Gesundheit: Wie Sie Ihre Telomere und damit Ihr Leben verlängern

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Wohl jeder will möglichst lange jung, gesund und fit bleiben. Laut wissenschaftlichen Studien ist der Traum ewiger Jugend nun in greifbare Nähe gerückt. Allerdings handelt es sich bei diesem Jungbrunnen nicht um ein besonderes pharmakologisches Mittel, sondern um eine unserer grundlegendsten Gewohnheiten: Unser Essverhalten!

Denn laut Forschung können wir mit der richtigen Ernährung die sog. Telomere verlängern und damit das Altern unserer Zellen nicht nur verlangsamen, sondern unsere Zellen sogar biologisch verjüngen und somit den Alterungsprozess umkehren.

Die Telomere verlängern und jung bleiben

Das biologische Alter eines Menschen lässt sich mit Hilfe der Telomere recht gut bestimmen. Die Telomere sind die Endkappen unserer Chromosomen und schützen diese bestmöglich vor Schäden aller Art (z. B. infolge von oxidativem Stress, freien Radikalen u. a.). Bei jeder Zellteilung werden unsere Telomere naturgemäss kürzer – und wir altern.

Sind die Telomere aufgebraucht, kann sich die Zelle nicht mehr teilen und stirbt ab. Im Schnitt teilen sich Zellen ca. 50 bis 70 Mal, bevor sie absterben.

Wie inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen wurde, leben Menschen mit längeren Telomeren nicht nur länger, sondern sie bleiben auch länger gesund als Menschen mit kürzeren Telomeren. Um länger jung zu bleiben, brauchen wir also längere Telomere (Wissenschaft findet neue Gene für ein längeres Leben).

Wie Verjüngung funktioniert

Unser Kör­per hat nun ein Werk­zeug zur Ver­fü­gung, um die Te­lo­me­re wie­der auf­zu­bau­en: Das Enzym Te­lo­me­ra­se. Die­ses Enzym ver­län­gert un­se­re Te­lo­me­re und kann so die Zelle wie­der ver­jün­gen.

2009 er­hielt die For­sche­rin Dr. Black­burn von der Uni­ver­si­tät von Ka­li­for­ni­en für die Ent­de­ckung die­ses En­zyms den No­bel­preis für Me­di­zin. Im Jahr 2008 er­forsch­ten nun Dr. Or­nish, einer der füh­ren­den Er­näh­rungs­the­ra­peu­ten in den USA und stän­di­ges Mit­glied der me­di­zi­ni­schen Fa­kul­tät der Uni­ver­si­tät von Ka­li­for­ni­en, und sein Team ge­mein­sam mit Dr. Black­burn die Aus­wir­kun­gen einer voll­wer­ti­gen, pflan­zen­ba­sier­ten Er­näh­rung auf die Ak­ti­vi­tät des En­zyms Te­lo­me­ra­se. Und mach­ten dabei eine er­staun­li­che Ent­de­ckung!

Im Rah­men der Stu­die ver­än­der­ten 24 Män­ner für drei Mo­na­te ihre Er­näh­rungs­ge­wohn­hei­ten und nah­men zu­sätz­lich Än­de­run­gen an ihrem Le­bens­stil vor. Zu­nächst nahm man eine Blut­pro­be von jedem Pro­ban­den, um den ak­tu­el­len Ist-Zu­stand do­ku­men­tie­ren zu kön­nen.

Die Män­ner prak­ti­zier­ten so­dann eine voll­wer­ti­ge, pflan­zen­ba­sier­te und fett­re­du­zier­te Er­näh­rung, die kaum raf­fi­nier­te Koh­len­hy­dra­te, aber dafür viel Obst und Ge­mü­seVoll­wert­ge­trei­de und Hül­sen­früch­te (wie z. B. Ki­cher­erb­senLin­sen u. ä.) ent­hielt.

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FleischMilch, Eier und stark ver­ar­bei­te­te Le­bens­mit­tel waren tabu. Zu­sätz­lich soll­ten die Pro­ban­den sich mo­derat be­we­gen (30 Mi­nu­ten Spa­zie­ren­ge­hen an 6 Tagen pro Woche) und stress­re­du­zie­ren­de Mass­nah­men wie Yoga, eine Atem­tech­nikMe­di­ta­ti­on oder pro­gres­si­ve Mus­kel­ent­span­nung nach Ja­cob­son prak­ti­zie­ren.

Nach Ab­lauf der drei Mo­na­te un­ter­such­ten die For­scher das Blut der Pro­ban­den er­neut. Nun hatte sich bei den Teil­neh­mern die Ak­ti­vi­tät der Te­lo­me­ra­se um 29 bis 84 Pro­zent er­höht! Dies ist die bis­her erste und ein­zi­ge wis­sen­schaft­lich nach­ge­wie­se­ne Me­tho­de, die dies zu­stan­de brach­te. Zu­sätz­lich zur kör­per­li­chen Ver­jün­gung ver­rin­ger­ten sich der BMI (Body Mass Index) und damit das Kör­per­ge­wicht, der Cho­le­ste­rin­spie­gel, der Blut­druck sowie die Leber- und Ent­zün­dungs­wer­te.

Verlängerung der Telomere und Verjüngung durch Ernährung

Konn­te die voll­wer­ti­ge, pflan­zen­ba­sier­te Er­näh­rung die Zel­len nun aber wirk­lich ver­jün­gen? Dr. Or­nish und Dr. Black­burn woll­ten es genau wis­sen und un­ter­such­ten ei­ni­ge der obi­gen Pro­ban­den in einer Fol­ge­un­ter­su­chung im Jahr 2013 er­neut. Zehn der Män­ner hat­ten die ge­sun­de Er­näh­rungs- und Le­bens­wei­se in­zwi­schen fünf Jahre lang prak­ti­ziert. Als Kon­troll­grup­pe fun­gier­ten 25 Män­ner, die sich nor­mal er­nähr­ten und auch nur sel­ten Ent­span­nungs­tech­ni­ken und Be­we­gung in ihren All­tag ein­ge­baut hat­ten.

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Ei­gent­lich würde man er­war­ten, dass die Te­lo­me­re nun ge­schrumpft wären, was bei der Kon­troll­grup­pe, die bei ihrer „alten“ Er­näh­rung ge­blie­ben war (also FleischAus­zugs­meh­leZu­cker etc. ass), auch tat­säch­lich der Fall war. Ihre Te­lo­me­re waren nun im er­war­te­ten Mass kür­zer ge­wor­den.

Die Te­lo­me­re der Pro­ban­den, die sich an die ge­sun­de Le­bens­wei­se hiel­ten, waren hin­ge­gen nicht nur nicht kür­zer ge­wor­den, son­dern sogar ge­wach­sen! Sie konn­ten ver­län­gert wer­den, etwas, das man bis dahin für eher un­wahr­schein­lich ge­hal­ten hatte. Im Schnitt waren ihre Te­lo­me­re also nun län­ger als zum ers­ten Un­ter­su­chungs­zeit­punkt fünf Jahre zuvor. Ihre Zel­len waren somit nicht nur we­ni­ger ge­al­tert, sie hat­ten sich tat­säch­lich ver­jüngt. Die voll­wer­ti­ge, pflanz­li­che Er­näh­rung konn­te den Al­te­rungs­pro­zess um­keh­ren.

Anti-Aging: Die Ernährung zählt!

Wel­chen An­teil aber hat­ten die kör­per­li­che Be­tä­ti­gung und die Ent­span­nungs­tech­ni­ken an der Ver­jün­gung? Könn­te es nicht sein, dass be­reits Sport oder Me­di­ta­ti­on al­lei­ne die Te­lo­me­re wach­sen las­sen? Dies kann man ge­trost ver­nei­nen, denn an­de­re Stu­di­en zeig­ten be­reits, dass weder Trai­ning noch Ent­span­nung noch Ge­wichts­ver­lust oder Ka­lo­ri­en­re­duk­ti­on zu einer Ver­län­ge­rung der Te­lo­me­re füh­ren. Der Ver­jün­gungs­ef­fekt lässt sich also di­rekt auf die voll­wer­ti­ge, pflanz­li­che Er­näh­rung zu­rück­füh­ren.

Die For­scher kamen zu dem Schluss, dass diese Stu­die eine si­gni­fi­kan­te Kor­re­la­ti­on zwi­schen pflanz­li­cher, voll­wer­ti­ger Er­näh­rung und der Länge der Te­lo­me­re auf­zeigt. Auf­grund der klei­nen Stu­di­en­grös­se sind je­doch wei­te­re, grös­se­re und ran­do­mi­sier­te Stu­di­en von Nöten.

Nichts­des­to­trotz de­cken sich die Er­geb­nis­se mit an­de­ren Stu­di­en, die z. B. auf­zei­gen, dass ein hoher Ver­zehr von Ca­ro­ti­no­iden das Al­tern brem­sen und un­se­re Zel­len ver­jün­gen kann.

  

So verlängern Sie Ihre Telomere und bleiben lange jung!

Wie Sie nun von die­sen Er­kennt­nis­sen pro­fi­tie­ren kön­nen, haben wir hier für Sie zu­sam­men­ge­fasst. Mit den fol­gen­den Mass­nah­men kön­nen Sie – der vor­ge­stell­ten Stu­die zu­fol­ge – Ihre Te­lo­me­re ver­län­gern und somit län­ger jung und vital blei­ben (Essen, das Sie tötet: Entfernen Sie diese Lebensmittel von Ihrem Speiseplan):

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Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Mediale Medizin: Der wahre Ursprung von Krankheit und Heilung

Berührende Biologie – Befreiung aus der Zellprogrammierung (Dr. Bruce Lipton) Doppel-DVD

Bionische Regeneration: Das Altern aufhalten mit den geheimen Strategien der Natur

Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 10.01.2018

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2 comments on “Gesundheit: Wie Sie Ihre Telomere und damit Ihr Leben verlängern

  1. Rohe Bohnen, Sojabohnen, Kichererbsen und Linsen enthalten giftige Lektine, die zu einer Verklumpung der roten Blutkörperchen führen können. Eier sind ein echtes Superfood für die Haut und den gesamten menschlichen Organismus, weil sie wie kein anderes Lebensmittel wertvolle Biomoleküle der unterschiedlichsten Art enthalten, von Vitaminen über gesunde Fette zu Farbstoffen uvm.

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