Mikroplastik in Kosmetik: Freiwillige Selbstverpflichtung der Hersteller ist wirkungslos

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Mikroplastik – unsichtbare Gefahr: Mikroplastik findet trotz der freiwilligen Verzichtserklärung vieler Hersteller breite Anwendung in Kosmetika. Dies zeigt eine Untersuchung der Verbraucher-Plattform Codecheck von rund 103.000 Kosmetikprodukten im Vergleich der Jahre 2014 und 2016.

So enthält nach wie vor jedes dritte untersuchte Gesichtspeeling und mehr als jedes zehnte Körperpeeling Polyethylen. „Mikroplastik befindet sich auch in Produkten, in denen es bisher kaum vermutet wurde. Polyquaternium-7 steckt beispielsweise in jedem vierten untersuchten Duschgel und Nylon-12 in jedem zehnten Make-up“, sagte Franziska Grammes von Codecheck (Wir schminken uns zu Tode – Über 8.500 Stoffe können in der Kosmetik stecken (Video)).

Dass Plastikstoffe hier weniger auffallen, liege auch an unterschiedlichen Definitionen von Mikroplastik. So würden viele Hersteller lediglich Polyethylen als Mikroplastik anerkennen, nicht jedoch Kunststoffe wie Nylon-12, Acrylates Copolymer oder Acrylate Crosspolymer. Diese und weitere Stoffe sind nach wissenschaftlichen Definitionen jedoch ebenfalls als Mikroplastik einzustufen.

„Die Untersuchungsergebnisse bestätigen, dass die freiwillige Selbstverpflichtung der Industrie wirkungslos ist und die Hersteller nur noch mehr Zeit gewinnen wollen“, sagte Nadja Ziebarth, Meeresschutzexpertin beim BUND (Parabene: So gefährlich sind die Zusatzstoffe in Kosmetikprodukten).

Nach der Erstveröffentlichung des BUND-Einkaufsratgebers „Mikroplastik – unsichtbare Gefahr“ im Jahr 2013 hatte sich ein Großteil der Hersteller verpflichtet, bereits ab Ende 2014 kein Mikroplastik mehr in ihren Produkten zu verwenden.

Der BUND fordert ein EU-weites gesetzliches Verbot von Mikroplastik in Kosmetik, das außer Polyethylen auch weitere Stoffe einbezieht. „Mikroplastik muss einheitlich als synthetische Polymere definiert werden, ohne für die Partikelgröße eine Untergrenze festzulegen“, forderte Ziebarth. Bei einer Onlineaktion des BUND haben bereits mehr als 12.000 Menschen einen Boykott-Aufruf gegen Mikroplastik-Kosmetik unterzeichnet.

„Plastik gefährdet unsere Ökosysteme, weil es mittlerweile als vermeintliches Nahrungsmittel für Meeresorganismen verfügbar ist. Je kleiner das Mikroplastik, desto wahrscheinlicher verwechseln Muscheln, Würmer oder Fische die Partikel mit Nahrung oder nehmen sie passiv durch Filtration auf“, sagte Ziebarth.

Die Auswirkungen von Mikroplastik auf Meeresorganismen reichten von physiologischen Störungen über Tumorbildung bis hin zu erhöhten Sterberaten.

„Besonders gefährlich ist, dass Mikroplastik wie ein Magnet auf Giftstoffe im Wasser wirkt. Meereslebewesen nehmen mit dem Mikroplastik auch Schadstoffe auf“, so Ziebarth. An Mikroplastik seien bis zu tausendfach höhere Schadstoffkonzentrationen gefunden worden als im Umgebungswasser.

Und was hat Zähneputzen mit dem katastrophalen Fischsterben in den Weltmeeren zu tun (Dinge in der Zahnpasta, die uns krank machen)? Was hat ein Wohlfühl-Peeling der Haut mit den gigantischen Plastikwirbeln im Nord- und Südpazifik zu tun? Und warum bekommen wir das alles wieder auf den Tisch, was wir durch den Abfluss gespült haben? Ursache für diesen unheilvollen Kreislauf ist ebenfalls Plastik und Mikroplastik.

 

Haltbares Plastik überall

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Die großen Plastikteile, die in allen Weltmeeren auf oder kurz unter der Wasseroberfläche schwimmen, sind für den Tod von unzähligen Vögeln und Wassertieren verantwortlich. Aber sie bergen noch ein anderes großes Risiko: Mikroplastik. Mikroplastik entsteht, wenn die großen Plastikteile durch thermische und andere Umweltfaktoren „zerfallen“.

In jedem Fisch, in jeder Auster aus dem Meer finden sich mehr oder weniger viele Mikroplastikteilchen (man spricht von Mikroplastikteilchen bis zu einer Größe von 5 Millimetern), die in der Nahrungskette und damit wieder auf unseren Tellern landen.

Mikroplastik – unsichtbare Gefahr

Was ist Kunststoff?

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Kunststoff ist ein synthetisches organisches Polymer auf der Basis von Erdöl oder Erdgas.

Was ist Mikroplastik?

Mikroplastik bezeichnet Kunststoffpartikel, die kleiner als fünf Millimeter sind. Die Definition ist allerdings unbeständig und hat nach unten keine Grenze, daher sind genauere Angaben nicht möglich.

Warum wird Mikroplastik in der Kosmetik eingesetzt?

Mikroplastik kann in partikulärer, aber auch in flüssiger Form vorkommen. Es dient als Schleifmittel in Peelings, als Filmbildner in Shampoos und Haarspülungen oder als Füllstoff bzw. Bindemittel in Make-up und Gesichtsabdeckcremes.

Woran lässt sich die Funktion bzw. Menge im Produkt erkennen?

Es ist für KonsumentInnen nahezu unmöglich, aufgrund der Deklaration etwas über die Aufgabe bzw. die Form eines Kunststoffs in einem Produkt zu erfahren. In Einzelfällen können Sie im Internet weitere Informationen dazu finden. In der Regel werden Sie jedoch darauf angewiesen sein, im Geschäft nachzufragen oder sich direkt an den Hersteller zu wenden. Grundsätzlich gilt: Die Reihenfolge, in der Inhaltsstoffe auf der Verpackung gelistet sind, gibt Aufschluss über die Konzentration im Produkt (erste Stelle = höchste Konzentration).

 

Was sagt die Kosmetikverordnung zum Thema Mikroplastik?

Die Kosmetikverordnung sorgt derzeit nur für eine Deklarationspflicht aller verwendeten Inhaltsstoffe auf den Produkten. Leider gibt es nur wenige Kosmetikhersteller, die allgemein verständliche Erläuterungen zu den Inhaltsstoffen verwenden (Englisch-Deutsch). Vorgeschrieben ist die systematische englischsprachige Kurzform der exakten chemischen Bezeichnung auf dem Produkt (INCI). Eine Kennzeichnungspflicht für Kunststoffe wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer besseren Markttransparenz für KonsumentInnen.

Welche Alternativen gibt es zu Peelings mit Mikroplastik?

Viele Hersteller von Naturkosmetik verwenden Zuckertenside, Kieselsäure, Leinsamen und Heilerde aus eiszeitlichen Lößablagerungen in ihren Peelings. Alternativ können Sie auch Peelinghandschuhe verwenden oder Peelings aus Zucker, Honig und Salz selber herstellen (Weiße und gesunde Zähne bis ins hohe Alter: Ein Rezept der tibetanischen Mönche).

Literatur:

Die Mineralwasser- & Getränke-Mafia von Marion Schimmelpfennig

Statt Plastik: Schöne Sachen zum Selbermachen – das Ideenbuch für Einfälle statt Abfälle von Jutta Grimm

Plastikfreie Zone: Wie meine Familie es schafft, fast ohne Kunststoff zu leben von Sandra Krautwaschl

Lass dich nicht vergiften!: Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen von Joachim Mutter

Quellen: PublicDomain/bund.net/br.de am 18.10.2016

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One thought on “Mikroplastik in Kosmetik: Freiwillige Selbstverpflichtung der Hersteller ist wirkungslos

  1. Mich macht es wahnsinnig wütend, wenn ich lese, dass dieser Mikroplastik immer noch
    produziert wird. Die Fische in den Meeren fressen dieses Zeug und verrecken buchstäblich an Hunger, ohne es zu merken. WIe lange lassen wir es uns noch gefallen,
    dass unsere Erde kaputt gemacht wird? Wie lange dauert es noch, bis die Menschen
    endlich begreifen,was da gespielt wird? Wie weit muss die Zerstörung gehen, bis die kritische Masse erreicht ist? Für mich ist es unerträglich, wenn ich mir bewusst mache,
    wie schnell diese Entwicklung vor sich geht….

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