Gold und Geld bei Banken – Wenn jetzt alle Filialen schließen

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Neben vielen Gold-Händlern haben im Zuge der Corona-Krise mittlerweile auch zahlreiche Banken den Filialbetrieb eingestellt. Kurzfristig könnte auch der Zugang zum gemieteten Schließfach schwierig werden.

Gold-Geschäfte schließen

In der aktuellen Corona-Krise wurden zuletzt die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus verschärft. Auch Gold-Anleger sind davon betroffen. So schließen praktisch alle Edelmetall-Händler in Deutschland ihre stationären Geschäfte (Achtung: Edelmetall-Händler stellen ihren Filialbetrieb ein!). Auch Degussa Goldhandel hat nun alle seine Standorte in Deutschland stillgelegt.

Generell ist es mittlerweile wieder schwierig kurzfristig an die beliebtesten Gold- und Silber-Produkte zu gelangen. Das gilt auch für Onlinebestellungen. Lange Lieferzeiten müssen einkalkuliert werden. Die Filialen der Reisebank (an Bahnhöfen und Flughäfen) haben in der Regel noch geöffnet. Gold gibt es derzeit keines mehr. Von zwei Wochen Lieferzeit war auf Anfrage von Goldreporter.de an einzelnen Standorten die Rede.

Banken schließen

Aber auch viele Banken stellen jetzt den Filialbetrieb ein. Dazu gehören unter anderem bereits Standorte der Commerzbank, Hypovereinsbank und auch zahlreiche Sparkassen und VR-Banken schicken ihre Mitarbeiter aus Sicherheitsgründen nach Hause.

„Genug Bargeld gedruckt“

Immer wieder wird aus Bankenkreisen betont, dass sich Kunden zumindest keine Sorge um mögliche Engpässe bei der Bargeldversorgung machen müssten. Bundesbankvorstand Johannes Beermann erklärte am Dienstag: „Wir haben mehr Geld gedruckt, als wir brauchen, daher sind unsere Tresore gut gefüllt.“ Mittlerweile kann man auch in verschiedenen Lebensmittelgeschäften Bargeld an der Kasse bekommen (Absurd! Wegen vier Fällen von angeblicher Geldwäsche verschärft Regierung Goldgeschäfte – Notenbanken sitzen auf Gold).

Darüber hinaus habe die Bundesbank interne Notfall- und Krisenpläne, besitze die Infrastruktur und sei vorbereitet. „Das Bargeld wird in Deutschland nicht ausgehen.“

Pro Arbeitstag werden im Schnitt bei den Bundesbank-Filialen zwischen 1,5 und drei Milliarden Euro ausgezahlt. Am gestrigen Montag seien es rund 700 Millionen Euro mehr gewesen als erwartet, sagte Beermann. Einige Banken hätten wahrscheinlich aus Vorsicht ihre Geldbestellungen erhöht, um einer stärkeren Nachfrage der Kunden entsprechen zu können.

Auch gehe für die Bürger keine besondere Infektionsgefahr von Geldscheinen und Münzen aus. „Die Wahrscheinlichkeit, sich mittels Bargeld anzustecken, ist geringer als bei vielen anderen Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens“, so Beermann (So kaufe ich Gold richtig: Drohende Rezession und eventueller Wirtschafts-Crash).

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Schließfach-Zugang

Aber wie sieht es mit dem Zugang zu Schließfächern aus? Viele Anleger haben sicherlich Gold und Bargeld in Tresoranlagen untergebracht. Zahlreiche Sparkassen betreiben SB-Schließfächer. Diese sollen weiter ganz normal in Betrieb bleiben.

Dagegen könnte es sich etwas schwieriger gestalten, kurzfristig an gemietete Fächer in den Schließfachräumen von geschlossenen Bankfilialen zu gelangen. Man wird nur nach Terminvereinbarung Zugang zu seinem Depot erhalten.

Wie das in der Praxis abläuft, sollte jeder Mieter rechtzeitig mit seiner Bank besprechen. Das gilt übrigens auch für Schließfächer bei bankenunabhängigen Anbietern. Auf der Degussa-Internetseite hieß es am Mittwochmittag: „Persönliche Beratungsgespräche sowie Anfragen zu Ihrem Schließfach können derzeit nur telefonisch erfolgen. Bitte setzen Sie sich hierzu direkt mit unseren Niederlassungen in Verbindung“. (Vorsicht vor diesem Crash! Niederländische Zentralbank wirbt für Gold: Alles andere ist in Gefahr).

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Literatur:

Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab

Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört

Der Weg ins Verderben: Wie die Eliten die nächste Krise vorbereiten und wie Sie sich davor schützen können

Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung

Quellen: PublicDomain/goldreporter.de am 18.03.2020

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