Korrosion. Die Frage ist jedoch, ob die alten Ägypter tatsächlich genug Eisen zur Verfügung hatten, und woher es stammte. Dass davon heute nichts mehr zu finden ist, kann verschiedene Gründe haben.

(Man erkennt, wie überaus exakt gearbeitet wurde. Rechts ist ein Teil der Verzierungen weggebrochen. Granit ist ein höchst sprödes, empfindliches Gestein!)

Erstens war damals Eisen wohl ein höchst kostbares Element, weil es nicht allzu häufig gefunden wurde. Demgemäß wurde es wohl immer wieder weiter verwendet. Zweitens besitzt Eisen die unangenehme Eigenschaft, zu rosten. Ein Eisenteil ist irgendwann weggerostet, es sei denn, dass es unter optimalen Umständen gelagert wird.

Tatsache ist jedoch, dass zumindest die Deckenbalken in der Cheops-Pyramide mithilfe von L-förmigen Eisenplatten transportiert worden sein mussten. Am „Götterschrein“ sind übrigens keinerlei solche Verfärbungen erkennbar.

Der nächste Transportschritt bestand dann darin, das durchaus tonnenschwere Objekt irgendwie auf ein Schiff (oder auf ein Floß) zu verladen und über den Nil zur Insel zu transportieren. Dabei ist zu beachten, dass Elephantine nicht etwa in ruhigem Nilgewässer lag – so wie der Nil heute dank des Nasser-Nilstaudammes hier zwangsberuhigt ist –, sondern im Bereich eines der Nilkatarakte.

Das heißt, dass das Gewässer hier sehr reißend und voller Felsen und Untiefen war. Selbst heute kann man die Unterwasser-Felsen sehen, die teilweise bis knapp unter die Oberfläche reichen. An der Insel angekommen, musste das Objekt auch noch auf eine Bergkuppe geschafft werden.

Ich frage mich, ob der „Götterschrein“ also ursprünglich noch als massiver Granitblock nach Elephantine geschafft und erst dort bearbeitet wurde? Diese Art des Transports würde zwar Beschädigungen ausschließen, allerdings wäre das zu transportierende Gewicht um ein Vielfaches höher. Wobei wir bei der Bearbeitung angekommen sind.

Die Ägyptologen gestehen den Altägyptern bestenfalls Doleritkugeln oder Kupfermeißel zu. Doch bei dem „Götterschrein“ kam offensichtlich eine Technologie zum Einsatz, über die wir zumindest von den Altägyptern nichts wissen. Mit den genannten Werkzeugen ist es völlig unmöglich, dieses Objekt herzustellen. Selbst mit unseren Hightech-Maschinen ist es nicht möglich!

Dazu legte ich einigen Stein-Fachleuten Fotos des „Götterschreins“ vor und fragte sie, ob es mit heutigen Geräten möglich wäre, einen solchen Schrein herzustellen. Ausnahmslos alle sagten mir, dass es zumindest manuell unmöglich sei. Es geht nicht nur um die planen, glatten Außenflächen, die sind natürlich machbar. Auch nicht um die Aushöhlung des Innenraums. Das wäre auch noch machbar.

(Hier erkennt man deutlich, dass diese 5 cm breite „Verzierungsleiste“ nicht etwa durch Handarbeit, sondern mit einem maschinellen Schleifgerät hergestellt worden sein muss!)

Aber die exakte Aushöhlung mit den scharfen Kanten – das ist heute nicht machbar. Wohlgemerkt, in Granit. Und wohlgemerkt: mit unseren Hightech-Maschinen! Im Fernsehen lief vor einiger Zeit eine Dokumentation, in der gezeigt wurde, mit welchem Aufwand heute industriell Granitblöcke zersägt werden. Allein die Kosten für die Spezial-Sägeblätter sind enorm hoch, zumal diese in kürzester Zeit ausgetauscht werden müssen.

Wie haben es also die alten Ägypter hinbekommen, denn das Ergebnis liegt schließlich auf Elephantine für jeden betrachtbar da! Während an den glatten Seitenwänden keinerlei Bearbeitungsspuren erkennbar sind, kann man an den „Verzierungsleisten“ durchaus welche erkennen. Und diese Spuren sehen durchaus wie maschinell bearbeitete aus!

(Nochmal der Schrein mit meinen Abmessungen. Links befindet sich die Unterseite. Nach oben zeigt die Vorderseite des umgekippten Schreins)

Hat man hier mit irgendwelchen Schleifmaschinen gearbeitet? Aber die gab es doch nicht? Ich erinnere an den (angeblichen) Cheops-Totentempel an der Ostseite der Cheops-Pyramide, der heute nur noch aus ein paar Basalt-Fußbodenplatten besteht. Auch hier kann man Sägespuren erkennen, die aufgrund ihrer Gleichförmigkeit nur maschinell erzeugt werden konnten.

Hatten die Altägypter also Säge- und Schleifmaschinen? Das scheint – obwohl die Ergebnisse vorhanden sind – eher unwahrscheinlich zu sein, denn es ist ja nicht damit getan, dass man solche Maschinen hatte. Es müsste ein technologisches Umfeld existiert haben, für das es jedoch bisher keinerlei Nachweis gibt. Schon in der Vergangenheit sprach ich bereits an, ob die alten Ägypter vielleicht doch die Möglichkeit besaßen, elektrischen Strom zu erzeugen und zu nutzen (Verbotene Archäologie: Die Steine von Puma Punku in Bolivien (Videos)).

Die von mir gefundenen Darstellungen würden allerdings nur für eine Art Schwachstrom taugen, keinesfalls für Spannungen, die man für den Betrieb von Schleif- oder Sägegeräten benötigt. Tatsache bleibt, dass die bearbeiteten Objekte vorhanden sind, also bearbeitet worden sein müssen! Und zwar nicht per Hand, sondern maschinell. Natürlich könnte man jetzt mit dem Einfluss von Atlantis oder sonstigen ehemaligen Hochkulturen spekulieren (Verbotene Archäologie: Unglaubliches Baalbek (Video)).

Doch solange es hierzu keine handgreiflichen Beweise gibt, bleiben das reine Spekulationen! Es bleibt also spannend, ob in Ägypten nicht doch noch etwas „Undenkbares“ gefunden wird. Aber wird man uns darüber informieren? Ich befürchte nicht.

Videos:

Quellen: PublicDomain/Gernot L. Geise/efodon.de am 06.08.2017

 

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3 comments on “Verborgenes Geheimwissen: Hochtechnologie im alten Ägypten – der „Götterschrein“ auf Elephantine (Video)

  1. Entschuldigung, aber: Sowohl die Bearbeitung als auch der Transport der Steine ist ohne weiteres ohne moderne Maschinen möglich. Nicht nur die Ägypter, auch die Perser, Griechen und Römer waren dazu fähig, Steine präzise zu sägen, zu bohren und zu schleifen. Ganz einfach, weil sie das technologische und mathematische Wissen dazu hatten. Für eine runde Bohrung braucht man einen Bohrer, Feinsand und Wasser.
    Es wurden zahlreiche Steinbruchbefunde dokumentiert und publiziert, die die Arbeiten belegen.
    Leider interessieren Sie sich bzgl. Ägypten nicht für die Wahrheit, weil Sie an Ihrer Hochtechnologie-/UFO-Scheiße festhalten, die nichts weiter als Volksverblödung ist. Das ist sehr traurig, da es tatsächlich verborgene Wahrheiten in der heutigen Archäologie und Geschichtsschreibung gibt, über die man nicht sprechen darf, die man mal näher beleuchten könnte.
    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg (auch wenn ich mich über den vorliegenden Artikel ärgern muss) da ich sehr viele wahre und richtige Abhandlungen auf Ihrer Seite gelesen habe,
    nichts für ungut,
    viel Glück,
    Joe Malik

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