Blackout: Teelichtofen als Alternative zum Heizen ist brandgefährlich

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Aufgrund der hohen Strom- und Gaspreise und der Angst vor einem drohenden Blackout, suchen immer mehr Menschen nach Alternativen zur Heizung.

Dabei greifen sie auf einen Grill oder auch einen Teelichtofen zurück, die zurzeit überall angepriesen werden. Diese Alternativen zum Heizen sind teilweise lebensgefährlich.

Ein Grill hat in einer Wohnung nichts zu suchen – immer wieder erleiden Menschen eine Kohlenmonoxidvergiftung

Ein Grill hat in einer Wohnung nichts zu suchen, weder zum Grillen noch zum Heizen. Einen Holzkohlegrill in einer Wohnung zu betreiben, ist lebensgefährlich.

Das musste auch eine Familie in Bonn erfahren. Nur mit viel Glück ist die Familie vermutlich dem Tod entgangen. Um sich aufzuwärmen, hatte sie einen Holzkohlegrill in der Wohnung aufgestellt.

Die Eltern und ihre zwei Kinder erlitten eine schwere Kohlenmonoxidvergiftung (rp-online:29.09.22). Die ganze Familie konnte im letzten Moment gerade noch gerettet werden.

„Als Ursache für die gefährliche Gaskonzentration identifizierten die Einsatzkräfte einen Grill mit noch glimmenden Holzkohlen“, sagt der Einsatzleiter der Rettungskräfte.

Auch in Bayern hat ein 50-jähriger Mann aufgrund der hohen Strompreise versucht, seine Wohnung mit einem Kohlegrill zu heizen. Dabei zog sich die Familie ebenfalls eine Kohlenmonoxidvergiftung zu. (Kritischer Winter steht bevor: Landrat bereitet sich auf „Stromausfälle länger als 72 Stunden“ vor)

Der Mann muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung vor Gericht verantworten (rnd: 25.09.22).

Ein Teelichtofen ist brandgefährlich – Feuerwehren warnen vor ihrem Einsatz

Nicht weniger gefährlich sind die gerade überall angebotenen Teelichtöfen. Diese kann man entweder online oder in diversen Baumärkten als Bausatz kaufen, oder mit im Internet kursierenden Bauanleitungen selbst bauen.

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Doch diese Teelichtöfen sind brandgefährlich. Durch solche Teelichtöfen kommt es immer wieder zu Bränden. So zum Beispiel in Much (rundschau-online: 02.10.22). Dort führte eine solche Konstruktion zu einem Brand samt Großeinsatz für die Feuerwehr.

Ein Teelichtofen führte im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses zu einem Wohnungsbrand.

Mittlerweile warnen die Feuerwehren landein, landab vor der Nutzung solcher Teelichtöfen. Zu einem sei der Nutzen gering und zum anderen bestehe nicht nur eine hohe Brandgefahr, sondern auch eine massive Verschlechterung der Raumluft.

Das Problem bei den Teelichtöfen sei es, dass die Temperatur sich im Blumentopf anstaut und auf bis zu 250 Grad steigt. Dabei kann sich das Kerzenwachs der Teelichte entzünden, wobei sich die Flamme schlagartig bis zu einem Meter seitlich ausbreitet und alles Brennbare anzündet.

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Bei Wachsbränden gelte das gleiche wie bei einem Fettbrand: Keinesfalls mit Wasser löschen (allgaeuer-zeitung: 07.10.22).

 

Jedes Jahr mehrere Verletzte und Tote durch Ethanolöfen

Auch die zur Deko weitverbreiteten Ethanolöfen sind zum Heizen eher ungeeignet und gefährlich. Durch die Verbrennung von Ethanol wird Sauerstoff verbraucht. Dementsprechend muss man sehr häufig lüften und dann geht die Wärme wieder verloren.

Die Stiftung Warentest warnt davor, dass Ethanol explosiv ist und ein Ethanolofen gerade mit Kindern und Haustieren im Haushalt keine gute Idee sei. Bei der Nutzung von Ethanolöfen würden jährlich immer wieder Menschen durch eine Explosion schwer verletzt oder kämen gar ums Leben.

Insbesondere wenn im Kamin Ethanol verbleibe, könne das beim nächsten Entzünden gefährlich werden, weil sich zündfähige Gasgemische in größeren Mengen gebildet haben können.

Hamstern gegen Blackout

Vorbereitung auf den harten Winter: Was früher noch als exzentrisch galt, und so genannten „Preppern“ vorbehalten war, scheint jetzt Normalität in Deutschland zu sein. Fast jeder dritte Deutsche kauft vermehrt auf Vorrat, um auf eine Notfallsituation vorbereitet zu sein. (Die Krise erreicht die Lebensmittelversorgung: Grundnahrungsmittel immer teurer und allmählich knapp)

 

Noch vor einem Jahr erschien die Sorge um einen möglichen Blackout völlig unrealistisch. Doch angesichts der Energiekrise sind flächendeckende Stromausfälle nicht mehr auszuschließen.

Vergangenen Dienstag sagte der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, Janez Lenarci, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, es sei gut möglich, dass Katastrophenhilfe auch innerhalb der EU nötig werde.

Doch die Deutschen helfen sich auch jetzt schon selbst, zeigt eine repräsentative Umfrage von Civey für „Business Insider“. Auf die Frage, ob man bereits auf Vorrat kaufe, um auf eine Notfallsituation vorbereitet zu sein, antworteten knapp 30 Prozent der Deutschen, dass sie vermehrt auf Vorrat kaufen. Mit 61 Prozent gaben dennoch mehr als die Hälfte an, keine vermehrten Vorratseinkäufe zu machen.

Auf die Frage, wie viele Tage man sich im Notfall mit Lebensmitteln im eigenen Haushalt selbst versorgen könnte, antworteten mehr als ein Fünftel der Deutschen, sich im Notfall mehr als zehn Tage mit Lebensmitteln versorgen zu können.

Genauso viele gaben an, sich drei bis vier Tage versorgen zu können. Lediglich ein Prozent der Befragten gab an, sich keinen einzigen Tag selbst versorgen zu können.

 

Stromausfälle: Medizinisches Katastrophen-Hilfswerk empfiehlt Bürgern zeitnahe Vorbereitungen

Seit 2009 bietet das Medizinische Katastrophen-Hilfswerk (MHW) zum Thema Stromausfälle Schulungen und Krisen-Vorbereitungskurse für Bürger an. Aufgrund der Verunsicherung der Menschen in der aktuellen Energiekrise weist der Präsident des MHW, Robert Schmitt, darauf hin, dass die Nachfrage seit dem Beginn des Ukraine-Krieges massiv gestiegen sei.

Gleichzeitig erfolgte gegenüber der Nachrichtenagentur dpa die Feststellung, dass es bundesweit dennoch kein vergleichbares Kursangebot von Hilfsorganisationen wie dem des MHW gäbe. Schmitt gegenüber der dpa:

„Jeder, der vorbereitet ist und vielleicht auch seinem Nachbarn helfen kann, entlastet uns Einsatzkräfte. Um den müssen wir uns nicht kümmern Der Staat könne ’nicht für alles Vorsorge treffen‘.“

Für Dominik Möst, Professor für Energiewirtschaft an der TU Dresden, ist die Wahrscheinlichkeit für einen großen Blackout laut dem ZDF „weiter sehr gering“. Dennoch lautet der Hinweis:

„Eine geringe Blackout-Wahrscheinlichkeit heißt nicht, dass man es komplett ausschließen kann.“

Dieser Einschätzung schließt sich die Bundesnetzagentur an. Auf Anfrage des ZDF heißt es momentan, dass „ein großflächiger, langanhaltender Blackout weiterhin äußerst unwahrscheinlich ist“. Für den kommenden Winter habe ein aktueller Stresstest demnach gezeigt, dass „krisenhafte Situationen über mehrere Stunden im Stromnetz sehr unwahrscheinlich seien“, so das ZDF. Ein größerer Blackout könne final jedoch „nicht vollständig“ ausgeschlossen werden.

MHW-Präsident Schmitt erklärte der dpa, dass es seiner Meinung „nichts nutze, wenn wir die Sirenen wieder einschalten – wenn wir den Bürgern nicht erklären, was sie dann zu tun haben“.

„Es sei wichtig, dass sich Bürgerinnen und Bürger mit dem Thema auseinandersetzten.“

Laut MHW-Sprecher Matthias Fischer wäre seitens der Politik nach „Katastrophen immer wieder einmal gefordert worden, derartige Krisen-Vorbereitungskurse flächendeckend anzubieten“. Konkrete Pläne zur Umsetzung und Finanzierung habe es aber jedoch nie gegeben.

Das MHW organisiert daher alle Veranstaltungen mit ehrenamtlichen Mitgliedern. Themen sind dabei etwa Kochen ohne Strom, alternative Trinkwassergewinnung und Bevorratung für Notzeiten, aber auch erste Wundversorgung und Brandbekämpfung.

Unerwarteten und überraschenden Übungsbedarf erlebten die Bürger des Berliner Bezirks Friedrichshain am Abend des 8. Oktober. Die B.Z. informierte:

„Stromausfall am Abend in Friedrichshain. Da helfen nur noch Kerzen. Rund um den Auerpark war alles stockfinster. Techniker waren im Einsatz, gegen ca. 23:30 Uhr war die Störung dann behoben. Licht an!“

Sogenannte Prepper, die sich schon seit längerem auf derartige Probleme vorbereiten, wurden im medialen Mainstream noch vor kurzem als Extremisten und Verschwörungstheoretiker dargestellt.

Am 28. April 2020 erschien „Der Hollywood-Code: Kult, Satanismus und Symbolik – Wie Filme und Stars die Menschheit manipulieren“ (auch bei Amazon  verfügbar), mit einem spannenden Kapitel: „Die Rache der 12 Monkeys, Contagion und das Coronavirus, oder wie aus Fiktion Realität wird“.

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Am 18. März 2022 erschien „Die moderne Musik-Verschwörung: Popstars, Hits und Videoclips – für die perfekte Gehirnwäsche“ (auch bei Amazon verfügbar), mit einem spannenden Kapitel „Stars Pro und Contra Impfung: „Die Ärzte“, „Die Toten Hosen“, Nena, Westernhagen, Eric Clapton, Neil Young und weitere“.

Am 26. August 2022 erschien „Der Hollywood-Code 2: Prophetische Werke, Alien-Agenda, Neue Weltordnung und Pädophilie – sie sagen es uns durch Filme“ (auch bei Amazon verfügbar), mit einem spannenden Kapitel „Hollywood sagte die Pandemie “.

Ein handsigniertes Buch erhalten Sie für Euro 30,- (alle fünf Bücher für Euro 150,-) inkl. Versand bei Zusendung einer Bestellung an: info@pravda-tv.com.

Quellen: PublicDomain/blackout-news.de/MMnews/de.rt.com am 12.10.2022

About aikos2309

4 comments on “Blackout: Teelichtofen als Alternative zum Heizen ist brandgefährlich

  1. Der Mann muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung vor Gericht verantworten (
    Wie soll das gehen?
    Er hat sich selbst geschadet und wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen sich selbst angezeigt und vielleicht Gericht verantworten?
    Hä ?????Muss er dann auch Schmezensgeld an sich selbst zahlen?
    Aber ansonsten habt ihr meine volle Zustimmung was die Gefahr einer Kohlenmonoxid Vergiftung angeht.Leider gibt es zu wenige Menschen denen dies bewusst ist

  2. Hatten einst einen Todesfall mit CO im Kraftwerk. Man wird müde ind schläft einfach ein. Der Sauerstoff als Rettung, funktioniert dann nicht mehr, weil CO stärker bindet als O2. Alle die noch einen Kohleofen früher hatten, kennen das auch – den richtigen Zeitpunkt zum „Zumachen“ finden!

  3. Teelichte darfst du nie zu eng zusammenstellen. Auch ohne Teelichtofen nicht. Es kann sich eine Gemeinschaftsflamme bilden, deren Anblick ziemlich erschreckend ist. Ist mir mal passiert. Glücklicherweise war ein Handtuch da, mit dem ich die Flamme ersticken konnte.

    Davon mal abgesehen wird in der Richtung noch viel passieren. Davon kann man ausgehen.

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