Bye-bye Bargeld

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Der totale bargeldlose Zahlungsverkehr ist technisch sehr bald möglich. Schweden ist auf dem besten Weg – schafft auch Deutschland bald Scheine und Münzen ab?

In Schweden werden bereits 95 Prozent aller Umsätze im Einzelhandel digital abgewickelt. Auch einer der fünf Wirtschaftsweisen der Bundesregierung forderte im Sommer 2015 die Abschaffung des Bargelds. Scheine und Münzen seien überholt und nicht zeitgemäß.

Datenschützer warnen vor dem „gläsernen Zahler“

Die Bundesbank widerspricht vehement. Jeder solle bezahlen können, wie er will, heißt es. Bargeld ist das beliebteste Zahlungsmittel der Deutschen – die Mehrzahl aller Einkäufe wird (noch) bar bezahlt. Doch ob Hotelbuchung, Tanken oder Shoppen – der Einsatz von EC- und Kreditkarten nimmt immer mehr zu. Datenschützer warnen, es entstehe der „gläserne Zahler“.

Profitieren werden von diesen Entwicklungen insbesondere der Staat und die Banken, da sie auf sensible Daten der Geldtransaktionen Zugriff haben und Kontogebühren sowie Zinssätze für Kredite und Sparguthaben steuern und festlegen können.

Für die Abschaffung des Bargelds sprechen aber auch Argumente wie der Zahlungskomfort und die Reduzierung von Kriminalität in Form von Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit, Geldwäsche und Drogenhandel oder schlicht Banküberfällen. Zudem ist die Benutzung von Bargeld recht teuer – von der Prägung der Münzen und dem Druck der Scheine über die Verteilung durch Geldtransporte bis hin zu Versicherungskosten.

In Schweden operieren über 500 Bankfilialen bereits komplett bargeldlos. Landesweit wurden mehr als 900 Geldautomaten abgeschafft. In vielen Kirchen gibt es keine Klingelbeutel mehr – die Gläubigen spenden am Ausgang direkt per Karte (Tech-Tats: Elektronische Überwachung, die unter die Haut geht (Videos)).

Die dänische Nationalbank druckt ab 2017 keine Geldscheine mehr

Doch der Verzicht auf Bargeld bringt auch Nachteile mit sich. So rechnen Experten mit einem starken Anstieg der Cyber-Kriminalität durch Hacker. Davon unbeirrt hält weltweit der Trend zum bargeldlosen Bezahlen weiter an. Die dänische Nationalbank hat angekündigt, ab 2017 keine Geldscheine mehr zu drucken. In Schweden nutzen bereits 75 Prozent der Bürger das „Swish-System“ (Bargeldverbot: Angriff auf 100-Dollar-Note).

Zahlungen zwischen Einzelpersonen können mit nur einem Knopfdruck von einem Mobiltelefon auf das andere übertragen werden. Mobile Zahlsysteme wie dieses werden sich weiterentwickeln. Bislang branchenfremde Akteure wie Apple und Samsung drängen auf den Markt.

Das Ende des Bargelds: Offenbar ist es sehr bald technisch möglich. Aber niemand weiß, ob eine Gesellschaft tatsächlich vollkommen bargeldlos funktionieren kann. Wird sie demokratischer sein? Oder treten wir in einer bargeldlosen Gesellschaft die Kontrolle über unser Geld an die Banken und den Staat ab?

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Link zum 3sat-Videobeitrag.

Initiative gegen Bargeldverbot: 100.000 Unterstützer

Die Initiative „Stop Bargeldverbot“ formierte sich vor nicht einmal zwei Monaten – doch der Zulauf ist enorm. Es gibt mittlerweile über 100.000 Unterstützer, darunter auch viel Prominenz aus der Finanzbranche.

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»Ein vollelektronisches Geldsystem – völlig transparent, ohne jeglichen Schutz der Privatsphäre bei Transaktionen und mit dem ständigen Risiko einer Enteignung durch den Staat – bedeutet, dass Geld kein privates Eigentum mehr sein wird. Der Weg in die Hölle ist mit guten Absichten gepflastert.« Andreas Höfert, im Oktober 2015 verst. Chef-Ökonom der UBS

„100.000 Unterzeichner sind ein starkes Signal an die Politik – ein herzliches Dankeschön an alle Unterzeichner“, so die Reaktion von Prof. Max Otte, Fondsberater und Erstunterzeichner der Initiative Stop Bargeldverbot, auf das Erreichen der Marke von 100.000 Unterzeichnern der Initiative.

„Wir freuen uns natürlich über den Zuspruch und sehen darin einen klaren Ansporn, in unseren Bemühungen nicht nachzulassen. Bargeld muss ohne Einschränkungen wie beispielsweise Obergrenzen für Barzahlungen erhalten bleiben. Bargeld ist ein wesentlicher Garant der bürgerlichen Freiheiten.“ (Abschaffung des Bargelds: Der Weg in die totale Kontrolle (Video))

Die Initiative Stop Bargeldverbot formierte sich vor nicht einmal zwei Monaten, Anfang Februar dieses Jahres. Zahlreiche namhafte Ökonomen, Unternehmer, Politiker, Autoren und Journalisten fanden sich als Erstunterzeichner hierin zusammen, um für den Erhalt des Bargeldes einzutreten. Gemeinsam mit der Volkspetition „Bargeldverbot stoppen“ zählt die Initiative nun insgesamt mehr als 100.000 Unterstützer.

„Dass unsere Initiative die magische sechsstellige Hürde so schnell erreicht und überwunden hat, zeigt, dass dieses Thema die Menschen berührt“, fügt Prof. Thorsten Polleit, Präsident des Ludwig von Mises Instituts und ebenfalls Erstunterzeichner der Initiative an. Die Menschen spüren instinktiv, dass mit der geplanten Einschränkung der Bargeldnutzung auch ihre persönliche Freiheit weiter eingeschränkt werden wird.

Dabei darf man nicht vergessen, dass dem drohenden Bargeldverbot die Zinsmanipulationen der Zentralbanken zugrunde liegen. „Die Bürger zahlen doppelt. Zunächst werden sie durch negative Zinsen enteignet und anschließend schränkt die Politik ihre Freiheit ein, damit sie sich nicht gegen diese Enteignung wehren können“, so Polleit (Warum nach dem Bargeldverbot jeder einen RFID Chip bekommen soll (Video)).

„Vielen Bürgern ist noch nicht klar, wie verheerend die Negativzinspolitik der Zentralbanken langfristig wirkt. Auch hier wollen wir mit unserer Initiative weiterhin aufklären.“

Quellen: PublicDomain/3sat/MMnews am 31.03.2016

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2 comments on “Bye-bye Bargeld

  1. Gabs da nicht mal eine super erfolgreiche Petition gegen Wasserprivatisierung?
    Wir wissen ja wie nützlich die war… gelle?
    Oder eher, wie sehr die Politik das interessiert hat.
    Solange nicht mindestens 250 000 vorm bundestag stehen passiert da garnischt.

  2. Das scheint mir eine merkwürdige Petition zu sein. Ist die Petition beim Bundestag angemeldet ?
    Hat sie irgendeinen Nutzen?
    Die Stiftung für Freiheit und Vernunft scheint sehr undemokratisch aufgestellt zu sein.

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